pts20010214002 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Pixelpark "Shophysterie im Web ist abgeflaut"

Internet-Dienstleister erschließt neue Geschäftsfelder


Pixelpark
Pixelpark

Wien (pts002/14.02.2001/08:30) Der Full Service Internet-Dienstleister Pixelpark Austria http://www.pixelpark.at dehnt seine Geschäftsfelder aus und will sich künftig verstärkt auf Multichannel-Lösungen, also Web-Anwendungen, die auf verschiedenen Endgeräten laufen, zuwenden. "Wir haben ein eigenes Convergence Solution Center, das Situation bzw. Locaction based Services entwickelt", verrät Markus Höfinger (Bild), Geschäftsführer der Pixelpark Austria GmbH im Hintergrundgespräch mit pressetext.austria. Ziel sei es, für Kunden zielgruppenorientierte Anwendungen anzubieten und in ihre Webangebote einzubauen.

Auf der Exponet 2001 präsentiert sich Pixelpark vor allem als Partner des E-Commerce-Anbieters Intershop, dessen professionelle Shop-Lösung "enfinity" bereits bei mehreren heimischen Unternehmen von Pixelpark implementiert wurde. Höfinger glaubt, dass es im E-Commerce-Geschäft zu einem Wandel kommen wird: "Die Shophysterie ist abgeflaut", jedoch nehme die Marktplatzthematik zu. Der Wille, mehr aus seinem Webshop zu machen und sich etwa mit anderen Branchenkollegen in Marktplätzen zusammen zu schließen, sei allerdings in Österreich noch nicht sehr ausgeprägt: "Wir sind da mindestens ein Jahr hinter Deutschland."

Als Full-Service-Dienstleister berät Pixelpark Kunden bereits im Vorfeld über verschiedene Lösungen, entwirft dann das Frontend, entwickelt die E-Business-Lösung und integriert dies an bestehenden Datenverarbeitungssysteme. Der ganzheitliche Ansatz mache auch den wesentlichen Unterschied zum Mitbewerb aus: "Da wir als Unternehmen in Österreich schon seit 1993 am Markt sind, haben wir gewachsene Strukturen", so Höfinger, der zugibt, dass die Konkurrenz härter werde, weil der Markt nicht mehr so schnell wachse.

Das zur Hamburger Pixelpark AG gehörende Unternehmen konnte auch im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Umsatzplus verzeichnen. Genaue Zahlen werden allerdings erst Ende März veröffentlicht. Die Konzernmutter fuhr im Rumpfgeschäftsjahr 2000 (1. Juli - 31 Dezember) einen Verlust von 5,9 Mio. Euro ein. Siehe pte-Meldung http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=010202023 Bei der geplanten Ostexpansion will Höfinger etwas kürzer treten: "Wir stehen auf der Kostenbremse." Zuletzt wurden Ende des Jahres jeweils in Ungarn und der Slowakei Niederlassungen errichtet.

(Ende)
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