pts20030422013 Auto/Verkehr, Handel/Dienstleistungen

Jeder 3. Reifen in Österreich mangelhaft!

VRÖ Initiative für mehr Sicherheit im Verkehr: Kostenloser Reifencheck


Linz (pts013/22.04.2003/10:32) 35.000 Autofahrer haben vergangenes Jahr die Möglichkeit genutzt, um ihre Reifen gratis einer fachmännischen Überprüfung zu unterziehen. Bei diesem erstmals durchgeführten Reifencheck 2002 wurden bei 38 % der Reifen Mängel festgestellt - das bedeutet, dass jeder 3. Reifen in Österreich mangelhaft war!
Auch heuer findet wieder der Reifencheck 2003 statt - eine Initiative des VRÖ (Verband der Reifenspezialisten Österreichs) in Kooperation mit OÄMTC, ARBÖ, TÜV und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV). Diese Aktion zur Erhöhung der Reifensicherheit auf Österreichs Straßen läuft von 22.4. bis 23.5. bei allen VRÖ Reifenspezialisten und den Prüfstellen von ÖAMTC, ARBÖ und TÜV (400) österreichweit und ist für jedermann kostenlos.

Reifensicherheit mehr Beachtung schenken
Der Reifenzustand ist für die Sicherheit auf der Straße von ganz wesentlicher Bedeutung, stellt dazu VRÖ Vorstand Mag. Klaus Kreisel fest. Leider sind sich viele Autofahrer darüber nicht bewusst. "Die Verbindung von Fahrzeug und Straße ist meist nicht größer als vier Handflächen, wo Bremsen und Beschleunigen übertragen wird. Vier Handflächen, die im schlimmsten Fall über Leben und Tod entscheiden", betont Kreisel.

Bei 400 Prüfstellen: 5 Wochen gratis Reifencheck
Der im Vorjahr vom VRÖ erfolgreich initiierte Reifencheck wird auch heuer wieder durchgeführt. Ziel ist es, Autofahrer hinsichtlich Reifensicherheit zu sensibilisieren. VRÖ, ÖAMTC, ARBÖ, TÜV und KfV möchten gemeinsam dazu beitragen, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Von 22.4. bis 23.5. können Pkw-Reifen an 400 Prüfstellen gratis überprüft werden. Hierbei wird Art und Zustand der Bereifung, Luftdruck und Profiltiefe, etwaige Montagefehler sowie der Zustand des Reserverades genau unter die Lupe genommen und in einem Prüfprotokoll festgehalten. Mag. Kreisel weiter: "Jeder Autolenker sollte die Möglichkeit wahrnehmen, um seine Reifen kostenlos auf Mängel prüfen zu lassen. Das Ziel der Aktion ist es weiter, das Wissen und die Einstellung der Lenker zu verbessern!"

Beachtliche Mängel beim Reifencheck 2002 aufgedeckt
Ein intakter Reifenzustand ist für jeden Autofahrer eine Frage der persönlichen Sicherheit. Die Auswertung der Prüfprotokolle des Reifencheck 2002 bestätigt, dass Handlungsbedarf besteht. Im Rahmen der vorjährigen Aktion wurden die Reifen von 35.000 Autos überprüft, wovon 38 % Mängel aufgewiesen haben. Von allen bemängelten Autos hatten 45 % einen falschen Luftdruck, 26 % wiesen Beschädigungen auf und weitere 12 % hatten ein funktionsuntüchtiges Reserverad.

Umfrage bestätigt Wissenslücken und Fehlverhalten
Bei Autofahrern wurden bemerkenswerte Wissenslücken sowie Fehlverhalten in bezug auf Reifen aufgedeckt. Nur jeder zweite österreichische Autofahrer weiß, wie hoch der Luftdruck der Reifen sein muss. Zwei Drittel kontrollieren den Luftdruck der Reifen gar nicht oder jedenfalls zu selten. Zu diesen Ergebnissen gelangte eine Studie unter 1000 Autofahrern aus dem Jahr 2002. "Viele Fahrer legen zu wenig Augenmerk auf den richtigen Luftdruck, ausreichende Profiltiefen, ordnungsgemäße Wartung und Pflege. Auch der von der Bereifung abhängige Bremsweg wird teilweise unterschätzt. Sicherheitsnachteile, mehr Verbrauch und unnötige Materialbelastungen sind die Folge.

Sicher ans Ziel
Die 5 Kooperationspartner - VRÖ, ÖAMTC, ARBÖ, TÜV und KfV - haben das Ziel, die Sicherheit auf Österreichs Straßen zu erhöhen. Der Reifencheck 2003 ist eine vom VRÖ gestartete Initiative zur Erhöhung der Reifensicherheit und soll zu einer breiten Sensibilisierung für das Thema "Reifen" beitragen. Die Organisatoren hoffen auf eine rege Inanspruchnahme, damit künftig jeder Autolenker sicherer ans Ziel gelangt.

(Ende)
Aussender: Reichl und Partner PR GmbH
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