pts20050331011 Technologie/Digitalisierung

SAP lanciert Enterprise Services Architecture Adoption Programm

Schrittweiser Übergang zu serviceorientierten Architekturen


Wien (pts011/31.03.2005/10:08) SAP hat gestern ein spezielles Angebot aus Software und Dienstleistungen vorgestellt, um Kunden bei der Umsetzung serviceorientierter Architekturen (SOA) zu unterstützen. Das SAP Enterprise Services Architecture (ESA) Adoption Programm ermöglicht einen methodischen und schrittweisen Wandel von IT-Infrastrukturen in Richtung serviceorientierter Architekturen. Ohne den Betrieb und die Leistungsfähigkeit bestehender Systeme zu beeinträchtigen, sind Unternehmen so in der Lage, ihre IT-Landschaft schneller an veränderte Geschäfts- und Marktanforderungen anzupassen.

Die neue Initiative hilft Unternehmen, ihre Flexibilität durch eine prozessorientierte Enterprise Services Architektur ihrer IT-Umgebung zu steigern. Das ESA-Konzept, das SAP 2003 vorgestellt hat, liefert Unternehmen das Fundament für eine bessere Abstimmung von Geschäfts- und IT-Prozessen. Das ESA Adoption Programm integriert die folgenden vier Projektphasen:
- Vermittlung des ESA-Konzeptes in speziellen Workshops sowie Seminare zum Thema Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership / TCO)
- Entwicklung einer unternehmensspezifischen und bedarfsgerechten Vorgehensweise (Roadmap) für den Übergang auf ESA
- Implementierung und Unterstützung bei der Inbetriebnahme
- Wertschöpfung durch effiziente Umsetzung von Veränderungsprozessen unter Einsatz der Enterprise Services Architektur.

Für jede Projektphase liefert SAP den Kunden ein Portfolio aus bewährten Supportleistungen, das zahlreiche Tools, Vorlagen, Beispiele und Workshops umfasst, die speziell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Organisation zugeschnitten sind. Dazu zählen neben den Seminaren zum ESA-Konzept und Betriebskosten weitere Workshops zur Erarbeitung der Roadmap sowie der Steuerung und Sicherheit einer ESA-basierten IT-Umgebung.
SAP bietet das ESA Adoption Programm als Ergänzung zu den bereits verfügbaren Geschäftsanwendungen, die auf der Integrations- und Applikationsplattform SAP NetWeaver aufbauen. Verfügbar seit 2003, bildet SAP NetWeaver die Basis für den systematischen Übergang zu einer serviceorientierten Architektur, nicht nur für SAP-Kunden. Gleichzeitig liefert die Plattform eine Reihe von Technologien für gesteigerte Anwenderproduktivität, Analysen und Integration, die Unternehmen helfen, ihre Betriebskosten zu senken und effizienter auf veränderte Bedingungen zu reagieren.
Die Kombination der SAP NetWeaver-Plattform mit dem ESA Adoption Programm liefert Firmen leistungsfähige Lösungen und Services, mit denen sie sofort den Übergang auf eine serviceorientierte Architektur planen und beginnen können. Diesen Prozess unterstützt SAP durch Geschäftsanwendungen, die eine schrittweise Migration ermöglichen und nicht den kompletten Ersatz vorhandener Systeme erfordern. Die SAP-Anwendungen basieren auf SAP NetWeaver und erlauben so den Einsatz von Services. Dabei nutzen sie gezielt die zunehmende Konvergenz von Applikationen und Integrationstechnologien in einer "Applistructure". SAP NetWeaver wird kontinuierlich zu einer Business Process Plattform ausgebaut, die sowohl einsatzfertige Enterprise Services zur Verfügung stellt als auch die erforderliche Infrastruktur, um Services zu nutzen und zu steuern sowie zusammengesetzte Anwendungen (Composite Applications) zu entwickeln. Die Business Process Plattform liefert damit die Voraussetzung für hohe Flexibilität in Geschäftsprozessen und hilft Unternehmen gleichzeitig, einen höheren Mehrwert aus ihren IT-Investitionen zu ziehen.

"Initiativen zur Einführung serviceorientierter Architekturen können eine grundlegende Veränderung in der Gestaltung, dem Betrieb und dem Management von IT-Landschaften auslösen", erläutert Sandra Rogers, Director für SOA und Web Services Research bei IDC. "Ausbildung, Koordination und Unterstützung auf allen Ebenen sind entscheidend für Unternehmen, um Geschäfts- und IT-Prozesse zu optimieren. Das Verständnis von internen Abhängigkeiten und Prozessschritten ist ein wesentliches Erfolgskriterium auf dem Weg zu einer umfassenden serviceorientierten Architektur."

Vorteile für Partnerfirmen
SAP-Partner profitieren ebenfalls von dem neuen ESA Adoption Programm, da in diesem Umfeld neue Geschäftspotenziale entstehen. Das Programm bietet Partnern ein Planungsgerüst und die Werkzeuge für einen schrittweisen Ausbau der IT-Umgebungen ihrer SAP-Kunden, und ermöglicht so das Angebot zusätzlicher Serviceleistungen für Kerngeschäftsprozesse. Über das SAP Ecosystem erhalten Partner außerdem kontinuierlich Informationen zu Best Practices und Roadmaps, um IT-Strategien und -Projekte wirksam umsetzen zu können. Das ESA Adoption Programm ergänzt bestehende Beratungsangebote um ein Portfolio strukturierter Dienstleistungen, von denen insbesondere Systemintegratoren bei der schnellen Umsetzung von IT-Strategien profitieren.

"Unsere Kunden und Partner suchen verstärkt nach praktikablen Wegen, um IT-Landschaften flexibler zu gestalten und damit die Voraussetzung für Geschäftsprozessinnovation zu schaffen", erläutert Shai Agassi, Vorstandsmitglied der SAP. "Das ESA Adoption Programm hilft Unternehmen, auf Basis von SAP NetWeaver eine flexible, serviceorientierte Architektur zu etablieren. So unterstützen wir Firmen bei der Gestaltung extrem anpassungsfähiger IT-Infrastrukturen, die schnelle Veränderungen und Erweiterungen von Geschäftsprozessen ermöglichen. Dies eröffnet Unternehmen ein größeres Potenzial für Differenzierung und Wertschöpfung."

Informationen zu SAP

Die SAP AG, mit Hauptsitz in Walldorf, ist der weltweit führende Anbieter von Unternehmenssoftware. Das Portfolio der SAP umfasst die Geschäftsanwendungen der mySAP Business Suite sowie Softwarelösungen für den Mittelstand, die auf der Technologieplattform SAP NetWeaver aufbauen. Für kleine und mittelständische Firmen werden außerdem leistungsfähige Standardlösungen angeboten. Darüber hinaus unterstützt SAP mit mehr als 25 branchenspezifischen Lösungsportfolios industriespezifische Kernprozesse von Automobil bis Versorgung sowie öffentliche Verwaltung. Damit sind Organisationen in der Lage, ihre Geschäftsprozesse intern sowie mit Kunden, Partnern und Lieferanten erfolgreich zu organisieren und die betriebliche Wertschöpfung maßgeblich zu verbessern. SAP-Lösungen sind in mehr als 88.700 Installationen bei über 26.150 Kunden und in mehr als 120 Ländern im Einsatz. SAP wurde 1972 gegründet und ist heute der weltweit drittgrößte unabhängige Softwareanbieter mit Niederlassungen in über 50 Ländern. Im Geschäftsjahr 2004 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 7,5 Mrd. Euro. Derzeit beschäftigt SAP über 32.200 Mitarbeiter, davon mehr als 13.500 in Deutschland. Weitere Informationen unter: http://www.sap.at oder http://www.sap.com

(Ende)
Aussender: SAP Österreich GmbH
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