DX10-Grafikkarten - AMD will mit attraktiven Preisen punkten
High-End-Modell "Radeon HD 2900 XT" ab sofort verfügbar
Radeon HD 2900 XT - das neue High-End-Modell von AMD (Foto: AMD) |
München (pte017/14.05.2007/11:55) Der Halbleiterhersteller AMD http://www.amd.com hat heute, Montag, eine neue Grafikkartenfamilie mit dem Namen "ATI Radeon HD 2000" vorgestellt. "Wir bringen je fünf Modelle für den Desktop- und für den Notebookbereich auf den Markt", sagt AMD-Sprecher Stephan Schwolow im Gespräch mit pressetext. Das Topmodell, die Radeon HD 2900 XT, besteche vor allem durch ein "attraktives Preis-/Leistungsverhältnis", so Schwolow. Mit knapp 400 Euro liegt die DirectX10-fähige Grafiklösung klar unter dem Preis, den Konkurrent Nvidia für seine aktuelles High-End-Modell verlangt (pressetext bereichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=070502043 ).
Mit den neuen Grafik-Chips bringt nun auch AMD ein Grafikprodukt auf den Markt, das DirectX10 (DX10) unterstützt. Der exklusive Bestandteil von Windows Vista soll einen sehr hohen Grafikrealismus bieten. "Damit sind wir für weitere Entwicklungen im Spielebereich gerüstet", so Schwolow. Die HD 2900 XT verfügt über 700 Mio. Transistoren. 320 Stream-Processing-Einheiten ermöglichen deutlich realistischere 3D-Animationen als die Vorgängermodelle. Der R600-Chip ist mit 740 Megahertz getaktet und hat 512 Megabyte GDDR3-Speicher zur Verfügung. Die Leistungsaufnahme wird mit 215 Watt angegeben. Die weiteren Modelle aus der neuen Reihe sind ab Juni verfügbar. Ihre Käufer müssen in einigen technischen Eckdaten zwar Abstriche hinnehmen, dafür sind die Modelle im Bereich der Energie und des Geldbeutels genügsamer. Die günstigsten Karten sollen für unter 100 Euro zu erwerben sein, heißt es.
Des Weiteren kündigte das Unternehmen den Nachfolger des Athlon64 an. Die neuen CPUs mit dem Namen "Phenom" basieren auf der K10-Architektur und sind mit zwei beziehungsweise vier Kernen ausgestattet. Sie werden im zweiten Halbjahr in den Handel kommen, meint Schwolow. Die Quad-Core-Chips Phenom X4 und Phenom FX unterstützen HyperTransport 3.0. Jeder Kern ist mit 512 Kilobyte separatem L2-Cache ausgestattet. Zusätzlich steht allen Recheneinheiten noch ein gemeinsam nutzbarer L3-Cache mit zwei Megabyte Kapazität zur Verfügung. Integriert ist zudem ein Memory-Controller für DDR2 1.066 SDRAM. Die vier Kerne können mit unterschiedlichen Taktfrequenzen arbeiten. Dadurch soll Energie gespart werden, wenn der Prozessor nicht voll ausgelastet ist. Die Phenom-Prozessoren werden als High-End-Produkte die bisherige AMD-Produktpalette erweitern. Die Modelle Athlon64 X2 und Sempron bleiben weiterhin im Programm.
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