pts20050512042 Bildung/Karriere, Medien/Kommunikation

Die Bibliothek - das moderne Informationszentrum

Die Fachhochschule Wiener Neustadt setzt im Bibliotheksmanagement neue Maßstäbe


Perchtoldsdorf (pts042/12.05.2005/13:44) Mit dem Neubau der FH Wr. Neustadt wurde auch eine neue Bibliothek eröffnet, die mit modernster RFID Technologie von 3M arbeitet. Dank der cleveren kleinen Transponder-Etiketten mit RFID Chips (RFID steht für Radio Frequency Identification) werden mehr als 20.000 Medien und 2000 Leser von nur drei BibliothekarInnen gemanagt.

"Der Einsatz von RFID-Technologie in der Bibliothek ist ein großer Vorteil sowohl für die StudentInnen als auch für die BibliotheksmitarbeiterInnen. Sie gewinnen dadurch kostbare Zeit für ihre eigentlichen Aufgaben wie Recherche und Beratung", erklärt Prof. Mag. Werner Jungwirth, Geschäftsführer Wirtschaft und Marketing der FH Wr. Neustadt. "Das ist in Zeiten herausfordernden Kostenmanagements, verlängerter Öffnungszeiten und steigender Erwartungshaltung seitens der Studenten eine besonders wertvolle Hilfe für jede zukunftsorientierte Bibliothek. Die Benutzerfrequenz ist mit 2.400 Entlehnungen überdurchschnittlich hoch", so Jungwirth weiter.

Durch die Installation modernster RFID-Selbstverbuchungssysteme können die Verbuchungsabläufe voll automatisiert vom Bibliotheksnutzer selbst vorgenommen werden. Dazu werden alle Medien (Print, CD, DVD oder Video) mit einem Transponder-Etikett, auch "Tag" genannt, ausgestattet, das einen winzigen elektronischen Chip enthält. Dieser wiederbeschreibbare Chip speichert notwendige Informationen, allen voran die eindeutige Medien-nummer, um Bücher identifizieren und ihre Zirkulation nachvollziehen zu können. So wird auch die Effizienz der Bestandsbearbeitung an den Bibliothekarsarbeitsplätzen extrem erhöht.

Das Selbstverbuchungssystem ermöglicht ein berührungsloses Lesen der auf dem Tag gespeicherten Daten und kommuniziert online mit der Bibliothekssoftware. Der Leser kann das Medium am SelfCheck-Terminal einlesen und den gewünschten Buchungsvorgang über einen Touch-Screen durchführen. Wesentliche Vorteile des Systems sind neben schnelleren Entleih- und Rückgabevorgängen vor allem die Ausweitung der Öffnungszeiten und damit erweiterte Möglichkeiten für die Studierenden. Warteschlangen an den Schaltern gehören somit der Vergangenheit an.

Der Einsatz der 3M RFID Technologie entlastet Bibliotheksmitarbeiter von wenig interessanten Routinearbeiten und schafft mehr Zeit für Forschung und Beratung.

Auch bei der Prävention von Mediendiebstahl hat RFID Einzug gehalten, denn auf dem Chip ist auch ein Sicherheitsstatus gespeichert. Bei ordnungsgemäßer Entlehnung, am Selbstverbuchungsgerät oder am Schalter, wird dieser deaktiviert, bei der Rückgabe wieder aktiviert. Ein beabsichtigtes Entwenden der Medien aus der Bibliothek wird dadurch verhindert, dass die mit einem Sicherungssystem versehenen Ein- und Ausgänge bei einem Buch mit nicht deaktiviertem Tag sofort Alarm schlagen.

Vervollständigt wird das Digitale Identifizierungssystem durch den mobilen
3M Bibliotheksassistenten, dessen einzigartiges ergonomisches Design die Handhabung auch bei längerem Einsatz sehr komfortabel gestaltet. Das extrem leichte Gerät (700 Gramm inkl. Akku) unterstützt das Bibliothekspersonal bei der Mediensuche, der Standortidentifizierung und Bestandsordnung am Regal. Es ortet versteckte oder verstellte Medien per optischem und akustischem Signal und überprüft die Signaturfolge der Medien auf Richtigkeit.

Eine der ersten Bibliotheken, die ebenfalls auf die neue RFID Technologie setzt, ist die der Donau Universität. Um bei der Eröffnung des Neubaus im Herbst 2005 den Studenten eine ebenso ansprechende wie technisch perfekte Bibliothek bieten zu können, begann man in Krems bereits im Dezember 2004 den Medienbestand mit intelligenten Chip-Etiketten auszustatten. Weitere wissenschaftliche Bibliotheken werden diesen Beispielen folgen.

Seit über 30 Jahren werden 3M Sicherheitstechnologien in Bibliotheken erfolgreich eingesetzt. Mit mehr als 30.000 Installationen werden Bücher und andere Medien weltweit vor Diebstahl geschützt. Mehr als 5.000 Selbstverbuchungssysteme von 3M sind international im Einsatz.

Das Multitechnologie-Unternehmen 3M erzeugt 50.000 Qualitätsprodukte von den populären Post-it Haftnotizen bis zu hochspezialisierten Problemlösungen für Industrie, Medizin und Sicherheit. Das Unternehmen hat Niederlassungen in über 60 Ländern und bedient Kunden in beinahe 200 Ländern. 3M zählt zu den 30 Werten, die den Dow Jones Industrial Average bestimmen und ist auch auf dem 500 Index von Standard & Poor´s aufgeführt.

3M und SelfCheck sind eingetragene Marken der 3M Company.

(Ende)
Aussender: 3M Österreich GmbH
Ansprechpartner: Mag. Gerlinde Ehrenstrasser
Tel.: 0043-1-86 686-458
E-Mail: gehrenstrasser@mmm.com
|