pte20040426033 in Forschung

SMART Technologies fördert das interaktive Klassenzimmer

"Intelligente" Whiteboards in Österreich immer beliebter


Wien (pte033/26.04.2004/14:35) SMART Technologies http://www.smarttech.com , Hersteller interaktiver Whiteboards, bietet Förderungsmöglichkeiten für Schulen an, Whiteboards günstiger oder gratis zu bekommen. Die konkreten Programme ISA (Initiative SMART Austria) und die Beteiligung von SMART am L@rnie Award wurden heute, Montag, in der kanadischen Botschaft in Wien präsentiert. ISA ermöglicht Schulen einen um 75 Prozent ermäßigten Kaufpreis bei Anschaffung des ersten SMART Produktes, der L@rnie Award soll Lehrern helfen, den Unterricht verstärkt interaktiv zu gestalten.

Unter allen für den L@rnie Award eingereichten Beiträgen, die in Form von WebQuests, Simulationen, animierten Präsentationen oder interaktiven Tests bis 18. April eingereicht wurden, werden fünf Preisträger ein SMART Board erhalten, das im Klassenzimmer installiert wird. Ausgezeichnet werden die Gewinner am 30. Juni von Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer. SMART und die SMARTer Kids Foundation unterstützt hierbei eine Aktion des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur, die in Zusammenarbeit mit weiteren Sponsoren wie Microsoft, SAP und der Wirtschaftskammer durchgeführt wird http://www.bildung.at .

SMART Technologies stellt interaktive Whiteboards, so genannte SMART Boards, her, die über ein USB-Kabel an einen Laptop oder PC angeschlossen werden. Ein herkömmlicher Beamer projiziert das Bild auf das Whiteboard wie bei einer gewöhnlichen Präsentation auch. Im Unterschied zu üblichen PowerPoint Präsentationen kann hier interaktiv auf der berührungsempfindlichen Tafel gearbeitet werden, man kann allein durch Berührung mit dem Finger oder einem Stift, der direkt auf die Tafel schreibt, Notizen einfügen. Finger bzw. Stift dienen als key feature des Konzepts und Ersatz der Maus. Handgeschriebenes kann in Schreibschrift umgewandelt und direkt im Dokument gespeichert oder ganz einfach wieder gelöscht werden. Nancy Knowlton, Co-CEO von SMART sieht hier vor allem eine Möglichkeit, Schüler mehr in den Unterricht zu integrieren und zu motivieren.

Weiters kann aus den Dokumenten, die sich im Laufe einer Unterrichtsstunde oder Trainingseinheit ansammeln, eine PowerPoint Präsentation gemacht werden, die entweder über E-Mail verschickt, als Pdf ausgedruckt oder direkt auf eine Homepage gestellt werden kann. Auf der rechten oder wahlweise linken Seite des Boards ist eine Galerie zu finden, die alle verwendeten Folien aufzeigt. Die Tafel ist zwischen 100 und 146 cm breit und kann wahlweise an der Wand oder einem Fahrständer befestigt werden. SMART bietet auch spezielle Software an, die sowohl für Windows, Mac und Linux kompatibel ist.

Als Alternative zur großen Tafel bietet SMART das Pen Display Sympodium an. Es ist besonders für Seminarleiter geeignet, die mobil sein wollen und trotzdem die neue Technologie nutzen wollen. Auch dieses wird vernetzt und der Vortragende kann während seiner Präsentation auf dem Gerät arbeiten, indem er Dinge besonders hervorhebt und diese so interessanter gestaltet. Projiziert wird hier auf eine reguläre Leinwand, geschrieben wird mit einem batterielosen Stift.

Dave Martin hatte die Idee für interaktive Whiteboards und begann 1987 damit, seine Idee in die Realität umzusetzen. Der technische Fortschritt der letzten Jahre und das Faktum, dass immer mehr Schulen über Projektoren und Laptops verfügen, hat SMART dazu verholfen, seine Verkaufszahlen wesentlich zu steigern. Weltweit sind mehr als 100.000 SMART Boards in Klassenzimmern zu finden, in Österreich sind laut Peter Eisenberger, Geschäftsführer von SMART Österreich http://www.smartboard.at , rund 450 Boards in Schulen im Einsatz. Auch viele große Unternehmen wie die Telekom Austria, die ÖBB oder Silhouette Brillen verwenden SMART Boards in Österreich. Weltweit arbeiten unter anderem die NASA, Texas Instruments oder General Electrics mit SMART Boards. Gefertigt werden die Boards in Kanada, Büros und Kundencenter gibt es in Bonn, Tokyo, New York und Washington.

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