UPC präsentiert Ergebnisse der europaweiten TV-Umfrage 2006

Wien (pts022/19.12.2006/11:57) - Skifahren ist in Österreich die beliebteste Sportart im TV
- 72 % beteiligen sich nicht an Abstimmungen via SMS im Fernsehen

Zum dritten Mal in Folge hat der führende europäische Multimedianetzbetreiber UPC eine Umfrage zum Fernseh-Verhalten durchgeführt. Im Focus der diesjährigen Studie stand unter anderem das Thema Sport im Fernsehen, befragt wurden Personen aus 13 europäischen Ländern.

Filme ziehen das meiste Publikum an

Mehr als die Hälfte (54%) der befragten Österreicher und Österreicherinnen geben an, dass Filme zu den populärsten Inhalten im Fernsehen zählen. Nachrichten (41%) und Dokumentationen (36%) komplettieren die Top 3 TV-Inhalte. Bei den weiblichen Zusehern (58%) und den bis 30-jährigen (75%) sind Filme besonders beliebt, während dies bei den Befragten über 50 Jahre nur bei 39% der Fall ist. In der Altersgruppe 50+ nehmen Nachrichten mit 59% die klare Spitzenposition ein. Bei den unter 30-jährigen sind Serien (47%) überdurchschnittlich beliebt. Männer interessieren sich neben Filmen (50%), Nachrichten (47%) und Dokumentationen (42%) auch für Sport (38%).

Keine eindeutigen Vorlieben lassen sich bei der Frage nach den beliebtesten TV-Sendern erkennen. 38% sind hier unentschlossen, 21% bevorzugen ausländische kommerzielle Fernsehsender, knapp gefolgt von den ORF Programmen mit 20% und den ausländischen öffentlich-rechtlichen Sendern mit 17%. Österreichisches Privatfernsehen verzeichnet hingegen nur 3% Zustimmung. Sehr differenziert wird der ORF wahrgenommen, der bei der Altersgruppe der über 50-jährigen 30% Zustimmung verzeichnen kann, während es bei den 30- bis 49-jährigen nur 12% sind. Ausländische kommerzielle Fernsehsender sind bei Männern (27%) eindeutig beliebter als bei Frauen (16%). Österreich hebt sich bei dieser Frage übrigens deutlich von den anderen europäischen Ländern ab, wo nationale TV-Sender (68%) ausländischen TV-Programmen (13%) gegenüber deutlich bevorzugt werden. Ähnliche Werte sind nur bei unserem Nachbarland Schweiz zu erkennen.

Fernseh-Planung im Voraus?

Nur 15% der Befragten geben an, bereits vorab genau zu wissen, was sie sich jede Woche im Fernsehen ansehen werden. Die Mehrheit (47%) entscheidet am eigentlichen Tag, welche Sendungen konsumiert werden. 34% geben an, überhaupt spontan ihr TV-Programm auszuwählen. Besonders die unter 30-jährigen sind in dieser Gruppe mit 44% am stärksten vertreten, während bei den über 50-jährigen nur 26% kurzfristig entscheiden. In der Altersgruppe 50+ wird auch am öftesten die Zeit vor dem TV Gerät täglich vorausgeplant (59%).
Für die Auswahl des TV-Programms werden primär TV-Zeitschriften (49%) herangezogen, gefolgt von Tageszeitungen (29%), Teletext/EPG (28%) und dem Internet (21%). Männer (26%) und die unter 30-jährigen (36%) nutzen häufiger als der Durchschnitt das Internet zur Programmauswahl. Teletext bzw. Elektronische Programmführer (EPG) sind bei der Gruppe der bis 30-jährigen mit 46% übrigens die erste Quelle für Programminformationen.

DVD-Recorder oder doch die gute alte VHS-Kassette?

Um das Lieblingsprogramm nicht zu verpassen verwenden 35% der Befragten den Video-Recorder, dicht gefolgt von der DVD, die bereits von 34% zur Aufnahme verwendet wird. Ebenfalls 34% geben an, TV-Programme nicht nachträglich ansehen zu wollen, wenn sie diese versäumt haben. Österreich hebt sich hier signifikant vom europäischen Durchschnitt ab: hier nehmen 48% der Befragten Programme generell nicht auf, 31% verwenden dazu VHS und nur 16% den DVD-Recorder. Mit Deutschland - wo die DVD (32%) den Video-Recorder (30%) bereits überholt hat - und der Schweiz (27%) liegt Österreich damit an der Spitze der DVD-Recorder Verbreitung in den untersuchten Ländern, alle anderen Länder liegen hier zum Teil deutlich unter 20%.

Wie werden SMS-Abstimmungen angenommen?

Die Möglichkeit, an Abstimmungen im Fernsehen via SMS teilzunehmen, hat sich in Europa noch nicht durchgesetzt. Österreich liegt hier mit einem Anteil von 72% an Zusehern, die sich nie an SMS-Abstimmungen beteiligen, über dem europäischen Durchschnitt von 69%. 23% geben an, manchmal SMS für Abstimmungen zu senden. Ein interessantes Detail: die unter 30-jährigen sind mit 77% besonders stark in jener Gruppe vertreten, die angeben, nie über SMS abzustimmen.

Sportübertragungen im TV

Mit 61% liegt Skifahren klar in Führung, wenn es um den Lieblingssport der Österreicher im Fernsehen geht. Auch bei Frauen ist diese Sportart mit 59% sehr beliebt, die über 50jährigen befinden sich mit 72% Nennungen sogar weit über dem Durchschnitt. Fußball, das sich im gesamteuropäischen Vergleich mit 46% an der Spitze behauptet, ist mit 39% die Sportart Nummer 2 in Österreich. Bei dieser Sportart ist auch der signifikanteste Unterschied bei den Geschlechtern festzustellen: 51 % Zustimmung bei Männern stehen nur 27% bei den befragten Frauen gegenüber. Auf Platz 3 liegt die Formel 1 mit 28%.

In Sachen Sport sind auch die stärksten lokalen Unterschiede zu beobachten, die oftmals auch auf den Erfolg der Athleten des jeweiligen Landes zurückzuführen sind. So ist in Belgien - das mit Justine Henin-Hardenne und Kim Clijsters über zwei Top-Spielerinnen verfügt - Tennis mit 49% die Sportart Nummer 1. Bei unseren Tschechischen und Slowakischen Nachbarn führt hingegen Eishockey (48% bzw. 46 %) die Beliebtheitsskala an.

Beurteilt wurde auch die Zahl der Fußballsendungen im Fernsehen. Eine klare Mehrheit von 60% gibt an, weniger Fußball im Fernsehen sehen zu wollen, nur 12% sind der Meinung, dass es mehr sein sollte, während es für 29% die richtige Menge ist. Auch hier sprechen sich 73% der Frauen, hingegen nur 46% der Männer für weniger Fußball aus. Live-Fußballspiele sind mit 43% übrigens die beliebteste Form der Übertragung, nur 5% geben an, an Analysen interessiert zu sein.

Ausgewogen zeigen sich die Österreicher, wenn es um den Favoriten für den Fußballweltmeister 2006 geht. 48% geben an, für keines der beiden Länder die Daumen gedrückt zu haben, Italien konnte mit 31% Unterstützern rechnen, Frankreich mit nur 20%.

Die beliebtesten TV-Moderatoren

Wie bereits in der Umfrage des Jahres 2005, wurde auch in der diesjährigen Untersuchung der beliebteste Nachrichtensprecher erhoben. Ingrid Thurnher konnte sich wieder an der Spitze behaupten: 27% kürten sie zur Nummer 1, an zweiter Stelle liegt wie im vergangenen Jahr Danielle Spera mit 21%. Neu in diesem Jahr ist die Wertung für den beliebtesten Sport-Moderator, wo sich Robert Seeger und Heinz Prüller ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten und sich Heinz Prüller mit 19% Zustimmung knapp gegenüber Robert Seeger mit 18% durchsetzen konnte.

Die TV-Umfrage wurde zwischen Oktober und Dezember 2006 unter 6.000 Teilnehmern in 13 europäischen Ländern - Österreich, Deutschland, Schweiz, Niederlande, Belgien, Frankreich, Irland, Polen, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Ungarn und Rumänien - in Zusammenarbeit mit Research International durchgeführt.

Detaillierte Informationen, Grafiken und Bildmaterial finden Sie auf www.upc.at im Bereich "Über UPC" in der Rubrik "Umfragen".

Über UPC
UPC ist ein führender Anbieter von TV-, Breitband Internet- und Telefon-Diensten in Österreich und eine konsolidierte Tochterfirma von Liberty Global, Inc. Mittels Kabeltechnologie erreicht das Netz der UPC Telekabel Gesellschaften 966.000 Haushalte und Unternehmen (Stand 30.09.2006). Durch entbündeltes Breitband Internet via DSL erreicht UPC Austria mit der Marke Inode mehr als die Hälfte aller Haushalte und Unternehmen in Österreich. Die Palette der Inode-Produkte enthält neben Internetzugang auch Internet-Telefonie sowie Webhosting, Serverhousing und maßgeschneiderte Sicherheitslösungen für Unternehmen. Basierend auf den operativen Kennzahlen per 30.09.2006 versorgt UPC 673.000 Kunden mit 1.039.000 Diensten (RGUs), diese beinhalten 447.000 Telekabel TV und 47.000 UPC Digital TV Kunden, 376.000 Breitband Internet Kunden und 169.000 Festnetz Kunden.

Der führende internationale Kabelnetzbetreiber Liberty Global bietet fortgeschrittene Dienstleistungen aus den Bereichen Video-, Voice- und Internet-Zugang, um seine Kunden an die Welt der Unterhaltung, Kommunikation und Information anzubinden. Per 30.09.2006 waren an das hochmoderne Breitband-Kommunikationsnetzwerk von Liberty Global ca. 13 Millionen Kunden in 17 Ländern in Europa, Japan, Chile und Australien angebunden. Liberty Globals Geschäftszweige umfassen auch bedeutende Medien- und Programmunternehmen wie Jupiter TV in Japan und Chellomedia in Europa.

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