pts20040506012 Unternehmen/Wirtschaft, Technologie/Digitalisierung

Alcatel auf der Erfolgsspur

Erfolg mit Telekom Services in Österreich


Wien (pts012/06.05.2004/10:05) Die Alcatel Austria AG erzielte 2003 mit 600 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 200 Mio. Euro. "Für heuer wird ein Wachstum im oberen einstelligen Prozentbereich erwartet, die Zahl der Mitarbeiter ist durch die per Jänner 2004 übernommenen 200 Serviceexperten von ONE auf 800 gestiegen" sagte der Generaldirektor der Alcatel Austria AG, Dkfm. Dr. Franz Hofbauer anlässlich eines Pressegesprächs in Wien.

Für das erste Quartal 2004 gab der Alcatel Konzern einen weltweiten Umsatz von 2.750 Mio. Euro bekannt - stabil gegenüber dem 1. Quartal 2003. Der operative Gewinn von 80 Mio. Euro drehte gegenüber einem Verlust von 150 Mio. Euro im gleichen Quartal des Vorjahres ins Plus. Für das Jahr 2004 erwartet Alcatel weltweit ein Umsatzwachstum ebenfalls im oberen einstelligen Prozentbereich.

Wachstum trotz Marktschwäche in Österreich
Dass Alcatel in Österreich weiterhin auf der Erfolgsspur bleibt, ist auf die marktgerechte Positionierung bei Breitbandprodukten - sowohl im Festnetz als auch bei UMTS -, bei Telekom Services sowie bei Systemen der Transportautomation (TAS) zurückzuführen.

Im klassischen Carrierbereich liegt der Schwerpunkt bei Breitband-Lösungen. Nachdem sich diese für Businessanwendungen - zunehmend auch für KMUs - als unverzichtbar im Sinne der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit herausgestellt haben, beginnen breitbandige Netze nun zunehmend den privaten Bereich zu erobern. 85% aller Haushalte liegen heute in Gebieten, die mit xDSL versorgt sind, 16% der Bevölkerung, aber 45% der Unternehmen nutzen Breitbanddienste, die Durchdringungsrate in Österreich ist mit 19% über dem EU Durchschnitt von 16%.

Alcatel als Marktführer für Breitbandnetze (xDSL) konzentriert sich nun darauf, den Betreibern verstärkt Lösungen und Applikationen anzubieten, die es ihnen ermöglichen, neue konvergente Dienste wie Daten, Sprache und Video ihren Kunden anzubieten und somit neue Einnahmequellen zu erschließen. Der xDSL Anschluss, der heute nahezu ausschließlich für schnelles Internet verwendet wird, wird sich damit zu einer universellen Kommunikationsschnittstelle entwickeln. Deshalb arbeitet Alcatel international und national an Next Generation Serviceplattformen. Im Bereich der Betreiber ist ein Beispiel IN (Intelligent Networks), wo Alcatel als weltweiter Marktführer agiert und in Österreich eine starke Position bei Mobil- und Festnetzen einnimmt. Beispiele für den privaten Bereich sind interaktive TV Anwendungen für die Übertragung von TV Kanälen, Video on Demand, Videotelefonie sowie e-mail und Web. Damit sind interaktive Multimedia Services über das TV Gerät bis in das Wohnzimmer möglich, womit neue Benutzergruppen angesprochen werden können. Darüber hinaus wird damit auch die Verbreitung von digitalen Fernsehprogrammen über bestehende Breitbandnetze erfolgen können.

Bei Telekom Services wurde der Alcatel Standort Wien durch die Errichtung des Outsourcing Kompetenzzentrums für Mittel- und Osteuropa Ende des vergangenen Jahres weiter ausgebaut. Durch den Großauftrag von One im vergangenen November wird dieser Geschäftszweig ein Drittel des Gesamtumsatzes erreichen. Ziel ist es, dieses Business durch das Anbieten neuer Services wie z.B. Logistik für Endgeräte weiter auszubauen. Alcatel hat in den vergangenen fünf Jahren in Österreich ein hochqualifiziertes Team bestehend aus der Basismannschaft von Alcatel-Experten, aus den eingegliederten Service-Mitarbeitern von tele.ring und von ABB Telekom sowie seit heuer durch die übernommene gesamten Planungs-, Betriebs- und Wartungsmannschaft von One aufgebaut. Die Service-Organisation hat derzeit 360 Mitarbeiter, wovon rund 90 über ganz Österreich verteilt, als lokale Field Force agieren und so den erforderlichen Kundenservice vor Ort und rasche Reaktionszeiten sicherstellen.

In der Transportautomation ist der Standort Wien ebenfalls ein Alcatel Kompetenzzentrum, und zwar für Eisenbahnsicherungstechnik in den Bereichen elektronische Stellwerke , Zugsicherungssystem ETCS Level 1 und Softwareentwicklung von Betriebsystemen (TAS Control Platform). In Österreich ist Alcatel Marktführer für Stellwerke: heuer wird das 100. elektronische Stellwerk von Alcatel in Betrieb genommen, womit insgesamt mehr als 3000 Weichen von Alcatel gestellt/überwacht werden. 2004 wird auch erstmalig der Export aus Österreich rund die Hälfte des gesamten Eisenbahnumsatzes erreichen. In Ungarn wurden voriges Jahr drei Großaufträge gewonnen: ETCS auf der Strecke Staatsgrenze - Budapest, drei Stellwerke südöstlich von Budapest (Vecses, Üllö, Monor) sowie die Strecke Sopron-Szombathely für die Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn. Mit dem ETCS Auftrag ist die gesamte Bahnstrecke von Wien nach Budapest mit dem neuen europäischen Zugsicherungssystem ETCS ausgerüstet. Für die Schweiz werden Stellwerke und ETCS für den Lötschberg Basistunnels (eine der zwei wichtigsten Nord-Süd Verbindungen in der Schweiz) geliefert, in Italien wurde kürzlich die ETCS Strecke in Sizilien gewonnen, womit der Einstieg von Alcatel in den italienischen Eisenbahnsicherungsmarkt gelang. In Luxemburg wird das gesamte Streckennetz mit ETCS ausgerüstet, in Spanien erhielt Alcatel drei Aufträge für die Ausrüstung von Hochleistungsstrecken mit ETCS im Großraum Madrid.

Über Alcatel
Alcatel liefert Kommunikationslösungen für Sprach-, Daten- und Videoanwendungen an Netzbetreiber, Diensteanbieter und Unternehmen. Egal ob im Festnetz, in Mobilfunknetzen oder durch innovative Anwendungen und Dienste: In einer breitbandigen Welt schaffen Lösungen von Alcatel echten Mehrwert beim Kunden. Alcatel ist in 130 Ländern aktiv und erzielte 2003 einen Umsatz von 12,5 Milliarden Euro.
http://www.alcatel.com

(Ende)
Aussender: Alcatel Austria AG
Ansprechpartner: Dr. Anton Bum
Tel.: +43 1 27722-5444
E-Mail: anton.bum@alcatel.at
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