pts20060530049 Bildung/Karriere, Medien/Kommunikation

Österreichischer ERASMUS Beirat stärkt EU-Mobilität

Höhere Monatszuschüsse für noch mehr Studierende


Wien (pts049/30.05.2006/17:55) Am 30. Mai legt der ERASMUS Beirat die Zuschusshöhe für das Studienjahr 2006/2007 fest und damit einen Grundstein für verstärkte Mobilität von österreichischen Studierenden. Sowohl die Höhe der monatlichen Zuschüsse als auch die Anzahl der Auslandsaufenthalte kann damit aufgestockt werden. Die Finanzierung setzt sich aus 2,55 Mio seitens der EU und 2,6 Mio seitens des Bildungsministeriums zusammen.

"Für Studentinnen und Studenten, die ein Semester im Ausland studieren wollen, bringt dieser Beschluss deutliche Vorteile", skizziert Mag. Wolfgang Eckel, Leiter der Sokrates Nationalagentur, mit den Bildungsprogrammen Comenius (Schüler), Erasmus (Studenten) und Grundtvig (Erwachsenenbildung) zuständig für die Umsetzung von Lifelong Learning in Österreich, die kommenden Chancen. "Mit dieser Steigerung der monatlichen Zuschüsse wird für noch mehr junge Menschen der Bildungserwerb in einem anderen Land möglich. Die Förderung durch die EU entspricht dem Ziel der EU, die Bürger Europas bestmöglich auf die Herausforderungen der Globalisierung vorzubereiten. Wir können heute bereits die greifbaren Steigerungen der Zuschusshöhen beziffern. Die Länderzuschüsse werden um 27 Euro beziehungsweise je nach Studienziel um 10,7 bis 17,4 % angehoben. Der höchste Prozentsatz gilt jeweils für neue Mitgliedstaaten und Mittel- und Osteuropäische Staaten (MOEL), womit eine finanzielle Priorität gesetzt wurde. Erfreulich auch, dass die ERASMUS-Erfahrung auch von Studienbeihilfebeziehern in Anspruch genommen wird. Rund 25 % der ERASMUS-Studierenden beziehen diese Beihilfe - das entspricht der gleichen Verteilung wie der Gesamtstudierendenzahl - und erhalten zusätzlich eine gestaffelte Auslandsbeihilfe, die den Aufenthalt möglich macht. Für 2006/2007 rechnen wir mit voraussichtlich 4789 Studentinnen und Studenten aus Österreich, die mit ERASMUS im Ausland studieren werden. Das entspricht einer erfreulichen Steigerung von weiteren 15 % Studierenden, die ihre Hochschulausbildung mit kulturellen Erfahrungen und Spracherwerb bereichern können", so Mag. Wolfgang Eckel zu dem erfreulichen Mobilitätsschub für das kommende Studienjahr.

Informationen zu den neuen finanziellen Rahmenbedingungen sowie die monatlichen Zuschüsse nach Studiendestination erhält man bei der Sokrates Nationalagentur unter http://www.sokrates.at bzw. http://www.erasmus.at

Rückfragen für Presse unter 01/5340824, Mag. Wolfgang Eckel, Sokrates Nationalagentur Österreich

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