Regulierung bei Marktversagen weiterhin notwendig
VAT begrüßt ÖVP-Initiative, die klare politische Verantwortung für IKT vorsieht
Wien (pts006/20.04.2006/08:00) Neben der erfolgreichen Geschäftstätigkeit der VAT-Mitglieder, die zu den bisherigen Erfolgen der Liberalisierung geführt haben, hat der VAT im Rahmen der "VAT-Vision 2010" jene Meilensteine festgeschrieben, die für eine nachhaltig positive Entwicklung des österreichischen IKT-Sektors in der Zukunft erforderlich sind.
Der VAT steht für nachhaltigen und fairen Wettbewerb, Innovationskraft und die erfolgreiche Liberalisierung des österreichischen Telekommunikationsmarktes zum Nutzen der Kunden und des Wirtschaftsstandorts Österreich.
Die Liberalisierung ist überall dort eine Erfolgsgeschichte geworden, wo Regulierung und Politik mutig und rasch im Sinne des Wettbewerbs eingegriffen haben. Der VAT begrüßt daher die IKT-Initiative der ÖVP als ersten Schritt in eine zukunftsweisende Richtung für den gesamten österreichischen IKT-Sektor.
Einheitlicher politischer Ansprechpartner für IKT-Angelegenheiten und Konzentration der Regulierungsbehörde auf die Kernaufgabe der Schaffung von nachhaltigem Wettbewerb
Ein bundesweit einheitlicher politischer Ansprechpartner für IKT-Angelegenheiten in Form eines eigenen Verantwortlichen in der Bundesregierung wird vom VAT seit Langem gefordert. "Wir begrüßen es daher, dass unsere Forderung von politischer Seite aufgegriffen wurde und würden uns freuen, wenn der IKT-Verantwortliche der Regulierungsbehörde die politischen Ziele des IKT-Sektors kommuniziert. Dies erlaubt es der Regulierungsbehörde sich auf ihre Kernaufgabe - nämlich der Schaffung von nachhaltigem Wettbewerb wie in §1 Telekommunikationsgesetz vorgesehen - zu konzentrieren", äußert sich VAT-Präsident Achim Kaspar zufrieden hinsichtlich dieser Entwicklung.
Sektorspezifische Regulierung bei Marktversagen weiterhin notwendig
Der Wettbewerb ist der Motor der Telekommunikationsbranche und der Schlüssel zum erhöhten Nutzen für den Kunden. Letztlich profitiert auch der Wirtschaftsstandort Österreich durch den funktionierenden Telekommunikationsmarkt. Die Regulierungsbehörde soll im Rahmen ihres Gesetzesauftrages überall dort tätig werden, wo es für das Funktionieren des Wettbewerbs erforderlich ist. "Das Ziel jedes regulatorischen Handelns ist nachhaltiger Wettbewerb", so Kaspar. Anlässlich der letzten Marktanalyse wurde von der Regulierungsbehörde festgestellt, dass auf 12 von 16 Teilmärkten nach wie vor kein wirksamer Wettbewerb herrscht. "Dort wo es Marktversagen gibt, ist sektorspezifische Regulierung weiterhin notwendig", betont Kaspar.
Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT)
Der Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber hat seit seiner Gründung im Jahr 1997 maßgeblich zur Schaffung fairer und wettbewerbsorientierter Rahmenbedingungen für die neuen Betreiber beigetragen und agiert als umfassende Interessenvertretung der Branche. Die dem Verband angehörenden Unternehmen erzielen pro Jahr insgesamt 1,7 Milliarden Euro Umsatz in der Sprachtelefonie. Von den neuen Betreibern wurden in den letzten Jahren rund 6000 Arbeitsplätze in Österreich geschaffen und ca. 3,5 Milliarden Euro investiert.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Dr. Achim Kaspar (eTel Austria AG), Präsident des VAT
Pressestelle eTel Austria AG, Frau Pia Pausch,
Mobil: +43 699 105 10008, E-Mail: p.pausch@pauschpr.at
Mag. Ute Rabussay, Stv. Geschäftsführer des VAT
Mariahilfer Straße 37-39, 1060 Wien
Tel.: +43 1 588 39-37
E-Mail: rabussay@vat.at ; Web: http://www.vat.at
Aussender: | VAT - Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber |
Ansprechpartner: | Mag. Ute Rabussay |
Tel.: | 58839-30 |
E-Mail: | rabussay@vat.at |