LINBIT: Linux für "ÖSTERREICH"
LINBIT erzielt Wachstumssprung im Geschäftsjahr 2006
Wien (pts032/08.01.2007/14:20) Die LINBIT Information Technologies GmbH hat ihr fünftes Geschäftsjahr mit einem weiteren Wachstumssprung abgeschlossen und beim Umsatz um mehr als 17 Prozent zugelegt. Um Raum für weitere Mitarbeiter zu schaffen, ist LINBIT mit Beginn des neuen Geschäftsjahres (1. Dezember 2006) in ein größeres Büro übersiedelt. Die neue Adresse: Vivenotgasse 48 im 12. Wiener Gemeindebezirk. Die Thomas-Krenn.AG in Deutschland, die Bit-heads GmbH in der Schweiz und die ThirdWare Inc. in Japan verstärken seit 2006 als Partner die Auslandsaktivitäten von LINBIT. Gleichzeitig konnten in Österreich namhafte neue Kunden gewonnen werden, unter ihnen die Salinen Austria AG und "ÖSTERREICH", die neue Tageszeitung von Wolfgang Fellner.
Vom Projektstart Mitte 2005 bis zur Erstausgabe der Tageszeitung im September 2006 hat LINBIT die IT-Abteilung der österreichischen Tageszeitung betreut. "LINBIT hat in der Phase, in der wir am schnellsten gewachsen sind, einen wesentlichen Beitrag für die Entwicklung unserer IT-Infrastruktur geleistet. Mit ihrem Security Know-how konnte sie uns auch vor drohenden Unglücksfällen immer rechtzeitig bewahren", erklärt ÖSTERREICH-IT-Director Ing. Stefan Fischer die Beweggründe für die Zusammenarbeit mit LINBIT. Von den ersten Aktivitäten bis zum Start der Zeitung wurde die Plattenkapazität der Server vervierfacht. Dass dieser Ausbau unterbrechungsfrei abgewickelt werden konnte, dafür sorgt die Hochverfügbarkeitslösung von LINBIT, DRBD (Distributed Replicated Block Device).
Dank DRBD übernimmt der redundante Rechner alle Aufgaben des Hauptrechners, sobald dieser ausfällt, oder aber aufgrund von Wartungsaktivitäten abgedreht wird. So konnten die Server von ÖSTERREICH mehrfach aufgerüstet werden. Zuerst wurden Platten in Standby-Knoten eingebaut, dann umgeschaltet, dann bei laufendem Betrieb im Server neue Festplatten eingebaut. "Das ist nur mit einer Clusterlösung möglich", erläutert Philipp Reisner, technischer Direktor von LINBIT, das Prinzip der Hochverfügbarkeitslösung DRBD. So wie der Fileserver wurde auch der Mailserver redundant ausgelegt. "Hochverfügbar, aber leichtgewichtig ist der Mailserver", verweist Reisner auf LDAP (Lightweight Directory Access Protocoll). Mit diesem offenen Standard können die E-Mailadressen wesentlich leichter eingetragen und verwaltet werden als mit teuren, proprietären Lösungen.
Nur wenige Consulting-Tage hat das Team von Philipp Reisner benötigt, um den Mailserver so auszulegen, dass er von ursprünglich 15 bis zu heute über 450 Mitarbeitern gleichermaßen unterbrechnungsfrei genutzt werden kann. Zur Routine von LINBIT zählt zudem die Einbindung von Mitarbeitern im Außendienst, die über OpenVPN von unterwegs Zugriff auf die Unternehmensdaten erhalten. Durch x509 Zertifikate konnte dabei sichergestellt werden, dass ein Laptop, der verloren geht oder gestohlen wird, sofort gesperrt wird, ohne dass die Zugriffsmöglichkeiten anderer Außenstellen behindert werden. In der Kommunikation mit der Zentrale müssen die Bundesländerbüros, Fotografen oder auch Kunden oft riesige Datenmengen schicken, die per Mail nicht mehr transportiert werden können. Dafür hat LINBIT einen FTP-Server mit Virtual User Management installiert, das streng definierte Zugriffsrechte regelt.
Eine besondere Herausforderung stellte die Anpassung des Samba Servers für die Mitnutzung von Mac OSX Usern dar. Um dem hektischen Alltag der Tageszeitungsproduktion entgegen zu kommen, mussten die für den Datenaustausch zwischen PC- und Apple bisher üblichen Transferzeiten deutlich reduziert werden. Dazu programmierte das LINBIT-Team den Filserver unter Linux so um, dass er Windows-Daten nur noch in kleinen Einheiten von 4 KB zu den Apple-Rechnern weiterleitet. "Die Tranferzeiten konnten so auf ein Minimum reduziert werden und damit die Performance deutlich gesteigert werden", erklärt dazu LINBIT-Geschäftsführer Reisner.
ÖSTERREICH-IT-Director Stefan Fischer resümiert: "Dank dem Engagement und der Flexibilität des LINBIT-Teams konnten wir in der Startup-Phase in kürzester Zeit einer rasch wachsenden Zahl an Usern diverse Services fehlerfrei anbieten."
Über DRBD und DRBD+
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