pts20070328010 Unternehmen/Wirtschaft, Umwelt/Energie

Hoval: CO2-neutral heizen mit Bioheizöl

Hoval bringt ersten "Bioheizöl ready" auf den Markt


Wien (pts010/28.03.2007/09:40) CO2-neutral heizen mit Bioheizöl

Hoval bringt ersten "Bioheizöl ready" auf den Markt
Auch bestehende Kessel können nachgerüstet werden

Klimaneutral heizen, ohne auf den Komfort und die Zuverlässigkeit einer Ölheizung zu verzichten: Diese Zukunftsvision ermöglicht der Heizkessel-Hersteller Hoval nun erstmals mit dem neuen BioJet-Kessel, der dieser Tage auf den Markt kommt.

Der neue Kessel weist den Weg in eine "grüne" Heizöl-Zukunft: Er kann sowohl mit herkömmlichem mineralischen Heizöl, als auch mit Bioheizöl oder einer beliebigen Mischung aus beiden betrieben werden.

Mit Bioheizöl lassen sich die Vorteile einer modernen Brennwert-Ölheizung - niedrige Investitionskosten, zuverlässige Technik, hoher Wirkungsgrad, geringer Platzbedarf und hoher Bedienungskomfort - mit denen eines nachwachsenden, CO2-neutralen, biologisch abbaubaren Energieträgers
verbinden.

Der neue Brennstoff - chemisch identisch mit Biodiesel - kann aus pflanzlichen Ölen, aus tierischen Fetten und durch das Recycling von gebrauchtem Frittieröl gewonnen werden. Biodiesel wird heute bereits in kleinen Mengen dem Dieselkraftstoff für Kfz beigemischt. Derzeit werden überall in Europa große Biodiesel-Produktions-
kapazitäten aufgebaut.

Für den neuen BioJet-Kessel wurden jene Komponenten, die mit dem Öl in Kontakt kommen, im Hinblick auf den höheren Säuregehalt von Bioheizöl modifiziert. Im Testbetrieb, der sich über eine ganze Heizsaison erstreckte, erwies sich der neue Kessel als ebenso leistungsstark und zuverlässig wie ein mit konventionellem Heizöl betriebener Hoval-Brennwertkessel. Hinsichtlich der NOx- und CO2-Emissionen erzielte der BioJet Bestmarken. Der spezielle MultiJet Wärmetauscher sorgte für höchsten Wirkungsgrad.

Ab April 2007 werden die MultiJet Öl-Brennwertkessel von Hoval optional als "Bioheizöl ready" erhältlich sein. Wer sich für einen solchen Kessel entscheidet, hält sich damit die Möglichkeit offen, in Zukunft mit einem nachwachsenden Energieträger zu heizen, ohne dabei auf die Vorteile einer Ölheizung zu verzichten. Durch den höheren Wirkungsgrad bringt ein moderner Brennwertkessel gegenüber einem älteren Ölkessel auf jeden Fall eine Verbrauchsersparnis von bis zu 40 Prozent.

Auch viele bestehende Hoval MultiJet-Ölkessel lassen sich im Zuge einer Wartung kostengünstig umrüsten. Allerdings müssen auch der Öltank und die Ölleitungen für Bioheizöl geeignet sein. Da ein Austausch dieser Komponenten aufwändiger ist, muss jeweils im Einzelfall geklärt werden, ob eine Umrüstung sinnvoll ist.

Aufgrund der Bioheizöl-Option rechnet Hoval Österreich-Geschäftsführer Christian Hofer damit, dass viele Konsumenten sich künftig wieder für eine Ölheizung entscheiden werden: "Zuletzt haben wir - ebenso wie andere Hersteller - viele Pellets-Heizungen verkauft. Diese Anlagen sind aber technisch aufwändiger, teurer und brauchen viel mehr Platz als Ölheizungen. Denn Heizöl hat eine etwa dreimal höhere Energiedichte als Pellets."

Neue Technologien werden künftig die Herstellung von Bioheizöl aus ganzen Pflanzen - und damit auch in sehr großen Mengen - ermöglichen. Die ersten derartigen Anlagen sind bereits im Bau. Experten erwarten, dass die "flüssige Biomasse" das konventionelle Heizöl zunehmend ergänzen und in fernerer Zukunft sogar ganz ersetzen wird.

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Ing. Christian Hofer, Hoval Ges.mbH.,
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E-Mail christian.hofer@hoval.at, http://www.hoval.at

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