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CNT entwickelt Planungstool für Telekom Austria Shops
Wien (pts016/14.11.2002/10:45) Der Wiener SAP-Berater CNT Management Consulting hat für die Telekom Austria ein integriertes Planungssystem im SAP/R3 entwickelt, das die lückenlose Versorgung der TA-Shops und Bau- und Service-Trupps in ganz Österreich sicherstellt. Mit der sogenannten "Rollierenden Materialplanung" können die Lagerbestände der Telekom optimiert und die Zulieferung an die Shops terminlich erheblich verbessert werden. Das Projekt wurde binnen vier Monaten realisiert und wird weiterhin an neue Artikelgruppen angepasst.
"Rollierende Materialplanung ist das monatliche Vorausplanen von Artikelmengen, angepasst an die Nachfrage der Telekom Austria-Shops und der Bau- und Service-Trupps", erklärt Gerald Blum, Leiter der Materialsteuerung und -disposition bei der Telekom. "Unsere Logistik beliefert von einem Wiener Zentrallager aus österreichweit hunderte Endbedarfsträger (ca. 900 Bau- und Service-Trupps) sowie über 40 Shops. Das neue System wird die Lagerbestände niedrig halten und die Belieferung der Telekom-Shops beschleunigen." CNT-Geschäftsführer Andreas Dörner ergänzt: "Das von CNT auf die Anforderungen der Telekom Austria zugeschnittene Planungssystem schafft eine exakte Vorausplanung der benötigten Artikel. Dabei erleichtern benutzerfreundliche Tools Wartung und Pflege der komplexen Planungshierarchie."
Planungsgenauigkeit und Zeitersparnis
Mit dem Materialplanungssystem kann der Produktmanager zeitnah Infomationen abrufen: Die Vertriebsschienen bzw. Budgetverantwortlichen planen den Materialbedarf rollierend im voraus, danach erfolgt die Disposition automatisch im Zentrallager in Wien. Damit ist es z.B. den Vertriebsschienen möglich, für die drei folgenden Monate eine bestimmte Anzahl von Handys vorauszuplanen und gibt diese in das Planungssystem im SAP/R3-System ein; die Informationen werden anschliessend verdichtet und gelangen so zur Disposition. Den Abgleich mit dem Lagerbestand (Nettobedarfsrechnung) und den Vorschlag der zu bestellenden Mengen an den Einkauf erstellt das System automatisch. Bei langfristiger Planung - für ein Jahr - werden die Bedarfsmengen integriert an das Einkaufsinformationssystem übertragen und dienen in Folge als Grundlage für langfristige Rahmenvertragsverhandlungen mit den Lieferanten. Das Lager arbeitet mit demselben SAP/R3-System. Bei den Lieferanten werden die disponierten Mengen nur noch abgerufen, die Logistik beliefert dann ganz Österreich mit den bestellten Baubestandteilen und Telekom-Produkten.
Das System bietet einige wesentliche Vorteile für die Logistik der Telekom Austria: Mit Hilfe der Versionsverwaltung und des Copy-Managements kann der Produktmanager Jahrespläne und rollierende Monatspläne parallel führen und auch Stücklisten für bestimmte Artikelgruppen anlegen. Er kann damit auch periodengenaue Plan-Ist-Vergleiche errechnen. Per Forecast können Vorlaufzeiten erheblich minimiert werden, d.h. eine zehnwöchige Lieferzeit kann mit einem Forecast der Materialsteuerung auf sechs Wochen verkürzt werden, da der Lieferant bereits rechtzeitig vorinformiert ist. Telekom-Mitarbeiter Blum: "Die rollierende Materialplanung bringt uns eine wesentliche Reduktion von 15 bis 20 Prozent der Lagerbestände. Das ist bares Geld."
Ereignis- und Kampagnenplanung
Derzeit wird das System sukzessive erweitert und ständig an neue Artikelgruppen angepasst. Letzter Baustein ist die in die Materialplanung integrierte Ereignis- bzw. Kampagnenplanung, die sich bereits in der Testphase befindet. Speziell beworbene Warengruppen werden in der Vorausplanung mit höheren Mengen berücksichtigt. Das System rechnet selbständig Bestellmengen aus, passt die Daten an und führt so zur wesentlichen Arbeitserleichterungen. "Das gute daran ist", so der Leiter der Materialsteuerung der Telekom Austria, "dass durch den Einsatz der Ereignisplanung die rechtzeitige Verfügbarkeit in der ganzen Kette geprüft und gewährleistet wird."
"Die rollierende Materialplanung ist ein hervorragendes System, um die Lagerbestände niedrig zu halten, aber trotzdem die Shops und Servicetrupps lückenlos zu beliefern und damit unseren Servicegrad sicherstellen zu können", erklärt Blum. "Auch Materialengpässe werden jetzt rechtzeitig erkannt - damit können wir entsprechende Maßnahmen unverzüglich einleiten. CNT war für uns der ideale Lösungsanbieter", zeigt sich Blum zufrieden. "CNT hat alle Anforderungen professionell erfüllt - besonders die systemtechnische und betriebswirtschaftlich-technische Beratung hat perfekt funktioniert."
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