Auch im zweiten Euro-Jahr - Neue Münzen gefragter denn je
Ab 9. April neu in der "Schlösser-Serie": die 10-Euro-Silbermünze "SchloßHof"
Wien (pts049/08.04.2003/18:28) Auch im zweiten Jahr des Euro liegt Münzensammeln voll im Trend. Bei der Münze Österreich überragen die Vorbestellungen von Kunden und Handel die Auflagezahlen bei weitem. Eine Mengenerhöhung ist vor allem kapazitätsmäßig selten möglich, und so gibt es für Münzfreunde nur einen Tipp: sich in Geldinstituten und im Münzhandel rasch um die neuen Münzen zu kümmern. Am Mittwoch, dem 9. April, erscheint nun die 10-Euro-Silbermünze "SchloßHof". Sie porträtiert das von Prinz Eugen errichtete Schloss im Marchfeld, das nun als Dependance des Schönbrunner Tiergartens vor neuen Aufgaben steht.
Alle Erwartungen übertroffen
Entgegen manchen Prophezeiungen hat das Ende der Schilling-Ära kaum Sammler zur Beendigung ihres Hobbys veranlasst. Statt dessen ist seit dem Euro-Start die Zahl der Interessenten und Abonnenten um mehrere Tausend gestiegen. Vorbestellungen aus dem In- und Ausland treffen bei der Münze Österreich derart zahlreich ein, dass manche Ausgaben erst wieder für 2004 zugesagt werden können. "Schon jetzt sind Münzausgaben, die erst im Oktober 2003 auf den Markt kommen, bei uns vergriffen!" so Generaldirektor Dietmar Spranz. "Dabei haben wir nach den Erfahrungen im Vorjahr die Auflagen - manchmal sogar erheblich - angehoben. Von der neuen Münze "SchloßHof" gibt es 200.000 Stück, davon 70.000 Exemplare in Sonderqualitäten. Erfreulich ist auch, dass neben der stetig wachsenden Kundenzahl im Inland
immer mehr andere europäische Länder auf österreichische Euro-Prägungen aufmerksam werden."
SchloßHof - Mit dem Tiergarten Schönbrunn in eine neue Ära
An der Stelle der 1413 erstmals genannten wehrhaften "veste Hoff" beauftragte Prinz Eugen von Savoyen 1725 Johann Lukas von Hildebrandt mit der Planung des Jagd- und Lustschlosses. Ein Höhepunkt
waren die Gartenanlagen und deren künstlerische Gestaltung. Nach dem Tod des Prinzen 1736 gelangte das Schloss 1755 in den Besitz Maria Theresias. Die Hochzeit der kaiserlichen Lieblingstochter Maria Christina am 8. April 1766 in der Schlosskapelle war wohl eines der größten und letzten Feste in SchloßHof. 1773 begannen auf Anordnung Josephs II. große Umbauarbeiten. Das gesamte Gebäude wurde um ein Stockwerk erhöht. Infolge der kaiserlichen Verfügungen "zu äußerster Sparsamkeit" wurde nach einer profanen Nutzung der barocken Anlage gesucht, man fand sie in der Pferdezucht. Später wurde SchloßHof zum k.u.k. Militär-Reit- und Fahrlehrinstitut.
Heute steht SchlossHof am Beginn einer neuen Ära. Gemeinsam mit dem benachbarten Schloss Niederweiden wird es zur Dependance von Schönbrunn und seinem Tiergarten. Auf einer Fläche von 25 Hektar entsteht unter federführender Mitwirkung des Wiener Zoodirektors Helmut Pechlaner als besondere Attraktion ein barocker Tierpark, in dem ausschließlich Tiere, die zur Zeit des Barock hier heimisch waren, ein Zuhause finden werden.
Drei verschiedene Ausführungen
Das neue 10-Euro-Stück zeigt das prachtvolle, an der March gelegene Jagd- und Lustschloss inmitten der beeindruckenden, in fünf Terrassen zur March abfallenden Gartenanlage. Ein Gärtnerpaar steht im Mittelpunkt der zweiten Münzseite. Ab Mittwoch, den 9. April, gibt es in Geldinstituten und im Münzhandel das neue 10-Euro-Stück in drei Ausführungen: in Umlaufqualität zum Nennwert von 10 Euro, handgehoben in einer attraktiven Blisterverpackung (empfohlener Preis 16,50 Euro inkl. USt) und in der höchsten Prägequalität Polierter Platte im Etui und mit Echtheitszertifikat (empfohlener Preis 22 Euro inkl. USt.).
So geht es in der Serie weiter
Insgesamt sechs 10-Euro-Silbermünzen bilden in der populären Serie "Österreich und sein Volk" den Abschnitt "Schlösser in Österreich". Nach "Schloss Ambras" und "Schloss Eggenberg" im Vorjahr und der nun vorgestellten Münze folgt im Herbst Österreichs Touristenattraktion Nummer 1, das "Schloss Schönbrunn". Im Jahr 2004 werden "Schloss Anif" und "Schloss Artstetten" die Schlösserserie ergänzen.
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