FMK: "Junge Perspektiven für mobile Kommunikation 2003"
FMK-Roitner fordert politisches Bekenntnis zu Mobilfunk-Infrastruktur ein
Wien (pts019/05.12.2003/12:28) "Mobile Kommunikationstechnologien haben sich in vielen Lebensbereichen durchgesetzt, und besonders die junge Generation nutzt ihre Vorteile mit großer Selbstverständlichkeit. Umso wichtiger ist deshalb der Blickwinkel junger Menschen auf dieses Thema, um in Zukunft intelligente mobile Anwendungen zu entwickeln, die den Bedürfnissen der User noch besser entgegen kommen. Sammelpunkt dieser jungen Perspektiven sind die österreichischen Telekom-Fachhochschulen, denen das Forum Mobilkommunikation eine Bühne für die Präsentation ihrer zukunftsweisenden Projekte geben möchte", erklärte heute der Geschäftsführer des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) und FMK-Vorstandssprecher Dr. Lothar Roitner anlässlich der Enquete "Junge Perspektiven für mobile Kommunikation" im Siemens Forum Wien.
Damit die wertvolle Entwicklungsarbeit im Umfeld heimischer Fachhochschulen auch umgesetzt werden kann und bis zu den Usern gelangt, brauche es starke und verlässliche Partner in Wirtschaft und Politik und eine flächendeckend funktionierende Mobilfunk-Infrastruktur. Doch gerade der politische Bereich verabsäume es, in Sachen Infrastruktur positive Rahmenbedingungen zu schaffen, kritisierte Roitner: "Besonders auf regionaler und lokaler Ebene behindern im Zuge des Aufbaus moderner Mobilfunknetze mangelndes Wissen und kurzsichtige Versuche, rasches politisches Kleingeld zu machen, die nachhaltige Entwicklung der Branche. Dabei wird moderne Infrastruktur immer mehr zum entscheidenden Faktor im internationalen Standortwettbewerb." Als Beispiel nannte Roitner die Situation in Salzburg: "Auf der einen Seite fördern Stadt und Land Salzburg den Neubau der Fachhochschule, die einen Telekom-Studiengang betreibt, in dem u.a. UMTS-Applikationen entwickelt werden. Gleichzeitig verhindert die Politik ohne sachlichen Grund die Errichtung von UMTS-Netzen auf Salzburger Boden und beschneidet damit massiv die Entwicklungsmöglichkeiten und Berufschancen der jungen Studierenden."
Fachhochschule Hagenberg gewinnt den "FMK-Zukunftspfeil"
Im Rahmen der FMK-Enquete präsentierten in Anwesenheit der Telekom-SprecherInnen Mag. Karin Hakl (ÖVP), Kurt Eder (SPÖ) und Klaus Wittauer (FPÖ) Studierende von sechs österreichischen Telekom-Fachhochschulen zukunftsweisende Projekte. Die Fachhochschule Hagenberg gewann mit ihrem Projekt EiBMobile den ersten "FMK-Zukunftspfeil". Die Idee hinter EiBMobile ist die mobile Steuerung von Funktionen in Wohn- und Zweckbauten mittels Handy, wie z. B. das Ausdrehen des Lichtes, das Abschalten des Herdes, die Regelung der Temperatur, die mittels EiBMobile auch von extern geregelt werden können.
Die Palette der vorgestellten Beiträge reichte von Fußballrobotern mit Mobilfunksteuerung (FH Technikum Wien), WLAN-Security (FH St. Pölten), mobiler Arbeitszeiterfassung (FH Burgenland) und Bluetooth Access Points (FH Joanneum) bis zur Positionsbestimmung mobiler Geräte (FH Salzburg). Das Sieger-Projekt, wurde im Rahmen der Veranstaltung mittels SMS-Voting ermittelt. Weitere Informationen zu den FH-Projektpräsentationen sind unter www.fmk.at im Bereich Medieninformationen/FMK-Pressematerialien/Dokumente downloadbar.
Forum Mobilkommunikation
Das Forum Mobilkommunikation (FMK) ist die Brancheninitiative aller österreichischen Mobilfunkbetreiber, der Mobilfunkindustrie und des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI). Es beschäftigt sich intensiv mit dem Thema "Mobilfunk und Gesundheit" und mit allen Fragen, die mit dem Aufbau der österreichischen Mobilfunknetze zusammenhängen.
Links
www.technikum-wien.at
www.fh-stpoelten.ac.at
www.fh-burgenland.at
www.fh-joanneum.at
www.fh-sbg.ac.at
www.fh-hagenberg.at
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Pressesprecher
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