Die Informationsgesellschaft aus Sicht der Anwender
44. Jahreskongress der FITCE Europe in Wien
Wien (pts018/06.09.2005/10:02) Kunden im Fokus der Diskussion - Konvergenz der Technologien bringt Durchbruch der E-Society - weiterer Breitbandausbau hat hohe Priorität
Die Kundenbedürfnisse in einer Informationsgesellschaft, die durch Multimedialität und konvergierende Technologien geprägt ist, standen im Mittelpunkt des 44. Jahreskongress der FITCE (Federation of Telecommunications Engineers of the European Community), der vom 1. bis 3. September in der Unternehmenszentrale von Telekom Austria in Wien stattfand. Unter dem Motto "The Magic Potion to meet Customers' Desires" - "Der magische Trank zur Erfüllung der Kundenbedürfnisse" - wurde aus der Sichtweise des Kunden von hochrangigen Telekommunikations- und Informationsexperten diskutiert, wie den Anforderungen der Konsumenten in einer zunehmend komplexer werdenden digitalen Welt am besten entsprochen werden kann. Rund 350 internationale Fachexperten nahmen an der Veranstaltung teil.
Resümé: Hohes Potenzial für die E-Society
Die richtige Mischung aus den Zutaten Services, Endgeräte, Kundennachfrage, Kundenbedürfnisse und Sicherheit sind ausschlaggebend für den Erfolg des "magischen Zaubertranks". Für Alois Miedl, Leiter Customer Service bei Telekom Austria und Präsident von FITCE Österreich, ist dabei die möglichst frühe Zusammenarbeit mit den Konsumenten der zentrale Ansatz. "Die Einbeziehung der Anwender bereits in der Phase der Konzeptfindung und das gemeinsame Abtesten von Lösungen an Hand von Prototypen ist der Schlüsselfaktor, um Irrwege in der Produktentwicklung zu vermeiden", erläutert er.
Die Erwartungshaltung der Experten ist, dass das klassische "Triple Play" zwischen Telefon, Internet und Fernsehen sich im ersten Schritt über einen Anbieter abspielen wird, der die Inhalte zwar bündelt, aber getrennten Service je nach Endgerät bereitstellt. Danach werde es zu einer Integration der verschiedensten Dienste und Services über die Endgeräte und Plattformen kommen. Damit sind der E-Society Tür und Tor geöffnet: Musik, Spiele und Special Interest-Angebote wie Sport, Reise oder Einkaufen können dann jederzeit in den eigenen vier Wänden oder unterwegs via Handy, TV- oder PC-Bildschirm konsumiert werden.
Übereinstimmend wurde festgestellt, dass die Nachfrage nach solchen Diensten in Europa groß sei. Voraussetzung für die weitere Verbreitung ist der verstärkte Ausbau der breitbandigen Infrastruktur. Die derzeitige Breitbandpenetration in Europa beträgt 32,7 %. Auch Kenneth Ducatel, Mitglied der Europäischen Kommission, und Wojciech Halka, polnischer Unterstaatssekretär für Telekommunikation und Post, die als Gastredner im Rahmen der Eröffnungszeremonie auftraten, betonten die Notwendigkeit, rasch möglichst viele Bürger an den Vorteilen der neuen Informations- und Telekommunikationstechnologien teilhaben zu lassen. Dabei wiesen die Politiker darauf hin, dass die Themen Sicherheit und Datenschutz - auf nationaler und auf EU-Ebene - noch stärker als bisher ins Bewusstsein rücken müssten.
(Ende)| Aussender: | Telekom Austria AG |
| Ansprechpartner: | Mag. Sigrid Bachinger MAS |
| Tel.: | 059 059 1 11011 |
| E-Mail: | sigrid.bachinger@telekom.at |
