pte20000927052 in Leben

Physiker: "Wasserbeleber funktioniert wirklich"

Veränderte Oberflächenspannung ermöglicht Einsparung von Waschmitteln


Graz/Wien (pte052/27.09.2000/17:21) Das Wasserbelebungsgerät des Tiroler Naturforschers Johann Grander verändert die Oberflächenspannung des Wassers. (siehe auch pte-Artikel http://www.pte.at/show.pl.cgi?pte=000912005 ) Das haben Wissenschaftler der TU-Graz nachgewisen. "Der Wasserbeleber funktioniert wirklich", erklärt Thomas Gamse, Verfahrenstechniker am Institut für thermische Verfahren und Umwelttechnik der TU-Graz http://www.tvtut.tu-graz.ac.at gegenüber pressetext.austria. Durch die geringere Oberflächenspannung werde bei den Anwendern der "Wassertechnologie nach Grander" http://www.grander.com auch der Einsatz von Chemikalien und Waschsubstanzen stark reduziert.

Der Grazer Wissenschaftler, der gemeinsam mit dem Institutsvorstand Rolf Marr eine Diplomarbeit über das Thema Wasserbelebung betreut hat, hat wissenschaftliche Untersuchungen am belebten Wasser durchgeführt. "Rein physikalisch konnten wir feststellen, dass das Wasser, das durch den Beleber geleitet wurde, eine veränderte Oberflächenspannung aufgewiesen hat", so Gamse. Der pH-Wert sei gleich geblieben. Leicht verschoben habe sich auch die vermessenen Phasengleichgewichte, was diese Technologie für die Industrie noch attraktiver macht. Insgesamt habe man bei den Versuchen drei verschiedene Wasserproben aus der Steiermark verwendet. Diese wurden anschließend durch den Wasserbeleber geschickt.

Chemisch habe sich das Wasser nicht verändert, da der Wasserbeleber keinen direkten Kontakt zum durchfließenden Wasser erhält. "Es gibt Schwierigkeiten das Phänomen der Wasserbelebung mit den heutigen Mitteln zu erklären. Obwohl die Messgeräte doch relativ genau arbeiten, gibt es beispielsweise keine Erklärung für den Informationsaustausch", so Gamse. "Die Wissenschaft kann heute nicht messen und erklären, dass es zu einem Informationsaustausch zwischen Flüssigkeiten kommen kann, die nicht in direktem Kontakt zueinander stehen", so der Forscher. Es gebe aber auch Beweise von synthetischen und natürlichen Pflanzenstoffen, die sich trotz identischem Aufbau voneinander unterscheiden. Es sei davon auszugehen, dass natürliche Substanzen einen Reminiszenzeffekt haben, die den synthetisch hergestellten Stoffen fehlen. Daher greifen Pharmakonzerne auch häufig wieder zu natürlichen Pflanzenextrakten.

Gamse warnt dennoch vor Schwindlern im Bereich Wasseraufbereitung. Es gebe immer wieder Unternehmen, die Geräte anbieten, die keine Wirkung hätten. Die Grandersche Wasserbelebung schätzt der Forscher sehr. Bei der Preisverleihung der Russischen Akademie der Wissenschaften habe er, einen Wissenschaftler getroffen, der den Wasserbeleber in seinem Auto eingebaut habe. Der Treibstoffverbrauch wäre seither um 30 Prozent gesunken. Ähnliches berichteten auch die chinesischen Eisenbahnen, die Tests mit Diesellokomotiven durchgeführt haben. "Weitere Untersuchungen werden aber noch folgen", sagt Gamse.

Dass der Wasserbeleber auch bakteriologische Auswirkungen auf das Wasser hat, konnte der Tiroler technische Chemiker Horst Felsch beweisen. "Gelegentlich habe ich bei Diskussionen das Argument gehört, die Grander-Technologie hätte mit einer Glaubenssache zu tun. Aus diesem Grund habe ich in einer Broschüre Ergebnisse vorgelegt, die mit naturwissenschaftlich anerkannten Mess- und Untersuchungsmethoden argumentieren kann, dass die Methodik funktioniert", so Felsch zu pressetext.austria.

(Ende)
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