Web Services sind wie ein großer LEGO-Baukasten
Freiburg (pts037/13.06.2007/13:50) Unbestritten gehört den Web Services die Zukunft. Damit sich die Technologie auch verbreiten kann, bedarf es aber einer Standardsoftware, mit der sich aus den Diensten schnell und kostengünstig sogenannte Composite Applications bauen lassen. Mit der bereits im Anwendungsbereich der Enterprise Portale führenden Software Intrexx Xtreme lassen sich künftig Web Services orchestrieren und ähnlich dem Prinzip der bunten Steinchen serviceorientierte Anwendungen per Mausklick zusammenstellen.
"Die Zukunft der Geschäftssoftware liegt in Web Services", verkündete Shai Agassi, der lange Zeit die Strategie bei SAP mit gestaltet hat, bereits im Jahre 2006. Seitdem sind viele Anbieter im ERP-Umfeld damit beschäftigt, Web Services um ihre bestehenden APIs herum aufzubauen und so kleinere funktionale Einheiten ihrer Software bereitzustellen. Diese kleineren Bausteine können dann wiederum, ähnlich den LEGO-Steinen, mit Services weiterer Hersteller zu einer sogenannten Composite Application aufgebaut werden. Solche Applikationen verbinden unter einer Oberfläche verschiedene, für den Benutzer nicht mehr identifizierbare Softwareprodukte des Unternehmens. Dieses Enterprise Mashup koppelt so zum Beispiel das Reklamationsmanagement mit der CRM-Software oder prüft Artikelverfügbarkeiten in der Warenwirtschaft, während der Mitarbeiter sich gerade mit der Angebotserstellung beschäftigt.
Die Strategie hat entscheidende Vorteile: Einzelne Applikationen lassen sich perfekt an die bestehenden Geschäftsprozesse anpassen. Die lose Koppelung der Softwareprodukte ermöglicht gleichzeitig auch eine schnelle Anpassung bestehender Prozesse an sich verändernde Marktsituationen.
Neben der Verfügbarkeit der Services ist allerdings auch ein Frontend für die Anwender notwendig. Laut Gartner-Analyst Andy Kyte sind dafür Web-Plattformen geradezu prädestiniert, diese Mashups zu bilden und die Vielzahl von Daten und Informationen aus Web Services unterschiedlichster Herkunft und Hersteller zu Composite Applications zu verbinden.
Der deutsche Standardsoftwarehersteller United Planet verspricht mit der Version 4 seiner Portalsoftware Intrexx Xtreme dem Mittelstand eine interessante Lösung: Die Freiburger integrieren ein Orchestrierungsmodul für Web Services mitten in die Portalfunktionalitäten. Die Vorgehensweise ist verblüffend einfach und wirksam: Alle Web Service Beschreibungsdateien (WSDL) werden mit Hilfe von Assistenten zentral gesammelt und stehen dann zusammen mit den vorhandenen Portaldaten oder den Daten aus den ERP-Systemen dem visuellen Applikationsdesigner zur Verfügung. Per Mausklick können nun die gewünschten Anwendungen komponiert und den Benutzern im Portal bereitgestellt werden.
Dabei können Services kombiniert aufgerufen und mit dynamischen Daten aus Formularen parametrisiert werden. Ohne Programmierkenntnisse lassen sich somit mächtige Applikationen erstellen.
Der ebenfalls vollständig integrierte Prozess Manager von Intrexx erlaubt es zudem, beliebige Applikationen miteinander zu verknüpfen, um Betriebsabläufe und Workflows zu modellieren. Dabei setzt er wie alle Module von Intrexx auf die integrierte Benutzer- und Rechteverwaltung. Auch der Prozess Manager ermöglicht die direkte Integration der konfigurierten Web Services. So kann z.B. bei einem Urlaubsantragsverfahren die notwendige Überprüfung des Urlaubskontos in der HRM-Software stattfinden, die weiteren Prozessschritte des Antragsverfahrens werden dann je nach Prüfungsergebnis durchgeführt.
Was passiert jedoch, wenn einzelne Anbieter von Softwareprodukten gar nicht in der Lage sind, notwendige Web Services anzubieten? Für Unternehmen, die auf SOA setzen, ist dies zunächst einmal ein Problem, da hier die gesamte Strategie beendet sein kann.
Für diese Fälle kann über den Fremddatenzugriff von Intrexx Xtreme direkt auf die Datenbanken von Fremdprodukten zugegriffen werden. Die Daten können dann wiederum über den Web Service Provider von Intrexx Xtreme anderen Produkten zur Verfügung gestellt werden. Dieser generiert Web Services mit den entsprechenden WSDL-Dateien, die wiederum von Kunden und Partnern eingebunden werden können. So entstehen perfekte Partnerschaften mit hohem Nutzwert und die Software des Fremdherstellers muss weder web- noch webservicefähig sein.
Intrexx Xtreme 4 wird voraussichtlich Mitte des Jahres von United Planet vorgestellt. Das Komplettsystem, welches den Portal Manager und den passenden Intrexx Application Server beinhaltet, kostet pro User ca. 105 Euro zzgl. Mehrwertsteuer. Eine Prozessorlizenz für beliebig viele User ist für 44.100 Euro netto erhältlich.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.intrexx.com .
Über United Planet
Der deutsche Softwarehersteller United Planet gehört mit Intrexx Xtreme zu den Marktführern im Segment der privaten mittelständischen Wirtschaft, den öffentlichen Verwaltungen und Organisationen. Mit der branchenneutralen Standardsoftware lassen sich Intranets, Enterprise Portale und Webapplikationen mit modernsten Funktionalitäten extrem schnell und einfach erstellen und betreiben. Ein Portalaufbau mit Intrexx Xtreme ist exakt kalkulierbar und lässt sich aus vorgefertigten Bausteinen zusammenstellen. Mehrere tausend Unternehmen steuern bereits ihre Geschäftsprozesse über ein Intrexx Portal und profitieren damit von immensen Kostensenkungen.
United Planet gehört zu den wenigen Herstellern, die sich ausschließlich auf die Entwicklung von Portalsoftware spezialisiert haben. Neben der Entwicklung am Standort Freiburg steht ein weit reichendes Netzwerk an Partnern und eigenen Consultern bereit, die mit den Kunden individuelle Lösungen zur Optimierung der Geschäftsprozesse erarbeiten. An drei Standorten in Deutschland und der Schweiz können sich die Kunden umfassend schulen lassen, wodurch von den Kunden ein hohes Maß an Unabhängigkeit von Hersteller und Berater erreicht werden kann.
Als einer der Begründer des Marktsegments preiswerter Fertig-Intranets "out-of-the-box" gehört das heute international agierende Unternehmen mit seiner Software Intrexx Xtreme zu den Technologieführern. Die javabasierende Software wird komplett auf einer DVD ausgeliefert und läuft sowohl unter Windows, Linux und Sun Solaris. Intrexx-Portale ermöglichen die Integration von Fremddaten aus ERP-Lösungen nahezu beliebiger Hersteller (SAP, Microsoft, Sage etc.); ein Business Adapter übernimmt dabei die Datenmodellierung und das Benutzermanagement des jeweiligen Herstellers.
Die jüngste Integration eines Prozess Managers in die Software Intrexx Xtreme zeigt die zentrale Rolle, die Portalsoftware bereits heute in den Organisationen einnimmt: Aus dem Intranet von damals ist längst die Schaltzentrale eines Unternehmens geworden. Die bieder anmutende Browseroberfläche mit statischen Inhalten hat sich längst in ein lebendiges Interface für sämtliche Business Applikationen und Prozesse gewandelt. Qualitäts-, Wissens- und Prozessmanagement sowie die Datenverwaltung sind nur einige von vielen fertig verfügbaren Lösungen.
Intrexx und United Planet haben national und international mehr als 15 Prämierungen und Innovationspreise erhalten.
Weitere Informationen unter http://www.intrexx.com
(Ende)Aussender: | United Planet GmbH |
Ansprechpartner: | Johanna Jockwer |
Tel.: | +49-(0)761-20703-412 |
E-Mail: | Johanna.Jockwer@unitedplanet.de |