Dem steigenden Benzinpreis die lange Nase zeigen

fahrmit.org etabliert sich als Mitfahrbörse in Österreich

Wien (pts002/09.06.2004/08:00) Seit einem Monat gibt es in Österreich eine Plattform für Mitfahrten im Internet. http://www.fahrmit.org möchte Mitfahrzentralen, die z.B. in Deutschland oder den USA schon eine jahrzehntelange Tradition genießen, auch in Österreich zum Durchbruch verhelfen. In der Startphase haben sich bereits über 200 Menschen registriert, um Autos und Wegstrecken in Österreich und im benachbarten Ausland zu teilen.

Gerade in Zeiten eines hohen Benzinpreises schauen immer mehr Autofahrer auch aufs Kleingeld und können sich durch eine Unkostenbeteiligung der Mitfahrer den einen oder anderen Euro wieder zurückholen. Für Mitfahrer liegen die monetären Vorteile bei sehr niedrigen Kosten im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln. fahrmit.org ist eine Alternative für Menschen, die auf Individualverkehr nicht verzichten können, aber von den Vorteilen der Kostenersparnis, dem aktiven Beitrag zum Umweltschutz und der Möglichkeit andere Menschen kennen zu lernen profitieren wollen.

Kleines Geldbörsl und große Wege - Die Mitfahrer

http://www.fahrmit.org richtet sich unter anderem an Schüler, Studenten und Pendler die kostengünstig Reisen bzw. ihre immer gleichen Wege von und zur Arbeit erledigen wollen. Ist man einmal kostenlos eingeloggt bieten sich zwei Möglichkeiten. Man kann in den bereits eingetragenen Fahrten nach einem passenden Angebot suchen oder einfach seinen Mitfahrwunsch selbst deponieren. Wurde ein passendes Offerte gefunden, kann der User mit dem Button "Kontakt-Email senden" einfach und unkompliziert mit seiner potenziellen Fahr-Begleitung in Verbindung treten. Diese erhält auf Wunsch eine sms und kann den Interessenten sofort antworten. Das sms-Info funktioniert in beide Richtungen - vom Fahrer zum Mitfahrer und umgekehrt.

Wenn das Radioprogramm im Auto zu langweilig wird - Die Fahrer

Ebenso richtet sich http://www.fahrmit.org an Autofahrer, die es leid sind allein im Auto zu sitzen. Genauso einfach wie Mitfahrern bietet sich auch Fahrern die Möglichkeit eine Begleitung zu suchen oder ihre Fahrten auf der Mitfahr-Plattform zu posten. Nicht nur einzelne Fahrten können angeboten werden. Pendlern bietet sich die Möglichkeit ihre regelmäßigen Wege (bis 4 Wochen im Voraus) einzupflegen und so dauerhafte Fahrgemeinschaften ins Leben zu rufen. So bietet die Mitfahrbörse allen Menschen die auf das Auto angewiesen sind die Möglichkeit ihren Beitrag zum Schutz der Umwelt zu tun. Geht doch mit dem vermehrten Auto-teilen eine Reduktion des Schadstoffausstoßes sowie der Unfallgefahr einher.

Die Kosten - das Benzingeld und der zeitliche Vorsprung für SuperUser

Der Unkostenbeitrag bei Fahrgemeinschaften ist natürlich Verhandlungssache. In der Regel wird das verbrauchte Benzin als Maßstab herangezogen. So kann man von folgenden unverbindlichen Beitrags-Vorschlägen für Fahrten durch Österreich ausgehen:
Wien-Graz, 200 km, 5-7 Euro,
Wien-Salzburg, 300 km, 7-10 Euro,
Wien-Innsbruck, 480 km, 11-16 Euro
Natürlich wirkt sich auch die Anzahl der Mitfahrer auf die Unkostenbeteiligung aus.
Im Gegensatz zu den normalen Usern bekommen die sogenannten SuperUser, bei Zahlung eines monatlichen oder jährlichen Abo-Entgelts, nicht nur den Kontakt-Button sondern die kompletten Kontakt-Daten zur schnelleren Anfrage, ob die Mitfahrgelegenheit noch vakant ist. Somit bietet sich den SuperUsern ein manchmal entscheidender Zeit-Vorteil, um eine Mitfahrgelegenheit zu erhalten.

fahrmit zum Festival

Im Rahmen des freikarte.at-festivalsommer004 ( http://festival.freikarte.at ) bietet fahrmit.org in Kooperation mit dem Veranstaltungsportal http://www.freikarte.at ein "mobil-Service" für alle Mitspielerinnen und Mitspieler. Bei jeder Festival-Veranstaltung auf dem Kunst- und Kulturportal findet sich ein Direkt-Link auf http://www.fahrmit.org . So steht neben den Event-Informationen und der Gewinnchance auch eine einfache und günstige Anreisemöglichkeit zur Verfügung.

Die neue Art der mobilen Kommunikation - eine Vision

Man kennt die Situation, dass man in seinem Auto dicht an dicht im Stau steht und in jedem Blechkasten nur ein oder maximal zwei Personen sitzen. Man ist sich nah, doch die Kommunikation zwischen den bereits gereizten Stau-Teilnehmern und Teilnehmerinnen beschränkt sich meist auf Wutausbrüche und wilde Gesten. Würden diese Menschen ihre Wege und Mitfahrmöglichkeiten besser koordinieren, könnte man sich einiges ersparen.

So würde diese Art der mobilen Kommunikation über Sprache und nicht mehr über unflätige Zeichen geführt. Das kennen lernen von neuen Menschen und nicht das Beschimpfen von potentiellen Gegnern im Straßenkampf würde im Vordergrund stehen. Das Verkehrsaufkommen und damit der Schadstoffausstoß und die Unfall- und Stauhäufigkeit könnten reduziert werden. Das Autoradio wäre kein Alleinunterhalter mehr. Der Hauptgrund es einzuschalten ist gemeinsam Musik zu hören - nicht mehr der Verkehrsfunk mit Stau- und Unfallmeldungen.

fahrmit.org - Pressekontakt:
Christoph Tautscher
Tel.: 0699-119 863 75
E-Mail: presse@fahrmit.org
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