pte20241111016 Medien/Kommunikation, Handel/Dienstleistungen

Mattel blamiert sich mit Werbung für Pornos

Peinlicher Druckfehler auf Verpackungen von Spielfiguren zum neuen Kino-Blockbuster "Wicked"


"Wicked"-Spielfigur: peinlicher Schreibfehler auf der Rückseite (Foto: mattel.com)

El Segundo (pte016/11.11.2024/13:35)

Der US-Spielzeughersteller Mattel hat aus Versehen die Adresse einer Porno-Produktionsfirma auf die Verpackung einer Puppe zum neuen Film "Wicked" gedruckt. Laut dem "Hollywood Reporter" hat das Unternehmen eigentlich nur ein Wort im Link auf die Film-Webseite vergessen.

"Bedauern diesen Fehler"

Anstelle von "www.wickedmovie.com" wurde die Internetadresse "www.wicked.com" auf die Rückseite der Packung gedruckt. User, die dies in den Browser eingeben, gelangen zur Seite von Wicked Pictures, wo Pornos beworben werden.

Der nach Lego zweitgrößte Spielzeughersteller weltweit hat sich für den peinlichen Fauxpas bereits entschuldigt und nimmt derzeit die betroffenen Puppen in den USA aus dem Handel. "Wir bedauern diesen Fehler zutiefst und werden unverzüglich Maßnahmen ergreifen, um ihn zu beheben."

Eltern sind jetzt gefragt

Eltern werden laut Mattel nun darauf hingewiesen, dass die falsch gedruckte Internetadresse für Kinder nicht geeignet ist. Wer eine solche Puppe gekauft habe, den fordert das Unternehmen auf, die Seite unkenntlich zu machen oder die Packung wegzuwerfen.

Von dem PR-Gau betroffen sind die Puppen der Figuren "Glinda" und "Elphalba", wie es weiter heißt. Im Internet scheinen bereits einige Geld verdienen zu wollen und bieten die fehlerhaft bedruckten Puppen zu deutlich mehr als die US-Einzelhandelspreise an, die zwischen 25 und 40 Dollar liegen.

(Ende)
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