INTERSPORT Rent fordert Gratisurlaub für Kinder bis 10 Jahre

Linz (pts019/11.11.2002/13:45) Kinder sind die Winterurlauber von morgen. Nur wer als Kind bereits die Freude an der Bewegung im Schnee gefunden hat, ist auch als Erwachsener ein potenzieller Nachfrager nach Wintersporturlaub. Kinder sind daher zum Skisport zu ermutigen, damit auch in Zukunft die Gäste in Österreichs Bergen gesichert sind.

INTERSPORT Rent ruft die gesamte Tourismusbranche auf, sich der Schlüsselrolle der Kinder bewusst zu werden und den Kinder- und Jugendskisport zu fördern. "Wir fordern Gratisurlaub für Kinder und gehen gleichzeitig mit gutem Beispiel voran. Kinder erhalten bei INTERSPORT Rent ab dieser Saison die Ski- und Snowboardausrüstung bis 10 Jahre gratis" wenn Eltern mieten, erklärt Mag. Günther Aman, Vorstand INTERSPORT Österreich.

Können sich Familien noch Winterurlaub leisten?

Wintersportregionen kämpfen damit, dass Winterurlaub generell als teuer empfunden wird. Immer mehr Gäste bevorzugen im Winter ein Sonnenurlaubs-Land nach der Devise: "1 Woche Schnee = 2 Wochen Sonne".

"Dieses Teuer-Preis-Image hat die Tourismusbranche gemeinsam abzubauen. Hotellerie, Gastronomie, Bergbahnen, Skischulen, Skiverleih usw. sollten Angebote für preissensible Gäste schaffen. Kostenbarrieren sind abzubauen. Speziell Familien müssen sich auch in Zukunft noch den jährlichen Skiurlaub leisten können. Nur so kann gegen die laufend zurückgehenden Gästezahlen angekämpft werden", betont Aman.

Alarmierende Zukunftsaussichten

Eine Untersuchung am deutschen Markt - durchgeführt im Jahr 1999 im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit - ergab, dass die Nachfrage nach Winterurlaub in den vergangenen 3 Jahren um 29 % zurückging. Im selben Zeitraum stieg die Nachfrage nach sun+beach-Urlaub um 33 %.

Die Zukunftsaussichten zeigen ebenfalls ein alarmierendes Bild. So liegt das Interessenpotenzial der Deutschen für ein Sonnenziel bei 62 %, jenes für Schnee-Winterurlaub lediglich bei 30 %. Hält man sich vor Augen, dass die Deutschen ihren Winterurlaub am liebsten in den österreichischen Bergen verbringen, so wird klar, welche Konsequenzen das für die österreichische Tourismuswirtschaft hat.

Kinder sind die Winterurlauber von morgen

Wintersport-Urlauber sind überwiegend Skisportler. "Wer nicht in der Jugend - und zwar vor allem als Kind - zum Skisport kommt, bleibt fast immer ein Nichtskisportler und scheidet daher aus dem Kreis der potenziellen Schnee-Urlauber aus", so die Verfasser der Studie.

Kindern nehmen eine Schlüsselfunktion ein. Sie sind die Winterurlauber von morgen und bestimmen die Gästezahlen der Zukunft. Daher ist der Kinderskisport aktiv zu fördern. Schulen und Vereine spielen in diesem Zusammenhang durch die Organisation von Wintersportwochen und Skikursen ebenfalls eine wichtige Rolle.

INTERSPORT Rent denkt an die Zukunft

Aman: "Laut der Gästebefragung zur Wintersaison 2000/01 haben nur mehr 12 % der Wintersportgäste ihre Kinder mit in den Urlaub genommen. 3 Jahre zuvor lag dieser Prozentsatz noch bei 27 %. Die Österreichische Tourismusbranche darf und kann solche Entwicklungen nicht ignorieren, sondern hat aktiv Maßnahmen zu setzen."

INTERSPORT Rent geht mit gutem Beispiel voran. Ab sofort erhalten Kinder bis 10 Jahre - und nicht mehr bis 7 Jahre - die Ausrüstung gratis, wenn die Eltern mieten. Kinder bis 14 Jahre zahlen 50 % der Mietkosten der Erwachsenen. Obendrein bekommen Kinder einen kostenlosen Skihelm für die gesamte Mietdauer.

Aman: "INTERSPORT Rent denkt an die Zukunft und stellt daher die Österreichweite Forderung nach Gratisurlaub für Kinder bis 10 Jahre auf. Wir möchten andere Unternehmen ermutigen, ebenfalls Verantwortung für die Sicherung des Österreichischen Wintertourismus zu übernehmen."

Familienfreundliches Österreich

Österreichs Skigebiete haben bereits in den letzten Jahren ein großes Augenmerk auf familien- und kindergerechte Angebote gelegt. "Gratisurlaub für Kinder" würde die Position von Österreich gegenüber anderen Wintersport- und vor allem auch Sonnenurlaubsländern stärken. Österreich könnte sein Image als familien- und kinderfreundliches Urlaubsland weiter ausbauen und somit die Attraktivität als Winterurlaubsziel steigern.

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Michael Obermeyr
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