Kommunikationsnetzwerk für steirische Spitäler
T-Systems schließt ersten Teil des Projektes openMEDOCS bei der KAGes erfolgreic
Wien (pts006/20.07.2004/09:29) T-Systems feiert gemeinsam mit der KAGes den erfolgreichen Abschluss des ersten Projektabschnittes zur Einführung des SAP-basierten Krankenhausinformationssystems IS-H und IS-H*MED innerhalb des KAGes-Verbundes. Unter dem Projekttitel openMEDOCS lief bis Ende Juni 2004 das Rollout an allen Landeskrankenhäuser der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft. Damit ist die Grundlage für die zukünftige KAGesweite Dokumenteneinsicht in eine elektronische Patientenakte geschaffen.
Die KAGes (Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft) deckt rund 90 Prozent der steiermärkischen Spitalsbetten ab. Mehr als 16.500 Mitarbeiter betreuen jährlich rund 250.000 stationäre und 700.000 ambulante Patienten. Zur Optimierung der Abläufe im medizinisch-pflegerischen Leistungsprozess fiel im Jahr 2000 die Entscheidung zur KAGes-weiten Einführung eines elektronischen Kommunikations- und Informationsnetzwerks für die steirischen Landeskrankenhäuser. Vernetzte Kommunikation, eindeutige Patientenidentifikation, Krankenhausübergreifende Dokumentationseinsicht, Verbundweites Controlling und Verrechnung sowie Spezialfunktionalitäten für Forschung und Lehre waren und sind die wichtigsten Anforderungen an das neue System. T-Systems erhielt den Zuschlag für die Einführung des SAP-basierten Krankenhaus Informationssystems IS-H und IS-H*MED innerhalb des KAGes-Verbundes und schloss Ende Juni 2004 das Rollout der ersten Phase an allen Standorten erfolgreich ab.
Vernetzte Kommunikation und optimierter Patientenservice
"Moderne Kommunikations- und Informationstechnologien haben immense Bedeutung für die medizinische Dienstleistungsqualität sowie für die Ökonomie von Krankenhäusern", sagt Vorstandsdirektor Ernst Hecke, von der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft KAGes. "Die erfolgreiche Implementierung der SAP-basierten Lösungen IS-H und IS-H*MED kann als Grundstein und integraler Bestandteil der modernen, medizinischen Spitalsversorgung für die steirische Bevölkerung gesehen werden und ist ein essentieller Meilenstein in der Qualitätsoptimierung des Krankenhausmanagements", ergänzt Dr. Werner Leodolter als Verantwortlicher für Informationsmanagement in der KAGes zur Bedeutung des Projektes.
Steiermarkweites Informations- und Kommunikationsnetzwerk
"Die größte Herausforderung in der Steiermark ist es, 23 periphere Spitalsstandorte von Bad Aussee bis Bad Radkersburg und vor allem eines der größten Krankenhäuser Österreichs, das Universitätsklinikum Graz, mit rund 1.680 Betten, 58 Stationen und zahlreichen Spezialambulanzen, miteinander in einem Informations- und Kommunikationsnetzwerk zu vereinen, um ein durchgängiges klinisches Informationssystem zu schaffen", resumiert Reinhard Vigne, Leiter des Internationalen Competence Center Health bei T-Systems Austria. "Beurteilungsteams aller Krankenhäuser und Personalgruppen aus Medizin, Pflege und Verwaltung waren in den Prozess miteingebunden. Durch Offenheit, Vertrauen und eine sehr partnerschaftliche Vorgehensweise konnten wir den ersten Teil dieses komplexen Projektes gemeinsam mit der KAGes erfolgreich umsetzen."
Weitere Meilensteine zum landesweiten Gesundheitsdatennetz
In einem zweiten Projektabschnitt wird die KAGes in Zusammenarbeit mit T-Systems weitere Module zur Spezialdokumentation und Operations-Planung sowie spezifische Fachabteilungslösungen innerhalb der KAGes implementieren. Ebenso wird das Rollout der notwendigen Module zur Unterstützung eines einheitlichen Pflegeprozesses vorangetrieben. Der nächste Meilenstein zur Schaffung eines landesweiten Gesundheitsdatennetzes in der Steiermark ist die Anbindung von interessierten niedergelassenen Ärzten. In der Praxis wird dann nicht mehr der Patient die medizinischen Informationen zwischen dem Niedergelassenen Bereich und dem Krankenhaus transportieren müssen, sondern die Kommunikation kann unter Berücksichtigung aller datenschutzrechtlichen Aspekte direkt auf dem elektronischen Weg erfolgen.
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