pts20040623029 in Leben

Pflegevorsorge: Österreicher mit "rosaroter Brille"


Wien (pts029/23.06.2004/12:15)

  • Höhere Lebenserwartung, mehr Single-Haushalte und sinkende "Pflege-Bereitschaft" der jungen Generation als Ursachen für steigende Bedeutung der privaten Pflegevorsorge.
  • Information, Organisation und Finanzierung für vorübergehende und
    dauerhafte Pflege.
  • Monatliches Pflegegeld schon ab Pflegestufe 1 entsprechend staatlicher Einstufung.

    Die Generali, eine der Top-3-Versicherungsgruppen Österreichs, steigt jetzt in den noch "unterentwickelten" Markt der privaten Pflegevorsorge ein. "Wir haben den Markt ebenso umfassend analysiert wie die bereits angebotenen Produkte und mussten feststellen, dass hier noch gravierende Defizite bestehen", betont Generali-Vorstand Ernst Schmid. Genau diese Lücken schließt die Generali mit der privaten Pflegevorsorge "BestCare". Die geschlossenen Lücken sind vor allem:
    - Hilfe auch bei vorübergehend notwendiger Pflege und nicht nur bei dauerhafter Pflege;
    - Leistungen ab der Pflegestufe 1 und nicht erst ab den höchsten Pflegestufen;
    - Organisation von Pflegeleistungen und nicht nur deren Finanzierung;
    - lebenslange Leistungen und nicht nur bis zu einem gewissen Alterslimit, weil ja gerade im letzten Lebensabschnitt Pflegenotwendigkeiten bestehen;
    - Leistungen entsprechend der staatlich festgesetzten Pflegestufen und nicht auf Grund willkürlich selbst definierter Kategorien.

    ÖsterreicherInnen "träumen" von der Pflege durch die Kinder
    "Eigentlich müsste die private Pflegevorsorge schon heute eine richtige Massensparte sein", meint Generali-Vorstandschef Dr. Hans Peer. Denn die Notwendigkeit zeichne sich deutlich ab. Durch die höhere Lebenserwartung wird in Zukunft die Zahl der Pflegefälle stark steigen. Im Jahr 2030 werden 2,7 Millionen ÖsterreicherInnen älter als 60 Jahre sein. Die Pflegefälle werden bis 2030 um 65% zunehmen. Außerdem werden die "Alten von morgen" immer weniger Angehörige haben, die sich um die Pflege kümmern könnten. Noch dazu macht die Anzahl der Single-Haushalte heute schon ein Drittel aller Haushalte aus und steigt jährlich um 10%.

    Vor diesen Entwicklungen verschließen Herr und Frau Österreicher jedoch derzeit noch die Augen. Wie aus der Generali-50plus-Studie - erstellt von Fessel-GfK - hervorgeht, gehen 51% der über 50jährigen Befragten davon aus, dass sich ihre Kinder im Pflegefall um sie kümmern. 41% betrachten den Ehepartner/Lebensgefährten als potenziellen "Pfleger". Bei der Frage, ob das für sie die bevorzugten Pflegevarianten seien, fällt die Zustimmung aber um 20% niedriger aus. Das bestätigt auch eine qualitative Sensor-Marktstudie im Auftrag der Generali unter ÖsterreicherInnen ab 35: Sie wollen ihrem Partner und ihren Kindern als Pflegefall nicht zur Last fallen und lieber professionelle Hilfe in Anspruch nehmen - am liebsten in den eigenen vier Wänden.

    Dass professionelle Pflege sowohl daheim als auch in einem Pflegeheim eine enorme finanzielle Belastung darstellt, ist in der gesamten Tragweite noch nicht ins Bewusstsein der ÖsterreicherInnen eingedrungen.
    Ein Beispiel: Für einen 68jährigen Rollstuhlfahrer der Pflegestufe 5 erfordert die professionelle Pflege einen monatlichen Aufwand von 1.750 Euro. Die gesetzliche Pflegeversicherung leistet 842 Euro - eine Lücke somit von mehr als 900 Euro, die mit BestCare der Generali geschlossen werden kann.

    Dauernde Pflege: Lebenslange Leistungen schon ab der Pflegestufe 1
    Bei dauernder Pflege sichert BestCare schon ab der Pflegestufe 1 ein monatliches Pflegegeld. Seine Höhe hängt von der jeweiligen Pflegestufe entsprechend der staatlichen Einstufung und vom gewählten Generali-Pflegetarif ab. Mit der Übernahme der staatlichen Pflegekriterien sorgt die Generali für eine anerkannte Einstufung und verzichtet auf die "Erfindung" einer eigenen Systematik. Die Leistung erfolgt lebenslang und endet nicht mit dem Erreichen eines bestimmten Alters.

    Vorübergehende Pflege: Bis zu 200 Euro Pflegegeld pro Tag
    Da Pflegebedarf auch schon in jüngeren Jahren entstehen kann, bietet die Generali für dieses Problem eine Lösung. Wer etwa infolge einer Operation oder eines Unfalls nach der Spitalsentlassung daheim oder in einem Pflegeheim noch professioneller Pflege bedarf, kann dafür finanzielle Unterstützung in Anspruch nehmen. Dies ist umso wichtiger, als ja der Staat in einem solchen Fall kein Pflegegeld bezahlt. Dagegen finanziert die Generali diese Pflege nicht nur, sondern sie übernimmt - ebenso wie bei der dauernden Pflege - auch deren Organisation.

    Umfassendes Informationsangebot über Pflegemöglichkeiten
    Ein wichtiger Aspekt von BestCare ist auch das breite Informationsangebot. Die Generali bietet Informationen über alle Pflegemöglichkeiten, z.B. nahe gelegene Pflegeheime, soziale Dienste wie Heimhilfe, Pflegehilfe, Essen auf Räderns usw. Außerdem gibt die Generali auch Hilfestellung bei den behördlichen Einreichformalitäten.

    Bestcare ist eine flexible Pflegevorsorge und richtet sich individuell nach den finanziellen Möglichkeiten und Bedürfnissen. Ein 40jähriger Mann kann beispielsweise zwischen einem monatlichen Pflegegeld von 30 Euro in der Pflegestufe 1 bis zu 3.000 Euro in der Pflegestufe 7 wählen; die Prämie dafür reicht von monatlich 7,39 Euro bis zu 73,90 Euro.

    Die Generali Gruppe ist Österreichs einziger voll integrierter Finanzdienstleister. Zur Gruppe zählen in Österreich unter dem Dach der börsennotierten Generali Holding Vienna AG u.a. die Generali Versicherung AG, die Interunfall Versicherung AG, die Europäische Reiseversicherung AG, die Generali Bank AG, die 3 Banken-Generali Investment-Ges.m.b.H. und die Bonus Mitarbeitervorsorgekassen AG. Mit einem Marktanteil von 14,5 % zählt die Generali zu den drei Top-Playern auf dem österreichischen Versicherungsmarkt.

    (Ende)
    Aussender: Generali Holding Vienna AG
    Ansprechpartner: Christine Rohrer
    Tel.: +43-1-534 01 2446
    E-Mail: christine.rohrer@generali.at
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