MTCAG kommt bei Glasfaserhighway zügig voran
Mitte Oktober werden erste Daten zwischen Wien und Salzburg übermittelt
Baden (pts001/19.09.2000/07:45) Nach einer Studie der Credit Suisse /First Boston Limited (CSFB) http://www.credit-suisse.com werden bis in das Jahr 2030 rund 260 Mio. Subscriber einen Zugang zu Breitbandnetzen besitzen, die über eine Übertragungsrate von bis zu 30 Mb/sek verfügen wird. "Um die enorm ansteigenden Datenmengen mit zufriedenstellender Geschwindigkeit übertragen zu können, ist die Glasfasertechnologie das ideale Mittel." Dies meinte Helmut Mayerhofer, Vorstand von Memorex Telex Communication AG (MTCAG) http://www.mtcag.at , auf dem IIR-Jahreskongress für die Telekom-Branche "tel.con 2000". "Über Kupferkabel lassen sich solche Ergebnisse nie erreichen. Schon jetzt merken wir, dass sich die Kapazitäten alle neun Monate verdoppeln", erklärte Mayerhofer.
Der Vorteil von Glasfasernetzen für den Kunden liege in der Unabhängigkeit der Breitbandprovider, sicheren End-to-End Verbindungen sowie einer flexiblen Preisgestaltung. Auch die Aufrüstung der Endgeräte bei höherer benötigter Kapazität sei dadurch gewährleistet, so Mayerhofer. In voller Überzeugung auf die Zukunft von Glasfasernetzen hat man sich bei Memorex Telex für die nächsten Jahre ehrgeizige Ziele gesetzt. So soll in spätestens eineinhalb Jahren ein durchgängiger zentraleuropäischer Glasdfaserdatenhighway von Dresden über Prag, Wien bis nach Mailand (in westlicher Richtung bis München, in östlicher bis Budapest) fertiggestellt werden. Rund 3,5 Mrd. Schilling wird dafür von MTC investiert werden.
Vor kurzem konnte, früher als ursprünglich geplant, bereits das erste Teilstück zwischen Wien und Salzburg fertiggestellt werden. (Siehe auch pte-Meldung http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pte=000821007 ) Bei den verlegten Kabeln handelt es sich jeweils um 144 Glasfasern (single mode/G.652), die in einem Polyethylrohr in die Erde vergraben werden. In einem ersten Schritt wurden dazu jeweils acht Rohre, mittels Spezialpflug und Kabeltross rund 1,2 Meter unter die Erde verlegt.
Alle 50 bis 60 Kilometer wurden dann entlang der Strecke sogenannte Repeater-Stationen errichtet. Diese Stationen in der Größe eines Zweifamilienhauses sollen dem Kunden dazu dienen, ihr eigenes Equipment zu installieren. In Entfernung von ca. drei Kilometern befinden sich Unterflurcontainer, in denen die Verbindung oder Abzweigung zu anderen Lokationen durchgeführt werden kann. Erster Tag für die Übermittlung von Daten auf der Strecke Wien-Salzburg soll der 15. Oktober sein. (sw)
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