pts20040304017 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Erster automatisierter Viren-Alert Österreichs

UTA bringt zusätzlichen Virenschutz für ihre Kunden


Wien (pts017/04.03.2004/12:00) Alle 345.000 Internetkunden von UTA verfügen seit letztem Sommer über einen kostenlosen Viren- und SPAM-Filter, der ihre Mailbox auf Wunsch vor lästigen und verseuchten Nachrichten schützt. Durch eine Innovation von UTA-Sicherheitsexperten werden jetzt auch Viren erkannt, die von Usern aktiv versandt werden - vorausgesetzt, einer der Empfänger ist UTA-Kunde. In 10 Tagen wurden bereits 250 Kunden über das Gefahrenpotenzial auf ihrem Rechner informiert.

"Sicherheit spielt eine immer größere Rolle bei der Wahl des Internetproviders. Dessen Sicherheitskonzepte müssen allerdings mit dem steigenden Gefahrenpotenzial mitwachsen", so Marketing-Leiterin Martina Edelbacher. "Wir arbeiten daher ständig an der Weiterentwicklung unserer Sicherungs-Mechanismen, wie diese Innovation einmal mehr beweist." Zu kostbar ist den meisten Usern ihre Zeit, um sich mit der Beseitigung von durch Viren und Würmer angerichteten Schäden zu beschäftigen. Im Unternehmensbereich gehen die Schäden ja bekanntlich sogar in die Millionen. Bei der Berechnung der Schadensumme werden aber meist nur die direkten, zur Behebung des Schadens anfallenden Kosten herangezogen. Nicht berücksichtigt werden die indirekten negativen Auswirkungen, die bei Unternehmen noch viel größer sein können: so etwa bleibende Image-Schäden, die Sperre von eMail-Adressen auf Kunden- und Lieferanten-Systemen, oder das Versäumen von Fristen, weil verseuchte eMails vom Empfänger nicht angenommen werden.

UTA geht aktiv gegen Virenversand aus eigenem Netz vor

Was aber, wenn der User nicht merkt, dass er Viren versendet? "Immer häufiger gehen Viren nicht mehr über den Mail-Server des Providers, sondern installieren auf dem Rechner eine SMTP-Engine, um sich von dort direkt und von User und Provider unbemerkt zu verbreiten", weiß Robert Meixner, unter dessen Leitung der automatische Viren-Alert entwickelt wurde. "Wir haben ein System entwickelt, mit dem wir verseuchte Systeme unserer Kunden in Echtzeit erkennen, sobald diese Viren an andere UTA-Kunden senden."

Automatische Verständigung und Tipps zur Beseitigung des Virus

Tritt dieser Fall ein, wird der Accountinhaber automatisch über Zeitpunkt und Art des Virus per eMail informiert. Weiters erhält der Kunde Tipps, wo er sich näher über den Virus informieren, bzw. ein Removal-Tool herunterladen kann. Der Betroffene kann somit rasch auf die Gefahr reagieren und größere Schäden vermeiden.

Durch diese österreichische Innovation sind UTA-Kunden also nicht nur vor ankommenden Viren bestmöglich geschützt, sondern werden auch dann informiert, wenn sie selbst Viren verbreiten. Damit kommt UTA unter Einhaltung aller rechtlichen Vorgaben auch der Aufforderung aus Fachkreisen an alle ISPs nach, nicht nur aktiv vor dem Virenempfang zu schützen, sondern auch wirksame Maßnahmen gegen den Versand aus dem eigenen Netz zu setzen. Seit Start des Viren-Alert vor etwa 10 Tagen wurden bereits 250 Kunden verständigt - die Reaktionen waren ausschließlich positiv.

Der Viren-Alert steht automatisch für alle Internetkunden bereit, der Virenfilter muss online unter http://www.myzone.at/ aktiviert werden.

UTA-Sicherheitsteam auch in der Vergangenheit Kompetenz bewiesen

Bereits bei früheren Attacken haben die Sicherheitsexperten bei UTA ihre Kompetenz und schnelle Reaktion unter Beweis gestellt. So entwickelten sie etwa im August letzten Jahres den ersten Mailfilter zum Schutz vor dem aggressiven Virus Sobig.F. Auch beim Auftreten von MyDoom war UTA einer der ersten Provider, der seinen Kunden wirksamen Schutz anbieten konnte. Bereits eine Stunde nach Bekannt werden der Virus-Epidemie wurden sämtliche MyDoom-verseuchten eMails abgefangen - in Summe weit mehr als eine Million.

Der Viren-Alert ist im Übrigen ein System, das von einem Anti-Viren-Software-Hersteller alleine nicht angeboten werden kann und bietet somit einen zusätzlichen Schutz zu dem bei UTA kostenlosen server-seitig- und im Idealfall auch client-seitig installierten Virenschutzprogramm.

(Ende)
Aussender: UTA Telekom AG
Ansprechpartner: Martin Halama
Tel.: +43 1 9009-3030
E-Mail: martin.halama@uta.at
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