Mehr "Wohnchancen" durch neue Architekturkonzepte statt "Wohnungsnotstand" für die Masse
Architekt Justus Asselmeyer und sein Konzept der Identitätsarchitektur für leistbaren Wohnbau
Hamburg (pts012/20.11.2024/11:00)
Der Hamburger Architekt Justus Asselmeyer hat sich das Ziel gesetzt, Wohnräume zu schaffen, die den Menschen und ihren individuellen Lebenswelten gerecht werden. Und die dem aktuellen Wohnungsnotstand entgegenwirken. Sein Konzept der "Identitätsarchitektur" fordert die radikale Nutzung von leerstehenden Objekten in unseren Städten und richtet sich bewusst gegen die Entfremdung und Gleichförmigkeit, die heutzutage viele urbane Räume prägen. Für Asselmeyer bedeutet Bauen mehr als nur die Gestaltung von Baumaterial – es bietet auch die Möglichkeit, eine Gemeinschaft zu stärken, den sozialen Zusammenhalt zu fördern und jedem Einzelnen einen "leistbaren" Platz in einer lebendigen Stadt zu geben.
Wohnchancen – statt Wohnungsnotstand
Die von Asselmeyer angestrebte "Wohnchance" im Angesicht der heutigen Wohnkrise beruht auf einer ganzheitlichen Philosophie: Bauen und Wohnen sind zentrale gesellschaftliche Aufgaben, die gemeinschaftlich getragen werden sollten. Seine Vision setzt auf innovative und durchdachte Konzepte, die Wohlstand und Armut in einer inspirierenden Gemeinschaft vereinen, Raum für Familien, WGs, Alleinstehende und neue Wohnformen schaffen und dabei die Lebensqualität aller verbessern. Er sieht das Bauen nicht als Mittel zur bloßen Deckung der Nachfrage, sondern als Instrument eines sozialen Wandels, der die Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Staat verstärkt als Bauherr gegen Wohnungsnot und Versiegelung
Asselmeyer fordert eine Abkehr vom marktgetriebenen Wohnungsbau und setzt sich für Modelle ein, bei denen der Staat eine aktive Rolle als Bauherr übernimmt. Asselmeyer: "Die Politik sollte nicht nur reagieren, sondern visionär agieren und das Wohnen als Gemeingut verstehen. Große Wohnflächen könnten dann auch neu gedacht und kreativ genutzt werden – von Kitas und Schulen über Gemeinschaftsgärten und Sportstätten bis hin zu neuartigen Wohnformen für verschiedene Lebensphasen und soziale Schichten." Sein Konzept würde auch die sogenannte "graue Energie" schonen und durch bessere Nutzung von bestehenden Bauten, die immer stärker um sich greifende Versiegelung des Bodes reduzieren.
Wohnen darf nicht zu sozialem Sprengstoff werden
Mit seinem Ansatz der Identitätsarchitektur plädiert Asselmeyer dafür, Bauen als Schaffung eines sozialen und ästhetischen Mehrwerts zu verstehen. Er fordert eine Architektur, die nicht nur zweckmäßig, sondern auch schön und inspirierend ist, und in der sich die Bewohner als Teil einer größeren Gemeinschaft sehen. Diese Architektur soll für Generationen ein lebendiges Zeugnis davon ablegen, dass es möglich ist, für die Bedürfnisse der Menschen und mit der Gesellschaft zu bauen. https://asselmeyerarchitekt.de
(Ende)Aussender: | ASSELMEYER ARCHITEKT GmbH |
Ansprechpartner: | Justus Asselmeyer |
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