pts19991203006 Produkte/Innovationen, Forschung/Entwicklung

IBK entwickelt Komplettsysteme zum Betrieb von Rundfunksendern

Internationaler Achtungserfolg durch Spezialisierung im Broadcastbereich


St. Pölten (pts006/03.12.1999/09:00) Dem St. Pöltner Ingenieurbüro Koller (IBK) ist gelungen, wovon viele Unternehmen in Österreich nur sprechen: durch Spezialisierung und Entwicklung hochwertiger und gefragter Produkte und Systeme auf internationale Märkte vorzudringen. Mit dem Know-How aus 15 Jahre Arbeit im Bereich der Rundfunktechnik ist es IBK gelungen Komplettsysteme zum automatischen Betrieb von Rundfunksendern herzustellen.

Da die Systeme großteils unter extremen Bedingungen einwandfrei arbeiten müssen (z. B. im Hochgebirge und unter Einfluss starker elektromagnetischer Felder), mussten selbst handelsüblich Komponenten neu adaptiert bzw. gebaut werden. Durch diese Entwicklungsarbeit bietet IBK heute eine umfangreiche, aufeinander abgestimmte, Palette von Produkten an, die von der automatischen Steuerung von Ton- und Video-Kreuzschienen bis hin zu Klimasteuerung wassergekühlter Hochleistungssender reicht.

Zu den Kernstücken des modularen Steuerungssystems zählen dabei die sogenannten Remote Switches, die einen ausfallssicheren Betrieb einer Sendeanlage ermöglichen. Wichtig ist dabei die Möglichkeit schon im voraus verschiedene Betriebszustände abzufragen um bei einem Ausfall einzelner Komponenten oder der gesamten Sendeanlage automatisch auf einen Ersatz umzuschalten.

Mittels einer sogenannten "serial2TCP/IP" Schnittstelle ist es möglich, diese Steuerung via Intranet/Internet oder mittels serieller Schnittstelle direkt von jeder Komponente aus mittels eines PDA (z. B. Palm Pilot) zu kontrollieren. Dadurch wird es möglich eine gesamte Sendekette zur Ausstrahlung eines Programmes von jedem beliebigen Ort aus - oder auch manuell direkt an der Anlage - zu warten und den aktuellen Betriebszustand der einzelnen Komponenten zu überprüfen.

Als erstes Referenzsystem wurde heuer vom ORF die komplette Steuerung des Data Radio Channels (DARC), auch bekannt unter den Namen "FM-Datacast" auf Basis eines Sendekonzeptes der IBK implementiert und in Betrieb genommen. Es wurde dabei von vornherein darauf Wert gelegt, dass das System jederzeit auch auf andere Bereiche der Sendersteuerung erweitert werden kann.

Der angesehene Deutsche Broadcast und Messgeräte Spezialist Rohde und Schwarz wurde im Rahmen seiner Entwicklung von kompakten Sendeanlagen auf die österreichischen Entwickler aufmerksam. Gemeinsam wurde ein Konzept für den automatischen Betrieb von UKW Kleinleistungssender (bis 200W) mit noch nie erreichter Verfügbarkeit mit einem äußerst günstigen Kosten/Nutzen Verhältnis entwickelt.

Mit der Raum- und Kühlungsoptimierung von Containersendeanlagen und deren Betriebskonzepte konnten sich IBK gegen internationale Anbieter durchsetzen. Bisher wurden bereits 8 DVB-T Container-Sendeanlagen für den Betrieb in Großbritannien, einer für die Dt. Telekom und 2 TV- und 3 UKW-Sender für Kroatien gebaut.

(Ende)
Aussender: pts - Presseinformation (A)
Ansprechpartner: Andreas Candido
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