Dürfen Meinungsumfragen suggestive Botschaften enthalten?
HAKA Küche ruft Ethikkommission der europäischen Marktforscher an.
Traun am 24. März 2003 (pts029/24.03.2003/12:57) Auch der namhafte österreichische Marktforscher, IMAS Gründer Andreas Kirschhofer-Bozenhardt, gibt HAKA recht und sieht "flagranten Verstoß"
Eigentümer und Geschäftsführung des in Traun (OÖ) beheimateten Küchenherstellers HAKA KÜCHE haben heute in einem Schreiben an die österreichische Nationaldelegierte des ESOMAR (European Society for Opinion and Marketing Research), Dr. Imma Palme (Leiterin des Ifes-Institutes) ihre Bedenken gegen eine aktuelle OGM-Umfrage vorgebracht. ESOMAR ist de facto die relevante "Ethikkommission" der europäischen Markt- und Meinungsforschungsinstitute.
Grund für diesen Schritt ist laut HAKA-Eigentümer Gerhard Hackl die konkrete Vorgehensweise einer Meinungsumfrage des Wiener "OGM"-Institutes unter Österreichs Möbelhändlern.
Im Zuge dessen fragten die OGM-Marktforscher Österreichs Möbelhändler unter anderem: "Wissen sie übrigens, dass HAKA seine Küchen direkt vertreibt?".
Mit dieser Fragestellung, so Gerhard Hackl, würde den Möbelhändlern suggeriert, dass HAKA seine Küchen tatsächlich - unter Ausschaltung des Möbelhandels - verkaufe.
Der aus dieser Fragestellung abzuleitende Vorwurf an HAKA entspreche aber in keiner Weise der Realität, wie Hackl erklärt. Denn ganz im Gegenteil beliefere man bei HAKA seit mehr als eineinhalb Jahrzehnten -im Gegensatz zu den Mitbewerbern- nicht die Branchenriesen (Kika, Lutz etc), sondern hochwertig verkaufende Händler im klein- und mittelständischen Bereich. Diese Form der Zusammenarbeit sei erfolgreiche Grundlage der Vertriebspolitik und daher vielen Mitbewerbern offensichtlich ein Dorn im Auge.
Mit Hilfe einer Meinungsumfrage nun gezielt Unwahrheiten bei ihrer Kundengruppe, den Möbelhändlern zu verbreiten sei daher nicht nur unfairer Wettbewerb, sondern schädige nachhaltig den Kredit von HAKA, wie Hackl feststellt. Unter dem scheinbaren Deckmantel der Seriosität einer Marktforschung würde den befragten Möbelhändlern eine falsche Darstellung als "erwiesene Tatsache" aufgetischt, die angetan sei, den Ruf von HAKA nachhaltig zu schädigen.
Aus diesem Grund habe man sich daher an ESOMAR gewandt, die die Einhaltung eines hohen Qualitätsstandards in der Markt- und Meinungsforschung sichern soll und somit nicht gutheißen kann, wenn Mitglieder ihrer Branche dazu benutzt werden, gezielt falsche Gerüchte in Umlauf zu bringen und dadurch -bewusst oder unbewusst- Mitbewerber des Auftraggebers anzuschwärzen.
Deswegen behalte sich HAKA auch alle rechtlichen Schritte vor, um sich gegen diese geschäftsstörende "Meinungsmanipulation" zu wehren.
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Pressebild Gerhard Hackl - HAKA Eigentümer - Foto: HAKA, Abdruck honorarfrei
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