TREND MICRO erweitert Enterprise Protection Strategy

München (pts032/16.01.2003/13:25) Neue Produkte, Services und zentrales Management stärken proaktiven, plattformübergreifenden Unternehmensschutz in allen Phasen des Virenausbruchs

TREND MICRO (Nasdaq: TMIC, TSE: 4704) gibt heute die Verfügbarkeit neuer Produkte, Services und Strukturen im Rahmen der Funktions-Erweiterung der Enterprise Protection Strategy (EPS) bekannt. Die umfangreichen Schutzkonzepte umfassen unterschiedliche Geräte und Plattformen sowie Systeme in verschiedenen geographischen Standorten.

Die Einführung der Enterprise Protection Strategy im Herbst 2002 war eine Antwort auf hybride Computerviren wie Nimda oder CodeRed, die herkömmliche Schutzmechanismen außer Gefecht setzten. EPS besteht aus einer flexiblen Zusammenstellung von Antiviren-Produkten, zentralisiertem Management, Services und gezieltem Fachwissen der weltweiten TrendLabs(TM). Eine umfassende Service-Infrastruktur sorgt dabei für ein proaktives Outbreak-Management. Die Enterprise Protection Strategy ermöglicht zielgerichtete Gegenwehr in allen Phasen eines Virenausbruchs. So können die Unternehmensressourcen effizient eingesetzt und Kosten gespart werden.

Zentralisiertes Abwehrsystem stoppt und entschärft hybride Attacken
Mit der weltweiten Zunahme von kombinierten Angriffsmethoden reicht ein bloßer Virenschutz nicht mehr aus, der lediglich auf Antiviren- und Content-Filtering-Lösungen basiert. Komplexe, sogenannte hybride Viren wie Nimda befallen ein Unternehmensnetzwerk auf verschiedenen Wegen und arbeiten dabei mit gefährlichen Payload-Mechanismen, also Schadensteilen bzw. Schadensfunktionen. Für diese Art der Bedrohung gab es bisher kein zielgerichtetes und wirksames Management für das gesamte Netzwerk. Das bloße Bereitstellen eines Pattern Files hilft wenig, wenn das Netzwerk bereits befallen ist und möglicherweise schon Dateien zerstört wurden.

"In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden haben wir einen innovativen Ansatz für ihre Sicherheitsbedürfnisse entwickelt, indem wir die Rolle von Antiviren-Lösungen und zentralisiertem Management stärker gewichten, als es bisher der Fall war. In Zukunft stehen nicht mehr nur die Einzellösungen für die unterschiedlichen Eintrittspunkte der Computerviren ins Unternehmensnetzwerk und die schnelle Pattern-Verteilung im Mittelpunkt. EPS schützt ein Unternehmensnetzwerk, indem Computerviren während aller Phasen eines Ausbruchs bekämpft werden. Dadurch verhindern wir Kosten und Produktivitätsausfälle bei unseren Kunden", so Steve Chang, Chairman und CEO TREND MICRO.

"Viele Unternehmen haben große Probleme, Viren wie NIMDA und CodeRed abzuwehren", so Larry Bridwell, Contant Security Programs Manager bei ICSA Labs, die Produkte aus dem Bereich Sicherheit testen und zertifizieren. "Sie sehen sich einer Bandbreite von Möglichkeiten wie Herunterfahren des gesamten Netzwerks oder Datei-Blocking gegenüber und wissen nicht, welches die jeweils effizienteste Maßnahme ist", so Bridwell weiter.

Um Unternehmen in der kritischen Phase zwischen Virenausbruch und möglicher Infektion zu schützen, stellt TREND MICRO proaktive, zielgerichtete Informations- bzw. Regelsets zur Verfügung. Dies geschieht entweder durch den TREND MICRO-Support oder den Outbreak Commander. Diese Maßnahme stellt sicher, dass bestimmte Datei-Typen nicht mehr ins Netzwerk gelangen können, die Eigenschaften des neuen Virus aufweisen. Die Verteilung der Regelsets geschieht über die zentrale Verwaltung, ohne dass der Netzwerkadministrator wichtige Ports schließen oder Rechner vom Netz nehmen muss. Damit verringert sich das Risiko einer Infektion des Unternehmensnetzwerkes, während gleichzeitig die Produktivität aufrecht erhalten bleibt.

Ausweitung der Outbreak Prevention Services auf alle Plattformen
TREND MICRO hat nun seine Outbreak Prevention Services auch auf die Betriebssysteme Solaris, Linux und Windows ausgeweitet. Dieser Service ist über die neuen Versionen der folgenden Produkte erhältlich: TREND MICRO OfficeScan, TREND MICRO ServerProtect for Corporate Desktops and File and Application Servers, TREND MICRO ScanMail for Microsoft Exchange, TREND MICRO ScanMail for Lotus Notes for Domino Messaging-Umgebungen, TREND MICRO InterScan Messaging Security Suite for the Internet Gateway und TREND MICRO InterScan WebProtect for ICAP for Web Caching Products.

Ab sofort unterstützen die Outbreak Prevention Services auch NetScreen-Global PRO. Durch die Integration von Sicherheitstechnologien anderer Hersteller und die Unterstützung heterogener Plattformen werden die Outbreak Prevention Services zu einer kundenorientierten Lösung zum Schutz vor kombinierten Angriffsmethoden.

Ein weiterer neuer Bestandteil von EPS ist die Ausweitung des Virus Response Service Level Agreements (SLA) auf alle Kunden, die Produkte von TREND MICRO kaufen. Virus Response SLA wurde im Oktober 2002 eingeführt und garantiert Kunden eine Rückzahlung für den Fall, dass dem Unternehmen keine Lösung innerhalb von 2 Stunden geliefert wird.

Neue Services verringern die Angreifbarkeit von Unternehmen
Bis zum Jahr 2001 bestand der Lebenszyklus eines Virus wie beispielsweise des LoveLetters aus der Identifizierung, Abwehr und Säuberung. Der LoveLetter verbreitete sich in einer unglaublichen Geschwindigkeit, erreichte seinen Höchststand fünf Tage nach seiner Freisetzung und konnte ca. einen Monat später praktisch eingedämmt werden. Heute ist die Lage komplett anders: Einige Varianten von NIMDA sind heute fast genauso aktiv wie bei ihrer Freisetzung im Jahr 2001. Darüber hinaus nimmt die Häufigkeit von großen Ausbrüchen wie CodeRed ab, während die tatsächliche Anzahl von Infektionen kontinuierlich ansteigt.

"Wir beobachten viele Viren, die vor 2-3 Jahren freigesetzt wurden und im ersten Monat nicht so viel Schaden angerichtet haben wie CodeRed in der gleichen Zeitspanne. Dennoch tauchen diese Viren in vielen Unternehmen wieder auf, befallen erneut die Systeme oder infizieren Unternehmen, die bisher noch verschont geblieben waren", so Larry Bridwell von ICSA Labs.

Für viele Administratoren ist die Säuberung des Netzwerks von Virenrückständen sehr zeitaufwändig und teuer, da die meisten auf manuelle Prozesse angewiesen sind. Das unabhängige US-Marktforschungsunternehmen Computer Economics (Computer Economics Report: April 2002: The computer Economics Security Review) schätzt, dass 74 Prozent der Kosten, die Unternehmen durch den Goner Virus entstanden sind, auf das Konto von Säuberungen nach der Virenattacke gehen.

Um die aufwändigen Säuberungsaktivitäten bei Unternehmen zu minimieren, bietet TREND MICRO nun angriffsspezifische Säuberungs-Vorlagen, die die Isolierung und Säuberung von Desktops und Server von Virenrückständen wie "hidden guest accounts, registry entries or memory-resident payloads". Die Säuberungs-Vorlagen sind Teil des TREND MICRO Damage Cleanup Services, erhältlich als standalone, server-basierte Software oder als Feature der zentral verwalteten Antivirenprodukte TREND MICRO OfficeScan und TREND MICRO ServerProtect.

Die detaillierten Berichtsfunktionen innerhalb von Outbreak Prevention Services bieten sofortigen Return-On-Investment, da die Anzahl der Regelsets, deren Zielsysteme und die jeweilige Erfolgsrate aufgezeichnet werden.

Zentralisiertes Management garantiert unternehmensweite Koordination und Transparenz über Effizienz in der Sicherheit
Anders als traditionelle Ansätze eines zentralisierten Antivirus- und Content-Security-Managements, die sich hauptsächlich auf die Überwachung und Verteilung von Pattern-Files konzentrieren, bietet der TREND MICRO Control Manager(TM) 2.5 zentralisiertes Management und Verwaltung, System-Überwachung und lückenloses Reporting über alle Phasen eines Virenvorfalls. Der TREND MICRO Control Manager 2.5 ist das Kernstück von EPS und bietet zentralisierte und unternehmensweite Koordination der TREND MICRO Antiviren- und Content Security Produkte und Services. Hierzu gehören die Verteilung von Outbreak Prevention Policies und Pattern Files im unternehmensweiten Netzwerk. Neue Reporting-Funktionalitäten unterstützen den Administrator bei der Konsolidierung von Informationen über Vireninfektionen oder verdächtige Vorgänge im Netzwerk. Darüber hinaus erstellt der TREND MICRO Control Manager 2.5 Grafiken zur Analyse und Überwachung des Netzwerks. Insbesondere hervorzuheben sind Analysen über die Effizienz des Outbreak Prevention Services durch die Identifizierung der Anzahl, Lokalisierung und Wirksamkeit von angewendeten Regelsets.

Die Outbreak Prevention Policies werden unter dem TREND MICRO Control Manager automatisch im Falle einer potenziellen Virenbedrohung aktiviert und erleichtern dadurch besonders kleinen und mittleren Unternehmen 24-Stunden-Sicherheit auch im Falle personeller Abwesenheit.

"Die Erweiterung von TREND MICRO EPS ist ein bedeutender Schritt im Kampf gegen neue und wiederholt auftauchende Malicious Code und unerwünschte Internetinhalte", so Jose Lopez, Analyst bei Frost & Sullivan. "Die neuen Produkte und Services im Rahmen von EPS verbessern nicht nur das Management des gesamten Outbreak Lifecycles, sondern bieten mit ihrer plattformübergreifenden Funktionalität die optimale Lösung für Administratoren, die die Herausforderungen von Multi-Vendor-Umgebungen zu meistern haben."

"Wir unterstützen unsere Kunden von dem Moment an, wo die erste Virusmeldung bei ihnen auftaucht. Nur so können wir die Verbreitung von Viren wie Nimda eindämmen", so Raimund Genes, President European Operations, TREND MICRO. "Die neuen Services, Produkte und Produktupdates geben den IT-Administratoren das optimale Werkzeug an die Hand, auf die zunehmend komplexen Virenattacken in Echtzeit zu reagieren."

Über TREND MICRO
TREND MICRO ist ein führender Anbieter unternehmensweiter Antiviren- und Content Security-Software und -Services. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Tokio, die europäische Zentrale befindet sich in Marlow, England. Sitz der deutschen Niederlassung TREND MICRO Deutschland GmbH ist Unterschleißheim bei München. TREND MICRO vertreibt seine Produkte über autorisierte Systemhäuser und Distributoren. Weitere Informationen zu TREND MICRO sind im Internet unter http://www.trendmicro.de zu finden.

Pressekontakt:

Produktinformationen
Text 100 GmbH
Alexandra Rudhart/Kaja Ziegler
Nymphenburger Str. 168
D-80634 München
Tel.: +49(0)89/99 83 70 -26/-20
Fax: +49(0)89/98 28 881
E-mail: kaja.ziegler@text100.de

Aussender:	pts - Presseinformation (D)
Ansprechpartner:	Alexandra Rudhart/Kaja Ziegler
Tel.:	+49-89-99 83 70 -26/-20
E-Mail:	kaja.ziegler@text100.de