pts20070117038 in Forschung

Update von Solaris 10 setzt neue Standards in punkto Hochsicherheit


Wien (pts038/17.01.2007/22:55) Weitere Verbesserungen im Bereich Virtualiserung und Leistungsoptimierung für SPARC und x64/x86-Architekturen

Sun Microsystems kündigt heute neue Features für Solaris 10 aus seinem jüngsten Update an. Die neuen Eigenschaften betreffen vor allem den Bereich der Sicherheit sowie Virtualisierung. Verbesserungen wurden ebenfalls bei Clustering und der Leistungsfähigkeit erzielt. Solaris wird damit zur strategischen Wahl für Web-basierte Applikationen und Services. Ein Schwerpunkt des Update "11/06" von Solaris 10 sind die sogenannten "Trusted Extensions" im Bereich Sicherheit. Schon das vorausgegangene Update erhielt beispielsweise eine der höchsten Common Criteria Certifications (nach dem ISO Standard 15408 für Computersicherheit) eines Betriebssystems. Die aktuellen Neuerungen fliessen ebenfalls in den Zertifizierungsprozess ein. Darunter sind nach EAL4+ die Kriterien für den Controlled Access, rollenbasierte Zugangskontrolle und die Labeled Security Protection Files (nach Role Based Access Control/ RBAC-Standard, Labeled Security Protection Profile LSPP) sowohl für die SPARC Linie als auch für die Multiplattform x64/x86-Server.

Die Neuerungen im Bereich Labeled Security bedeuten beispielsweise, dass organisatorisch bedingte Sicherheitsstrukturen komplett auf das Betriebssystem abgebildet werden - etwa das Vier-Augen-Prinzip, was bedeutet, dass zwei Personen einen wichtigen Befehl freigeben müssen. Zum Beispiel können verschiedene Sicherheitsstufen für bestimmte Fenster, Verzeichnisse oder Peripheriegeräte vergeben werden. Damit wird beispielsweise das Kopieren sicherheitsrelevanter Daten auf einen USB-Stick oder das Ausdrucken sensibler Daten auf einem öffentlichen Drucker verhindert. "Secure by Default Networking" konfiguriert das System automatisch so, dass nicht verwendete Services abgeschaltet werden, um die Risikopunkte gegenüber dem Netz bei voller Funktionalität zu minimieren. Darüber hinaus enthält das Solaris Update weitere Features aus dem Bereich Virtualisierung, etwa verbesserte logische Domains und erweiterte Solaris Containers. Logische Domains erlauben die den gleichzeitigen Betrieb von bis zu 32 Betriebssystem-Instanzen auf einem Internetserver Sun Fire T1000. Innerhalb dieser Instanzen sind wiederum mittels der Solaris Container einzelne Anwendungen und Dienste vollständig isolierbar. Neben der Schaffung exklusiver Ausführungsumgebungen werden so Ressourcen besser genutzt oder das Einrichten von Testumgebungen vereinfacht. Im Lauf von 2007 wird überdies der Xen Hypervisor hinzukommen, eine Paravirtualisierungstechnologie. Der Xen Hypervisor ist heute bereits für OpenSolaris verfügbar.

Mehr Info zum Thema Sicherheit unter:
http://www.sun.com/software/security/securitycert/#sol10

Mehr Info zum Xen Community Projekt unter:
http://opensolaris.org/os/community/xen/

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Pressemitteilungen und andere Informationen von Sun Microsystems sind im Internet unter http://de.sun.com/company/press-releases verfügbar.

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Über Sun Microsystems, Inc.
Seit der Gründung 1982 bildet die Vision von Sun Microsystems Inc. (SUNW) "The Network is the Computer" das Fundament der Unternehmensphilosophie: die Bereitstellung umfassender Lösungen basierend auf offenen Standards und leistungsfähigen Computersystemen für alle Wirtschaftsbranchen und den öffentlichen Bereich. Sun Microsystems ist in mehr als 100 Ländern vertreten. http://www.sun.at

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(Ende)
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