Salzburg 2014: Die Weichen für erfolgreiche Olympiabewerbung sind gestellt
Ausgezeichnete Finanzlage und scharfe österreichische Anti-Dopinggesetze sind gesichert
Salzburg (pts033/03.03.2006/16:25) Bei den heute stattgefundenen Sitzungen (Gesellschafterversammlung, Finanzausschusssitzung und Aufsichtsratssitzung) der Salzburg Winterspiele 2014 GmbH wurden wichtige Weichen für eine erfolgreiche Bewerbung Salzburgs um die XXII. Olympischen Winterspiele bzw. die XI. Paralympischen Winterspiele im Jahre 2014 gestellt. Sowohl der Finanzstatus als auch die bundesweit eingeleiteten Verschärfungen und Neuregelungen zur Dopin Voraussetzungen für eine g-Prävention stellen eine nachhaltige Stärkung der österreichischen Bewerbung dar.
Bereits 2 Mio. Euro Sponsorengelder
AR-Chef Heinz Schaden, Bürgermeister der Stadt Salzburg: "Wir freuen uns sehr über die finanzielle Situation der Bewerbungsgesellschaft. GF Anton Schutti hat die Finanzen wirklich hervorragend im Griff und diese heute äußerst transparent und nachvollziehbar den AR-Mitgliedern präsentiert. Zu den veranschlagten und stets eingehaltenen Budgets ist es sein Verdienst, schon bisher Sponsorenpakete in der Höhe von 2 Mio. Euro lukriert zu haben. Darüber hinaus laufen einige erfolgsversprechende Gespräche mit weiteren potentiellen Sponsoren aus dem In- und Ausland."
Österreich übernimmt Vorreiterrolle im Kampf gegen Doping
Bereits im März 2006 erfolgen im Ministerrat und dann im Parlament alle notwendigen Schritte, um auf Basis der angestrebten All-Parteien-Einigung ein sehr strenges österreichisches Anti-Doping-Gesetz zu beschließen. Schaden: "Der Aufsichtsrat der Salzburg Winterspiele 2014 GmbH begrüßt dieses ausdrücklich, gerade in der jetzigen Situation!"
Sport-Staatsskretär Mag. Karl Schweitzer, ebenfalls Mitglied des Aufsichtsrats der Salzburger Olympia-Bewerbungsgesellschaft, hat heute ein sehr umfassendes Maßnahmenpaket vorgestellt, wie zukünftig auch der Sport-Förderungsgeber Bund Dopingvergehen bestrafen will.
Als ersten Schritt schlage Schweitzer vor, die aktuelle Bundes-Sportförderung um den Passus der "Anti-Doping-Prävention" zu ergänzen. Wer sich nicht an nationale und internationale Anti-Doping-Bestimmungen halte (Anti-Doping-Konvention des Europarates, Zusatzprotokoll, Arzneimittelgesetz etc.) verliere nach Vorschlag Schweitzers die Bundes-Sportförderung. Top Sport Austria (TSA)- sowie Sporthilfe-Förderungen sollen laut Schweitzer an vertragliche Vereinbarungen mit dem jeweiligen Sportler gebunden und bei Missachtung der Anti-Doping-Bestimmungen rückerstattet werden müssen.
Als zweiten Schritt sprach Schweitzer von der Einrichtung einer nationalen Schiedskommission mit Vorsitz eines Richters und unter Mitwirkung eines Sportmediziners, Juristen sowie ehemaligen Spitzensportlers. "Die Sportler haben bisher zurecht beklagt, dass es keine Berufungsinstanz für sie gibt. Ich denke jeder Sportler hat das Recht, umfassend gehört zu werden."
Weiters befürworte Schweitzer eine verstärkte Fortführung der Anti-Doping-Kampagnen des Österreichischen Anti-Doping-Comités (ÖADC): "Es ist unsere Aufgabe, Chancengleichheit und Fair-Play im Sport durch geeignete pädagogische, soziale, medizinische, wissenschaftliche und sportliche Maßnahmen zu fördern. Information und Aufklärung gehören weiterhin ausgebaut!"
Schaden: "All diese Schritte stimmen den Aufsichtsrat äußerst zuversichtlich und stellen einen Rückenwind für unsere Bemühungen dar."
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