Parkinson Schweiz: Patrick Beetschen neuer Vizepräsident

Er vertritt die Romandie in der Führung der Vereinigung

Egg (pts044/23.06.2006/15:00) Parkinson Schweiz wählte an ihrer Mitgliederversammlung in Rapperswil (SG) den Waadtländer Patrick Beetschen zum neuen Vizepräsidenten. Der 52-Jährige tritt die Nachfolge von Elisabeth Vermeil an, die nach 13 Jahren ihr Amt niederlegt.

Der Sozialwissenschaftler Beetschen ist seit 2004 Direktor des Neurologiezentrums der Stiftung Plein Soleil in Lausanne, die Rehabilitation und Therapie anbietet. Plein Soleil führt auch das Centre de Jour Parkinson, einziges Schweizer Tageszentrum für Parkinsonbetroffene. Als ausgebildeter Krankenpfleger ist Beetschen mit dem Gesundheitswesen und den Bedürfnissen von Parkinsonkranken bestens vertraut. Er wurde einstimmig für drei Jahre in die Führung von Parkinson Schweiz gewählt.

Elisabeth Vermeil hat sich seit 1993 für die Interessen Parkinsonbetroffener in der Romandie eingesetzt. Sie baute die Vertretung von Parkinson Schweiz in Lausanne auf, gründete Selbsthilfegruppen und trieb die Weiterbildung von Ärzten und Pflegepersonal voran. Ihr ist auch die Gründung des Parkinson-Tageszentrums in Pully zu verdanken.

Parkinson Schweiz unterstützt Patienten, ihre Partner und Familien mit Beratung in Fragen rund um Morbus Parkinson, Begleitung von Selbsthilfegruppen, Organisation von Kursen, Entlastungsferien und Weiterbildungen. Parkinson Schweiz, 1985 gegründet, hat rund 5000 Mitglieder und informiert über Parkinson mit Broschüren, Ratgebern, einer Website und der Zeitschrift "Parkinson". Dazu fördert sie die Forschung. In der Schweiz sind bis zu 15 000 Menschen von Parkinson betroffen.

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