pts20031202001 in Business

Rechenschaft per Mausklick

Der On-Line Geschäftsbericht - die (R)Evolution der Investor Relations


Wien (pts001/02.12.2003/08:00) Jedes Jahr zwischen Februar und April pilgern Aktionäre, Journalisten, Investoren und Analysten zu Bilanzpressekonferenzen börsenotierter Aktiengesellschaften. Dort bekommen sie einen Überblick über das abgelaufene Jahr und natürlich den neuen Geschäftsbericht. Diese aufwendig gestalteten Visitenkarten werden genau unter die Lupe genommen. So mancher jedoch, dem nicht gerade eine Frage auf der Zunge brennt, die Reise zu aufwendig ist oder auch einfach aus zeitlichen Gründen nicht teilnehmen kann, verzichtet gerne und surft lieber in der On-Line-Version eben dieses Berichtes.

Vorausgesetzt natürlich, das Unternehmen bietet eine HTML-Aufbereitung an. Denn nur eine medienadäquate On-Line-Aufbereitung schafft jene Mehrwerte gegenüber der gedruckten Version bzw. dem PDF-Download, die eine moderne Informationsgesellschaft erwartet: Die Möglichkeiten reichen dabei über maßgeschneiderte Informationszugänge wie Themen-, Schlagwort- oder Volltextsuchen, eine hohe Vernetzung zu weiterführenden Informationen, bis zur Möglichkeit, bestimmte, vor allem tabellarische Informationen für die Weiterverarbeitung abzuspeichern. Mittels intelligenter Nutzung solcher Funktionalitäten versuchen Unternehmen immer komplexere Informationen schnell und zielgenau zu vermitteln.

Neben zusätzlichem Nutzen geht es um Kosten- und Aufwandsminimierung. Einerseits sieht man den - nicht gerade unerheblichen - Druckkostenfaktor, andererseits vereinfacht die On-Line Version durch das Versenden des Internet-Links bei der Beantwortung spezifischer Fragen, die tägliche IR-Arbeit.

Wer berichtet On-Line?
Eine Untersuchung der letzten 2 Jahre zeigt vor allem bei großen börsenotierten Unternehmen einen starken Trend zu dieser zeitgemäßen Form der On-Line Finanzkommunikation: Bereits 23 von 30 Unternehmen des US-amerikanischen Dow-Jones-Index (2002: 18) informieren ihre Zielgruppen via Internet. Im europäischen STOXX-50 bieten immerhin 26 Mitglieder eine webgerechte Fassung an. Besonders aber im deutschsprachigen Raum verlassen sich große Unternehmen auf die maßgeschneiderte Ansprache: Nur zwei deutsche Unternehmen des DAX-30 stellen lediglich eine PDF-Version zur Verfügung, im Vorjahren waren es noch elf. Auch in Österreich publizieren mittlerweile viermal so viele ATX-Unternehmen ihre Visitenkarte im Netz als noch im Jahr 2002. Zur zukünftigen Bedeutung meinen allein die Hälfte aller befragten 400 Unternehmen im deutschsprachigen Raum, dass sie bis 2006 ihren Schwerpunkt der Finanzkommunikation ins Netz verlegen wollen. Fraglich scheint damit eher, welchen Stellenwert der gedruckten Finanzbericht einnehmen wird.

Die Zukunft der Geschäftsberichterstellung
Das Dilemma bei der Publikation identer Information in verschiedenen Medien liegt in erster Linie im unterschiedlichen Implementierungsprozess. Heute muss der On-Line-Geschäftsbericht im Wesentlichen den Vorgaben der Print-Produktion folgen, d.h. zeitlich nach Abschluss dieser ins Netz überführt werden. Ohne erheblichen Mehraufwand kann dabei keine internetgerechte Aufbereitung stattfinden. Um in Zukunft unnötigen Aufwand, Kosten und vor allem Nerven in diesem sehr zeitkritischen Prozess zu sparen, wird der Fokus auf der Integration in einen gemeinsamen "Workflow-Prozess" liegen. Vom Empfänger nie anders empfunden, werden Print und On-Line dann auch beim Unternehmen zwei unterschiedliche Ausprägungen derselben Publikation sein!

Ge|Ber und Knallgrau als strategische Partner
Seit kurzem hat sich ein neues starkes Team in diesem Zukunftsmarkt positioniert. Ge|Ber Geschäftsberichte ( http://www.geber.at/ ) und Knallgrau New Media Solutions ( http://www.knallgrau.at/ ) haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Die Geschäftsberichtsexperten von Ge|Ber, rund um Thomas Rosenmayr, bringen langjährigen IR Erfahrung und eine fundierte Kenntnis des Marktes in diese Kooperation ein. "Knallgrau ist durch innovative Applikationen und langjährige Content Management Erfahrung der logische Partner für uns gewesen", erklärt Rosenmayr. Das Content Management System iEdit ( http://www.iEdit.at/ )bildet die Basis für eine zukunftsorientierte On-Line Geschäftsbericht Lösung. "Das Prozess Know-how von Ge|Ber und unsere Technologieführerschaft im CMS Bereich sind hervorragende Zutaten für nachhaltigen Erfolg", bestätigt Dieter Rappold von Knallgrau. Die ersten Rückmeldungen aus dem Markt sind sehr positiv und lassen interessante kommende Projekte erwarten.

(Ende)
Aussender: knallgrau new media solutions gmbh
Ansprechpartner: Dieter Rappold
Tel.: +43.1.5227637
E-Mail: dieter.rappold@knallgrau.at
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