Erste Universitätsabsolventen in Traditioneller Chinesischer Medizin
Master-Lehrgang für TCM an der Donau-Universität Krems
Krems (pts028/16.10.2003/14:30) Bei der Auseinandersetzung und universitären Weiterbildung im Bereich der Traditionellen Chinesischen Medizin nimmt die Donau-Universität Krems eine Vorreiterrolle in Österreich ein. So startet der bisher einzige Master-Lehrgang für "Traditionelle Chinesische Medizin" (TCM) im Oktober bereits zum zweiten Mal und im Frühjahr 2004 werden die ersten elf Teilnehmer ihr postgraduales TCM-Studium abschließen. "Im Unterschied zu anders lautenden Medienberichten aus jüngster Zeit war die Donau-Universität Krems erster Anbieter einer universitären TCM-Ausbildung mit Master-Abschluss im deutschsprachigen Raum", stellt die Leiterin des Zentrums für Traditionelle Chinesische Medizin, Dr. Andrea Zauner-Dungl, klar.
Weiterbildung für Ärzte und medizinisches Personal
Grundlage für ein seriöses Studienangebot in diesem Bereich sind klare Zulassungsvoraussetzungen, die den geltenden rechtlichen Bestimmungen Rechnung tragen. "Im Sinne einer Qualitätssicherung werden im Universitätslehrgang für Traditionelle Chinesische Medizin nur Personen aufgenommen, die sich bereits im Rahmen eines Grundstudiums mit der westlichen Medizin auseinander gesetzt haben", so Zauner-Dungl. So können am Universitätslehrgang für Traditionelle Chinesische Medizin nur ausgebildete Ärztinnen und Ärzte teilnehmen, da das österreichische Gesetz nur ihnen die Anwendung der Akupunktur und die Rezeptierung von Heilkräutern erlaubt. Auch für den dreisemestrigen Universitätslehrgang "Traditionelle Chinesische Gesundheitspflege", der sich an ausgebildetes medizinisches Personal wie Physiotherapeuten, Masseure oder Diplomkrankenschwestern bzw. -pfleger richtet, ist die Berechtigung zur Berufsausübung Voraussetzung.
Umfassende Vermittlung aller Teilbereiche der Traditionellen Chinesischen Medizin
Der Schwerpunkt des fünf Semester dauernden, berufsbegleitenden Master-Programms liegt in der Auseinandersetzung mit traditionellen Erkenntnissen und neuesten Forschungsergebnissen der Traditionellen Chinesischen Medizin und Gesundheitspflege. "Wir bieten den einzigen Lehrgang an, der die Lernenden dazu verpflichtet, sich mit allen Teilbereichen der Chinesischen Medizin und nicht nur mit Akupunktur und Kräuterheilkunde auseinander zu setzen", so Zauner-Dungl. So gehören auch Grundkenntnisse in der Tuina, Qi-Gong und der Diätetik zum verpflichtenden Lehrprogramm. "Wie in China üblich, haben wir alle Bereiche der Traditionellen Chinesischen Medizin in einem Programm zusammengefasst. In dieser Art und Weise ist der Lehrgang an der Donau-Universität Krems einzigartig im deutschsprachigen Raum", so Zauner-Dungl.
(Ende)Aussender: | Donau-Universität Krems |
Ansprechpartner: | Dr. Andrea Zauner-Dungl |
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