pts20031202035 Unternehmen/Wirtschaft, Technologie/Digitalisierung

"Ausfallzeiten" kosten die Europäische Wirtschaft in diesem Jahr 5 Mrd. Euro


Zürich/Genf (pts035/02.12.2003/16:55) - 39 Millionen verlorene Arbeitsstunden von IT-Mitarbeitern entsprechen Kosten von mehr als 1,7 Milliarden Euro
- 3,5 Milliarden Euro aufgrund ungenutzter Infrastruktur durch Ausfallzeiten vergeudet
- PSINet Europe befürchtet, dass interne IT-Abteilungen wertvolle Ressourcen auf die Bewältigung von Ausfallzeiten verwendet haben, statt sich dem Aufbau zukunftsweisender Systeme zu widmen

Die durch Systemausfälle bedingten Kosten für Unternehmen in Westeuropa haben enorme Ausmasse erreicht. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie, die durch PSINet Europe - dem führenden Anbieter von E-Business-Infrastrukturlösungen in Europa - vorgestellt wurde. Der durch PSINet Europe in Auftrag gegebene Bericht von Cumuls Research Partners stellt fest, dass allein in Europa aufgrund von Systemausfallzeiten 39 Millionen IT-Arbeitsstunden verloren gegangen sind, was Kosten von 1,7 Milliarden Euro entspricht. Fügt man dem den geschätzten Betrag von 3,5 Milliarden Euro hinzu, der sich durch ungenutzte Infrastruktur aufgrund von Ausfallzeiten ergibt, beläuft sich der Gesamtverlust auf über 5 Milliarden Euro.

Allein in der Schweiz betragen die gesamten ausfallbedingten Kosten für Unternehmen 204 Millionen Euro. Hiervon entfallen 138 Millionen Euro auf Ausfälle aufgrund ungenutzter Infrastruktur und 66 Millionen auf 1.5 Millionen IT-Arbeitsstunden, die durch Systemausfälle verloren gehen.

In einem Kommentar zu den Ergebnissen der Studie bemerkt Patrick Moser, Managing Director PSINet Switzerland: "Die Zahlen sind gewaltig und sprechen für sich; aber es geht nicht nur um die Vergeudung von Arbeitszeit und Ressourcen, sondern auch um die Kosten verlorener Möglichkeiten. Wenn interne IT-Mitarbeiter grosse Teile ihrer Arbeitszeit auf die Behebung von ausfallbedingten Problemen verwenden müssen, ist dies ein ganz konkreter Verlust von hervorragenden Möglichkeiten, sich zusätzlichen Funktionalitäten, der Systemverbesserung oder der Erweiterung des unternehmensinternen Anschlusses an den Markt zu widmen. Unternehmen können es sich einfach nicht leisten, in Sachen Stabilität und Skalierbarkeit ihrer E-Infrastruktur Kompromisse einzugehen, denn dies würde bedeuten, der eigenen Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt nachhaltig zu schaden.

PSINet Europe ist der Auffassung, dass Unternehmen sich aktiv vor Ausfallproblemen schützen müssen, insbesondere, da Kunden immer weniger fehlertolerant sind. Ein Beginn läge in der Gewährleistung eines 24x7-Supports. Der einzige realistische Weg, dieses Ziel trotz enger Budgets zu erreichen, ist es, die interne E-Infrastruktur per Outsourcing an einen anerkannten Hosting-Anbieter zu vergeben. Dies ist ein effektiver Weg, um die Stabilität der eigenen Systeme und Service-Levels zu stärken und damit deren Kostenbasis zu reduzieren."

Die Untersuchungsergebnisse belegen, dass eine gezielte Investition in das Outsourcing von Infrastruktur nicht etwa ein kostspieliges Unterfangen ist, sondern ganz im Gegenteil zu entscheidenden Kostenvorteilen führen kann. Unternehmen sind damit nicht mehr vor die Entscheidung gestellt, entweder E-Business-Investitionen zur Wettbewerbssicherung zu tätigen oder die Kosten zu senken.

Die richtige Entscheidung für das Outsourcing der Infrastruktur an einen Service-Provider zu treffen, kann sogar dazu führen, Gelder für andere strategische, finanzielle oder unternehmerische Anforderungen zu lokalisieren. Im vorgelegten Bericht ist dies als Konzept zur Erschliessung eines zusätzlichen Wettbewerbsvorteils (ACV, Added Competitive Value) beschrieben.

Scott Smith, Managing Partner von Cumulus Research Partners und Autor des Berichts stellt fest, dass das interne Hosting zu einem grossen Teil für das IT-Versagen und die dadurch verursachten Kosten verantwortlich ist. Er führt aus: "Das Problem der Ausfallzeiten wird intern multipliziert. Unternehmen, die dem Do-it-Yourself-Ansatz im E-Business-Management folgen, statt eine Outsourcing-Lösung zu finden, riskieren es, ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit ernsthaft zu beschneiden - und das in einem Umfeld, das massgeblich vom Wettbewerb bestimmt wird. Durch eine durchdachte und angemessen verwaltete Lösung zum Outsourcing der Infrastruktur können wertvolle Wettbewerbsfaktoren erschlossen werden - wie etwa finanzielle Liquidität, Skalierbarkeit nach Bedarf, ein höherer Grad an Sicherheit sowie eine verstärkte Kontrolle und ein optimaler Einsatz der eigenen Personalressourcen."

Als Teil der Untersuchung hat PSINet Europe ein Kalkulationsmodell in Auftrag gegeben, das für Kunden die voraussichtlichen Auswirkungen der "verborgenen Kosten" des In-Sourcings auf ihren Geschäftsbetrieb darstellt. Dieser "Insourcing Cost Evaluator" (ICE) veranschaulicht, wie im Zeitverlauf die Zahl der kostenaufwendigen administrativen Arbeitsstunden, die für verschiedene Aspekte der unternehmensinternen IT-Strategie aufgewendet werden, zunehmen, jedoch in Kostenvoranschlägen fast nie in Betracht gezogen werden.

Die im ICE-Modell enthaltenen Kostenpunkte umfassen die Zeitaufwendung für Strategieentscheidungen, die Budgetkalkulation, die Einstellung und Unterhaltung von Personal, die Anbieterauswahl, die externe Beschaffungsverwaltung sowie die Verwaltung aller nicht direkt IT-bezogenen Aspekte von Einrichtungen und Infrastruktur wie etwa Räumlichkeiten und Stromversorgung.

Bitte bestellen Sie jetzt kostenlos die Vollversion der Studie oder lassen Sie sich den "Insourcing Cost Evaluator" (ICE) persönlich präsentieren.

PSINet Europe
PSINet Europe zählt zu den führenden Anbietern von IP-basierten Dienstleistungen für grosse und mittelständische Unternehmen. Das Portfolio von PSINet umfasst massgeschneiderte, flexible E-Business-Infrastrukturlösungen auf der Basis von skalierbaren, gemanagten Services für Hosting, Security, Applications und Internet Access. Die Dienste werden über das eigene IP-basierte Glasfasernetz realisiert. PSINet Europe betreibt sechs Data Center in Berlin, München, Paris, Genf, London und Amsterdam.

Cumulus Research ( http://www.cumulusthinking.com )
Cumulus Research Partners wurde mit dem Ziel gegründet, allen Teilnehmern der neuen globalen Technologiewirtschaft ein besseres Verständnis von den Auswirkungen neuer Technologie auf Verbraucher und Unternehmen zu verschaffen in Hinsicht auf die verschiedenen Aspekte ihrer jeweiligen Aktivitäten. Das Unternehmen erreicht dies durch ein breites Angebot an Tools und Services, u.a. primären Research-Tools in Paketform, Strategieentwicklungsmethodiken sowie einzigartigen Analysen anderer relevanter wirtschaftlicher, sozialer, politischer und technologischer Aspekte der Marktdynamik. Diese Tools und Services werden von Cumulus Research Partners sowohl als vorkonfigurierte als auch kundenspezifische Lösungen angeboten. Alle Aktivitäten werden durch massgeschneiderte Consulting-Funktionen unterstützt und die Untersuchungs- und Analysetätigkeiten werden erweitert durch Support-Services wie Untersuchungsdesign und Entwicklung von Kommunikationsstrategien. Cumulus vereint einzigartiges Fachwissen mit modernsten Fertigkeiten und Untersuchungstechniken und bietet seinen Kunden mittels Marktkenntnis, Analysetätigkeit sowie kreativer Denkleistung fachgerechte Unterstützung für eine kosteneffektive strategische Planung und fundiertere Entscheidungen darüber, wie Menschen, Unternehmen und Technologien interagieren.

Ihre Kontakte:

EU
Nicholas Jeffery Vice, President Marketing Europe
nicholas.jeffery@psineteurope.com

CH
Patrick Moser, Managing Director Switzerland
patrick.moser@psineteurope.ch

CH
Stephan Brunner, Public Relations
stephan.brunner@brunnerwerbung.ch

Für weitere Informationen über PSINet Europe besuchen Sie das Presse-Forum
http://www.psineteurope.com/press/press_room.html oder rufen Sie uns an 076 569 99 22.

(Ende)
Aussender: pts - Presseinformation (CH)
Ansprechpartner: Patrick Moser
Tel.: +41-1-307 1600
E-Mail: patrick.moser@psineteurope.ch
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