I SINFONIETTI 01 - OSTERKONZERTE 2006
Eine musikalische Brücke zwischen der deutschen Schweiz und dem Welschland: ein lange gehegter Traum der Sinfonietti 01.
Zürich (pts043/28.03.2006/23:50) Samstag, 1. April 2006, 19h30 Fraumünster Zürich
Sonntag, 2. April 2006, 17h00 Temple du Bas Neuchâtel
Dienstag, 4. April 2006, 20h00 Casino Kursaal Interlaken
Zürich (Schweiz)- Aus organisatorischen Gründen musste die Mezzosopranistin Liliana Nikiteanu das Konzert am 1. April im Fraumünster absagen. Freundlicherweise hat sich Susannah Haberfeld bereit erklärt, an ihrer Stelle aufzutreten.
I Sinfonietti 01 versprechen eine wunderschöne Konzerterfahrung in vorösterlicher Zeit - in der deutschen Schweiz und im Welschland.
Dem Mozart Quartett Salzburg schliessen sich zwei begabte Sängerinnen, Susannah Haberfeld und Stefania Gniffke, an. Sie werden in Zürich, Neuchâtel und Interlaken Musik und Gesang zum Ausdruck bringen, die jegliche Sprachgrenze überschreiten. Englisch ist zwar nützlich, Musik aber verstehen alle!
I Sinfonietti 01, durch den damals 21jährigen Schweizer Solo-Geiger Georges-Emmanuel Schneider gegründet, durchlaufen seit ihrer Première im Februar 2002 eine erstaunliche Entwicklung. Durch ihren Wettbewerbsgewinn am Murten Classics Festival 2005 erwiesen sich I Sinfonietti 01 als ein professioneller und exzellenter Nachwuchs-Klangkörper. Ferner entwickeln sich I Sinfonietti 01 - von erfahrenen Musikern unterstützt - zu einem weiten Netz hervorragender Künstlern.
Ein weiterer feiner Schritt von I Sinfonietti 01: Das Mozart Quartett Salzburg wird Quartett "in Residence" der Sinfonietti 01 sein.
Konzertprogramm
250 Jahre Jubiläum wird für Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) weltweit gefeiert. Die Adagio und Fuge gehören zu den virtuosen Werken des Salzburger Musikgenies. Das Frühlingsquartett komponierte er mit 27 Jahren. Nachdem Mozart im Rampenlicht gestanden hatte, entschloss er sich für ein Leben fernab der Öffentlichkeit. Verarmt starb er mit 35 Jahren.
Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736), in Ancona geboren, wurde ab 12 Jahren im Conservatori dei Poveri di Giesu Cristo in Napoli ausgebildet. Mit 21 schreibt er eine Opera seria, mit 22 ist er Maestro di Capella beim Vizekönig von Napoli. Seine Opernstücke und Kirchenmusik werden erfolgreich aufgeführt. Die Stabat Mater ist seine letzte Komposition, zurzeit wo er todkrank Zuflucht bei den Franziskanern findet. Das Stück zeugt von der Passion Christi und gilt als melodisches Meisterwerk.
Die Künstler
Stefania Gniffke, Sopran, aus Zürich, erhielt erste Gesangsstunden bei ihrem Vater, dem Bariton Rudolf A. Hartmann. Sie wirkte in Zürich und München im Opernchor mit. Solistisch sang sie in der Schweiz, in Deutschland und am Festival du Baroque in Cordon (Frankreich) und absolvierte den einjährigen Opernkurs in Zürich. Seit 2004 ist sie Mitglied der Pocket Opera Company Zürich. Im November 2005 gab sie ihr Bühnendébut als Pamina am Musiktheater Vorarlberg. Weitere Projekte sind die Papagena unter der Leitung von Christof Escher im Rahmen des Mozartjahres sowie Offenbachs Orpheus in der Unterwelt an der Fricktaler Bühne.
Susannah Haberfeld, Mezzosopran, aus Zürich, nahm nach Abschluss der Matura Gesangsunterricht am Royal Northern College of Music in Manchester und führte ihr Studium im Opernstudio Biel weiter, wo sie ihr Solistendiplom mit Auszeichnung bestand. Sie perfektionierte sich bei Meistern wie Tear, Sciutti, Wilson-Johnson und Ferrandoux und trat am Stadttheater Bern, in der Tonhalle Zürich, in Luzern und im Opernhaus Dublin auf. In ihrer Rolle als Dame (Zauberflöte), Nireno (Julius Caesar) und Mercedes (Carmen) wurde sie beim Berner Publikum sehr beliebt.
Joanna Kamenarska, erste Violine, aus Bulgarien, studiert bei Prof. Josif Radionov, Sofia, und ab 1995 bei Prof. Ruggiero Ricci und Prof. Igor Ozim an der Universität Mozarteum Salzburg, wo sie 2003 mit Auszeichnung abschliesst. Seit ihrem 10. Lebensjahr gewann sie Preise bei internationalen Wettbewerben, u.a. beim internationalen Mozart-Wettbewerb in Salzburg 2002. Mit 11 Jahren hatte sie ihre erste Konzerttournee als Solistin mit Bachs Ä-Moll-Konzert in Italien mit der Philharmonie "Pioneer". Sie hatte Soloauftritte u.a. mit dem Berliner Sinfonie-Orchester, den Nürnberger Symphonikern unter Dirigenten wie Michael Schönwandt und Dennis Russel-Davies. Einladungen an Festivals wie "Festival di Pasqua" in Rom, Europäisches Festival der Musik in Lissabon und Konzertreihen der Internationalen Stiftung Mozarteum. Joanna Kamenarska spielt auf einer 1771 gebauten Geige des alt-italienischen Meisters Giovanni Battista Guadagnini. Seit 2004 ist sie erste Geige beim Mozart Quartett Salzburg.
Georges-Emmanuel Schneider, zweite Violine, aus Zürich, studierte bei Zbigniew Czapczynski, ab 1996 bei Ruggiero Ricci an der Universität Mozarteum. Mit 20 Konzertdiplom mit Auszeichnung. Mit 21 gründet er das Orchester I Sinfonietti 01. Weitere Ausbildung bei I. Ozim, I. und V. Oistrakh, V. Pikaisen, R. Pieta und L. Skou-Larsen. Mit 25 Magister der Universität Mozarteum im Fach Solo-Violine mit Auszeichnung. Als Doktorand führt er sein akademisches Musikstudium am Mozarteum weiter. Erste Solo-Auftritte mit 12 unter Edmond de Stoutz mit dem Zürcher Kammerorchester. Erste Konzerttournee 13jährig mit den 4 Jahreszeiten von Vivaldi. Als Solist spielt er mit Vorliebe Bach, Beethoven, Berg, Martin, Mozart, Pärt, Schostakowitsch und Bartok, gilt aber auch als gefragter Interpret zeitgenössischer Musik sowie Uraufführungen.
Sascha Bota, Viola, aus Rumänien, 1981 in einer begabten Musikerfamilie geboren, studierte Violine, später Viola, und erlangte mehrere erst Preise. Studium mit Gérard Causse und Diplom an der Escuela Superior de Musica Reina Sofia in Madrid. Aufnahme in die Klasse von Thomas Riebl an der Universität Mozarteum Salzburg. Zahlreiche Meisterklassen und Solo-Auftritte u.a. im Auditorio Nacional in Madrid und am Musikfestival in Santander Spanien. Seit 2005 setzt er sein Studium am Mozarteum fort und vertieft seine künstlerischen Aktivitäten als Ausnahme-Bratschist.
Matthias Michael Beckmann, Violoncello, aus Nürnberg, wurde als 10jähriger jüngster Student des Meistersinger-Konservatoriums in Nürnberg. Nach der Matura an der Nürnberger Waldorfschule studierte er bei Prof. Walter Nothas an der Musikhochschule München. Im Herbst 1996 gründete er das Mozart Quartett Salzburg. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Musikwirkungs-Forschung mit Schwerpunkt auf der Musik von W.A. Mozart. Er spielt ein wunderschönes Violoncello von Roger Hargrave, eine Hommage an das "Davidoff-Stradivarius" von Jacqueline du Pré.
Das Mozart Quartett Salzburg
Das Mozart Quartett Salzburg setzt sich aus hochbegabten Musikern des Mozarteums zusammen und befindet sich in Europa und Amerika auf Tournee. In Salzburg steht das Quartett für Mozart-Kammermusik von ausgezeichneter musikalischer Qualität. Die vier Musiker spielen jeden Monat im Tanzmeister-Saal des Mozart-Wohnhauses und haben alle 23 Quartette des Salzburger Komponisten in ihr Jahresprogramm 2006 aufgenommen.
Das Patronat
Dame Gwyneth Jones erweist I Sinfonietti 01 die Ehre, das Patronat der Veranstaltung zu übernehmen. Herr Robert Nef, Präsident der Stiftung für Abendländische Kultur und Ethik (Stab) und Herr André Liaudat, Präsident der humanitären Stiftung Swiss Cor, sind ebenfalls im Patronat.
Vorverkauf
BIZZ Tel 044 221 22 83 / Musik HUG Tel 044 269 41 00 / Jecklin Tel 044 253 76 76 / Migros City Tel 044 227 10 30
Am Abend des Osterkonzertes in Zürich ist unsere Abendkasse um 18.30 Uhr offen. Weitere Konzerte im Temple du Bas Neuchâtel, am Sonntag, 2. April um 17.00 Uhr, und im Casino Kursaal Interlaken, am Dienstag, 4. April um 20.00 Uhr.
Aussender: | I Sinfonietti 01 |
Ansprechpartner: | Herr Georges-Emmanuel Schneider |
Tel.: | +41 (79) 757 02 39 |
E-Mail: | management@isinfonietti01.com |