pts20000705045 Technologie/Digitalisierung, Forschung/Entwicklung

ECIS 2000: WU-Rektor zieht positive Bilanz

Jobbietende Unternehmen weniger zufrieden


Wien (pts045/05.07.2000/19:00) Hans Robert Hansen, Rektor der Wirtschaftsuniversität und Leiter der ECIS 2000 (Bild), zieht eine positive Bilanz über die 8th European Conference On Information Systems. Sensationellviele Wissenschaftler aus aller Welt hätten an dieser internationalen Konferenz teilgenommen, viel mehr als in den Jahren zuvor, zeigte sich Hanson in einem Gespräch mit ptv, http://www.ptv.at , dem WebTV von pressetext.austria, erfreut. Michaela Frana von Westerwelle sagte dagegen zu pressetext.austria, dass es sich nicht bewährt habe, die ECIS mit der Jobbörse Characters Eastern Europe / IT Excellence zu verknüpfen.

Während die ECIS nach Recherchen von pressetext.austria tatsächlich auf große Zustimmung unter den Teilnehmern stieß, beklagten viele der jobwerbenden Firmen, dass sie sich viel mehr an Resonanz auf der Jobbörse erwartet hätten, als sich tatsächlich Leute für eine Arbeitsstelle in ihrem Unternehmen interessierten.

Frana, zusammen mit Klaus Ranger von Armstrong für die Organisation verantwortlich, betonte demgegenüber, dass man differenziert beurteilen müsse. Manche Unternehmen hätten sich zwar über mangelndes Interesse beklagt, andere hingegen seien förmlich "überlaufen" worden von potenziellen neuen Arbeitskräften. Viele Arbeitssuchende hätten auch direkte Gespräche nur mit bestimmten Firmen zu einem konkretem Zeitpunkt vereinbart, leider seien aber nach Auskunft der arbeitsplatzbietenden Firmen so manche der angemeldeten Bewerber nicht zum vereinbarten Termin gekommen. Die Qualität der Gespräche sei aber als sehr gut bezeichnet worden, so Frana.

Besonders erfolgreich sei die Rekruiters Night am Dienstag verlaufen, wo 150 Bewerber 50 Personalverantwortlichen in lockerer Atmosphäre begegnet seien; daraus hätten sich gute Kontakte entwickelt. Westerwelle und Armstrong wollen jedenfalls weiterhin in der Planung und Koordination zusammenarbeiten, wie sowohl Frana als auch Ranger gegenüber pressetext.austria bestätigten.

Kritik mancher Aussteller an Westerwelle, dass diese ihre eigenen deutschen Kunden bei der Positionierung der Stände bevorzugt hätten, wiesen sowohl Westerwelle als auch Armstrong zurück. Westerwelle habe überhaupt keinen Einfluss auf die Positionierung gehabt und Armstrong habe nach rein praktischen Motiven die Platzverteilung vorgenommen. (el)

(Ende)
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