pts20070226027 Medizin/Wellness, Produkte/Innovationen

Österreichische Gesellschaft für probiotische Medizin (ÖPROM) gegründet

Neue Ansätze bei der Antibiotikatherapie


Wien (pts027/26.02.2007/13:50) Die besondere Bedeutung von Probiotika in der Prävention und Bekämpfung chronischer Beschwerden gilt seit etwa 10 Jahren in Fachkreisen als unumstritten", sagte heute anlässlich der Gründung der "Österreichischen Gesellschaft für probiotische Medizin (ÖPROM)", Mag. Anita Frauwallner, GF vom Institut Allergosan und Präsidentin der ÖPROM.

Österreich liege im internationalen Vergleich bei der Anwendung von Probiotika jedoch weit zurück, bedauerte Frauwallner, die darauf verwies, dass auch die WHO der Probiotik einen besonderen Stellenwert in der Gesundheitspolitik des 21. Jahrhunderts beimißt. "Mit der Gründung einer nationalen Gesellschaft wollen wir den medizinisch relevanten Probiotika in Österreich ein breites Forum bieten", betonte Frauwallner. Der mit der Gesellschaft ins Leben gerufene "Wissenschaftliche Beirat", diene dazu, die Probiotik auch der österreichischen Ärzteschaft näher zu bringen und das Wissen um die ausgezeichneten Erfolge der Probiotik weiter auszudehnen.

Arbeitsschwerpunkte des Beirates, dem Prim. Univ.-Prof. Dr. Christoph Wenisch vorsteht, ist die wissenschaftliche Erforschung der probiotischen Therapie für medizinische Zwecke, die Gewinnung neuer Erkenntnisse auf dem Gebiet der Krankheitsprävention durch probiotische Mikroorganismen, die Erstellung und Durchführung von Studien auf allen diesen Gebieten, sowie die Entwicklung von Methoden und Produkten zur Förderung der allgemeinen Gesundheit, fasste Frauwallner zusammen.

"Antibiotika können Leben retten und sind ein nicht wegzudenkender Teil vieler medizinischer Therapien, doch ihr Einsatz wird auch in der Schulmedizin immer kritischer beurteilt", so Wenisch. Der Grund: bis zu 49% der Therapierten leiden durch das Antibiotikum an Nebenwirkungen wie Durchfällen, die in 5% der Fälle zu schwersten Erkrankungen, ja sogar zum Tod führen können. Die Reduktion Antibiotikabedingter Beschwerden würde unser Gesundheitssystem deutlich entlasten, so Wenisch.

Probiotika bzw. ihre Weiterentwicklung die Synbiotika haben in Studien gezeigt, dass sie bei richtigem Einsatz das Risiko einer Antibiotika assoziierten Diarrhoe (AAD) reduzieren könnten, sowie den raschen Wiederaufbau der durch die Antibiotika geschädigten Darmflora fördern, betonte Wenisch.

Als Beispiel nannte Wenisch das seit Dezember in Österreich am Markt befindliche Omnibiotic 10 AAD, mit dem nach jahrelanger Forschung durch die Verwendung einer hohen Anzahl von 10 verschiedenen, speziell ausgesuchten Bakterienstämmen in Verbindung mit Prebiotika, besonders vielversprechende Resultate erzielt werden konnten.

"Die neuen Probiotika sind keine Medikamente und haben weder Nebenwirkungen noch einen Gewöhnungseffekt, sie können somit täglich eingesetzt werden. Als permanenter Schutzschild gegen eindringende Keime und Umweltgifte, die unsere Abwehrkraft belasten und unsere Verdauung stören. Es gibt auch keine Wechselwirkungen mit Medikamenten", schloss Frauwallner, die in der Probiotik eine große Chance für das Gesundheitswesen des 21. Jahrhunderts sieht.

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