Nutzen der Komplementärmedizin - Podiumsdiskussion
Wien (pts007/18.11.2005/08:00) "Welchen Beitrag kann die Komplementärmedizin in einem modernen Gesundheitssystem leisten?" Zu diesem Thema diskutiert Donnerstag, 24. November, ab 18 Uhr eine prominente Runde.
Wo? Erwin Schrödinger Institut für mathematische Physik, Boltzmanngasse 9, 1090 Wien. Alle InteressentInnen sind eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen, ihren Standpunkt zu äußern und mitzudiskutieren. Anmeldung unter Telefon 01/688 75 07, office@gamed.or.at .
Auf dem Programm steht ein Referat von Dr. Lukas Rist, Leiter der Forschungsabteilung im Paracelsus-Spital, Richterswil, Schweiz: "Komplementärmedizin in der Schweiz - auf dem Weg in die Verfassung".
Anschließend präsentieren namhafte Experten aus Österreich wie Univ.-Prof. Dr. Klaus Klaushofer, beratender Chefarzt des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger, PD Dr. Dieter Melchart , Verfasser des Schlussberichts des Schweizer Projekts zur Evaluation komplementärmedizinischer Therapien, Univ.-Prof. Dr. Christian Reiter, Präsident des Dachverbandes der österreichischen Ärzte für Ganzheitsmedizin, Dr. Gabriele Payer-Neundlinger, Vizepräsidentin der Akademie für Ganzheitsmedizin Wien , Univ.-Prof. Dr. Heinrich Salzer, Vorstand der gynäkologischen Abteilung des Wilhelminenspitals, Dr. Walter Dohr, Wiener Patientenanwalt, Christine Schnaubelt, Vertreterin der Selbsthilfegruppen Österreichs ihre Standpunkte.
Ziel dieser Veranstaltung der Plattform "Ja-zur-Komplementärmedizin" ist, Patienten im Kampf um ihre Rechte zu unterstützen und einer Zwei -Klassen -Medizin entgegenzuwirken. Bettina Reiter, Geschäftsführerin der Akademie für Ganzheitsmedizin: "Die Komplementärmedizin bekommt bei immer mehr Patienten einen steigenden Stellenwert - vor allem in der Behandlung chronischer Krankheiten und als Begleittherapie bei schweren Krankheiten wie Tumoren und Krebs. Viele Patienten und Ärzte sind daher zunehmend bereit, für ihre Rechte auf eine freie Therapiewahl aktiv einzutreten. Dabei wollen wir sie unterstützen."
In der Schweiz hat die Volksinitiative "Ja zur Komplemetärmedizin" bereits 14.000 Unterschriften gesammelt. Reiter: "Auch wir fordern die Erhebung objektiver Daten komplementärmedizinischer Methoden über Wirkung, Zweckmäßigkeit und Kosten-Nutzen-Relation auch für Österreich."
Zum Hintergrund
Komplementärmedizin wissenschaftlich evaluiert
Anthroposophische Medizin, Phytotherapie und Akupunktur sind wirksam, zweckmäßig und wirtschaftlich. Dies hat eine 7-Jahres-Untersuchung der Schweizer Gesundheitsbehörden ergeben. In der Zeit von 1998 bis 2005 wurden Anthroposophische Medizin, Homöopathie, Neuraltherapie, Phytotherapie und Akupunktur bezüglich deren Wirksamkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit wissenschaftlich evaluiert. Ergebnis: Alle fünf komplementärmedizinischen Methoden schnitten bezüglich aller drei Kriterien positiv ab. Sie erwiesen sich als therapeutisch wirksam und zweckmäßig und waren im Vergleich zu konventionell-medizinischen Therapien eindeutig kostengünstiger. Die aktuellen Erkenntnisse aus der Schweiz belegen, dass Komplementärmedizin einen positiven Beitrag zur Kosteneinsparung im Gesundheitssystem leisten kann. Und sie widerlegen damit die Argumente der Krankenversicherungen in Österreich und der Schweiz gegen eine Übernahme der Kosten für komplementärmedizinische Methoden.
Weitere Infos: http://www.ja-zur-komplementaermedizin.at
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