BEKO Engineering & Informatik AG - Jahresergebnis 2005

Wien (pts050/22.03.2006/16:58)

• Umsatz auf Vorjahresniveau, leichter Ertragsrückgang
  
• BEKO Engineering: positive Geschäftsentwicklung und Standing am Markt
  
• BEKO Informatik: Marktstabilisierung und Neupositionierung

Im Geschäftsjahr 2005 hat sich die BEKO Engineering & Informatik AG als Österreichs größtes Ingenieurbüro und IT-Dienstleister positioniert. Dabei wurde ein Umsatz von 46,9 Mio. EUR (Jahr 2004 46,7 Mio. EUR) und ein Ergebnis vor Steuern (EGT) von 2,7 Mio. EUR (Jahr 2004 2,9 Mio. EUR) erzielt.

BEKO Engineering
Das Jahr 2005 ergab eine für das Geschäftsfeld Engineering insgesamt sehr positive Entwicklung und weitere gute Positionierung im Markt.
In der Geschäftsstelle Graz konnten im Bereich Technische Informatik neue Projekte für den Bereich Automotiv und Elektronikentwicklung realisiert werden.
Im Berichtsjahr verzeichnete die Geschäftsstelle Linz eine besonders erfreuliche Entwicklung. Vor allem die Leistungen Entwurfs- und Entwicklungskonstruktion für die Branchen Maschinenbau und Industrieanlagenbau führten zu einer optimalen Auslastung und Geschäftsentwicklung. Im Bereich Technische Informatik konnten neben den Aufträgen für Stammkunden weitere Projekte im neuen Segment Labview bearbeitet werden.
Die Geschäftsstelle Salzburg hat mit den Leistungen Sondermaschinen und Technische Informatik das Geschäft bei den Stammkunden erweitert und auf Grund der sehr guten Nachfrage im Markt einige Neukunden gewonnen.
Der Start der Geschäftsstelle St. Pölten im September 2005 ergab im Großraum St. Pölten ein äußerst positives Feedback bei Unternehmen und Kunden. Im Pauschal-Engineering konnten bereits Aufträge bearbeitet werden.
In der Geschäftsstelle Wien hat sich die Auslastung im Maschinenbau, Anlagenbau und Elektrotechnik weitgehend stabilisiert bzw. verbessert. Der voll ausgelastete Leistungsbereich Technischen Informatik hat auch den Großteil zur guten Geschäftsentwicklung beigetragen.

BEKO Informatik
Im Berichtsjahr konnte die nicht erfreuliche Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr durch organisatorische Massnahmen und Umstrukturierung weitgehend stabilisiert werden. So wurde die Positionierung des Geschäftsfeldes als die IT-Adresse für IT-Services in der Software-Entwicklung neu ausgerichtet. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die Kompetenzen Security Management, Web-basierte Lösungen, Application Lifecycle Management und IT-Service Management gelegt.
Nachdem sich im 2. Halbjahr 2005 der IT-Dienstleistungsmarkt erkennbar gefestigt hat, konnte auch im Geschäftsfeld die Entwicklung mitgenommen werden.

Ausblick
Im Geschäftsfeld Engineering hat sich die Marktsituation der Kunden weiter verbessert. Sowohl die Branchen Maschinenbau, Industrieanlagenbau und auch Automotiv haben den Aufwärtstrend verstärkt und lassen eine positive Geschäftsentwicklung im 1. Quartal 2006 erkennen. Durch die Eröffnung weiterer Standorte in Österreich soll auch mittelfristig die Anzahl der Mitarbeiter auf 500 erhöht werden.

Für das Geschäftsfeld Informatik wird im 1. Quartal 2006 eine sich weiter festigende Geschäftsentwicklung erwartet. Die Strategie der Regionalisierung mit den Standorten in Linz und Graz lässt ein steigendes Geschäftsvolumen für die Region West im Raum Oberösterreich und Salzburg erkennen. Für die Region Süd, Steiermark und Kärnten, wird eine Wiederbelebung ehemaliger Stammkunden erwartet. Ein Fokus wird weiterhin auf die Entwicklung von e-Government-Lösungen im öffentlichen Bereich gelegt.

Die in der Wirtschaft benötigten hoch vernetzten Businessprozesse erfordern für alle an einer Produktentwicklung Beteiligten Informationen aus der Produktion, aber auch aus Marketing und Vertrieb. Der Bereich Product-Lifecycle-Management (PLM) wird in Zukunft als Brücke zwischen Konstruktionsdaten, produktionstechnischen Aspekten und Vertriebsinformationen immer wichtiger. Die Vision der BEKO Engineering & Informatik AG zielt darauf ab in Österreich Marktführer im Bereich PLM-Support zu werden.
Der Vorstand geht für das Jahr 2006 von einer ca. 5%igen Steigerung des Umsatzes und einer ca. 20-22%igen Steigerung des Ergebnisses aus.

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