pte20061108017 in Business

Rebranding: Capital Invest wird zu Pioneer Investments Austria

Ziel bis 2010 ist 2. Platz bei österreichischen Kapitalanlagegesellschaften


BA-CA Vorstand u. Pioneer Investments Austria-Vorstandsvorsitzender (Foto: www.fotodienst.at)
BA-CA Vorstand u. Pioneer Investments Austria-Vorstandsvorsitzender (Foto: www.fotodienst.at)

Wien (pte017/08.11.2006/09:50) Die älteste heimische Kapitalanlage-Gesellschaft Capital Invest http://www.capitalinvest.at firmiert ab heute, Mittwoch, unter einem neuen Namen und nennt sich ab sofort Pioneer Investments Austria. Die Kapital-Gesellschaft, die zur Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) gehört, kommt im zweiten Halbjahr 2007 unter das Dach des weltweit tätigen US-Fondsriesen Pioneer. Gleichzeitig von der Umbenennung betroffen sind auch die Publikumsfonds, bei denen der Zusatz "Capital Invest" in den Fondsnamen "Pioneer Funds Austria" ausgetauscht wird. "Im Unterschied zur Namensänderung der Firma, werden diese zwar heute veröffentlicht, treten jedoch erst in drei Monaten, am 8. Februar 2007, in Kraft", erklärt Andreas Nurscher von Capital Invest, ab sofortiger Pioneer Investments Austria, im Gespräch mit pressetext.

Private Fondsanleger werden bis auf die Namensänderung keine weiteren Auswirkungen verspüren. "Trotz der Vereinigung des Konzerns unter einem großen Markennamen - einem ,Brain Name' - bleiben die Fonds inländisch und unterliegen auch weiterhin dem österreichischen Investmentfondsgesetz", so Nurscher. Die Art der Ausrichtung der Fonds sowie die Anlagegrundsätze sollen keiner Veränderung unterzogen werden, so dass historische Daten wie Rechenwerte nach wie vor in vollem Umfang erhalten bleiben. Davon eingeschlossen ist auch die Palette der Großanlegerfonds: "Das erste, echte Pioneer-Produkt werden wir schon im November auf den Markt bringen", erläutert Werner Kretschmer, BA-CA Vorstand für Private Banking und Asset Management, die anstehende Periode neuer Publikumsfonds. Nurscher sieht die momentanen Trends im Anlagesektor verstärkt in Garantiefonds, die einerseits sichere Kapitalzuwächse ermöglichen und andererseits den risikobehafteten Aktienanteil bei Bedarf auffangen. Darin läge das Garantiebedürfnis österreichischer Anleger.

Vor dem Hintergrund eines derzeitigen Marktanteils von 15,8 Prozent und damit Platz drei unter den österreichischen Investmentfondsgesellschaften, bleiben die gesetzten Ziele hoch. Ziel des Rebrandings soll die bis 2010 anvisierte Zweitplatzierung unter Österreichs Kapitalanlagegesellschaften sein. Vorstandsvorsitzender Helmut Sobotka zeigt sich optimistisch: "Dieses Ziel ist absolut machbar." Günstige Prognosen ergeben sich zumindest mit Blick auf den österreichischen Gesamtmarkt, der in den ersten drei Quartalen 2006 um fast fünf Prozent anstieg. Pioneer Investments Austria profitierte in dieser Periode und nahm um 6,6 Prozent zu.

Die Neuordnung des Konzerns sieht im zweiten Halbjahr 2007 einen Transfer der Pioneer Investments Austria innerhalb des Konzerns der BA-CA an die Pioneer Group vor. Diese soll langfristig die Produktfabrik der UniCredit Group für Investmentfonds werden, wobei Wien als so genanntes Investmentzentrum speziell ausgebaut und auf lokale, österreichische CEE- und Österreichfonds abzustimmen ist. Der Aufgabenfokus der BA-CA in der UniCredit Group http://www.unicreditgroup.eu soll dabei auch weiterhin auf das Zentral- und Osteuropageschäft konzentriert werden.

(Pressefotos zur Veranstaltung finden Sie unter http://www.fotodienst.at/browse.mc?album_id=894 zum Download)

(Ende)
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