Bayer CropScience: Ausbildung benachteiligter Kindern in Indien
Gründung eines landwirtschaftlichen Berufsausbildungszentrums vereinbart
Hyderabad (pts022/23.08.2007/11:40) Vorvertrag für landwirtschaftliches Berufsausbildungszentrum in Hyderabad unterzeichnet.
Mit einem Berufsausbildungszentrum für Jugendliche vervollständigt Bayer CropScience sein Engagement für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Indien.
Das Ausbildungszentrum bereitet die Jugendlichen nach dem Schulabschluß gezielt auf das Berufsleben vor. Sie erwerben dort professionelle landwirtschaftliche Kenntnisse, damit sie ihre Lebensverhältnisse dauerhaft verbessern können. Bevorzugt aufgenommen werden diejenigen Jugendlichen, die als Kinder Feldarbeit leisten mussten. Eine Absichtserklärung für dieses Berufsausbildungsprojekt unterzeichneten jetzt in Hyderabad der Vorstandsvorsitzende der Bayer CropScience AG, Professor Dr. Dr. h.c. Friedrich Berschauer und Dr. D. N. Rao, Generalsekretär von Vignana Jyothi, einer gemeinnützigen Einrichtung für die Entwicklung des ländlichen Raums.
In dem gemeinsamen Berufsausbildungszentrum können benachteiligte Jugendliche aus ländlichen Gegenden von Andhra Pradesh eine einjährige Ausbildung zum Agrarberater absolvieren. "Dieses Trainingszentrum ist eine wichtige Maßnahme im Rahmen der sozialen Verantwortung unseres Unternehmens und ein weiterer Meilenstein in der Gesamtstrategie von Bayer CropScience, den allgemeinen Zugang zu Bildung zu fördern und naturwissenschaftliche Kenntnisse zu vermitteln", so Professor Berschauer. "Diese neue Einrichtung wird dazu beitragen, unterprivilegierten Kindern in ländlichen Regionen ein besseres Leben zu ermöglichen, indem sie ihnen fundierte Praxiskenntnisse in Ackerbau und Landwirtschaft vermittelt. Hierdurch verbessern sich auch ihre Chancen auf ein wirkliches Arbeitsverhältnis in der Zukunft", fügte er hinzu.
In jedem Jahr werden Tausende von Arbeitern befristet als Aushilfskräfte in der Agrarwirtschaft Indiens beschäftigt. Diese Hilfskräfte werden häufig direkt in den Dörfern angeworben und haben weder Vorkenntnisse noch eine landwirtschaftliche Ausbildung. Die Gehilfen werden in der Praxis angelernt und verfügen zumeist nicht über Fachkenntnisse. Das neue Berufsausbildungszentrum hat sich zum Ziel gesetzt, diese Lücke zu füllen und Jungendliche, die die 10. Klasse abgeschlossen haben, in speziellen Bereichen wie Verfahren zur Saatguterzeugung und integriertem Ackerbau und Pflanzenschutz zu schulen.
Bayer CropScience übernimmt die Anfangsfinanzierung für die Einrichtung des Berufsausbildungszentrums. Um den Praxisbezug zu gewährleisten, wird das Unternehmen auch einen Beitrag zur Entwicklung des Lehrplans leisten, technisches Expertenwissen bereitstellen und die Unterbringung sowie Schulung der Auszubildenden finanzieren.
"Wir begrüßen die Entscheidung von Bayer CropScience, seine Bildungsaktivitäten auf diesen wichtigen Bereich der Ausbildung unterprivilegierter Jugendlicher auszudehnen", so Dr. D. Rao von Vignana Jyothi. "Es ist ein konsequenter Schritt in die richtige Richtung und eine klare Demonstration des Engagements von Bayer CropScience für eine bessere Zukunft bedürftiger Kinder. Wir hoffen, dies wird ein Beispiel setzen, dem andere Unternehmen folgen werden."
Die Initiative "Fürs Leben lernen"
Das Berufsausbildungsprogramm ist Teil der Initiative "Learning for Life" (Fürs Leben lernen) von Bayer CropScience. Im Rahmen dieses Engagements hat das Unternehmen bereits 19 Brückenschulen für Kinder ohne Schulabschluss eingerichtet. Dabei arbeitet Bayer CropScience eng mit der indischen Naandi-Stiftung zusammen. Diese Brückenschulen bieten Kindern einen Weg zurück in das allgemeine Erziehungssystem in Indien.
"Learning for Life" ist ein integraler Bestandteil des umfassenderen Kinderschutzprogramms, das ursprünglich entwickelt wurde, um die Rechte von Kindern zu schützen, die in der Auftragsproduktion von Baumwollsaatgut beschäftigt werden. Bayer CropScience hatte bereits 2003 damit begonnen, das Kinderschutzprogramm aufzubauen. Es hatte sich herausgestellt, dass Bauern, die für Zulieferer einer damals gerade von Bayer übernommenen indischen Saatgutfirma tätig waren, trotz der Verbote Kinder beschäftigten. Das Kinderschutzprogramm der Bayer CropScience AG besteht aus mehreren, aufeinander abgestimmten Elementen. Dazu gehören unter anderem ein Feldüberwachungssystem, ein Anreiz- und Sanktionsplan, ein Kleinstkreditprogramm mit der Sate Bank of India sowie Trainingsprogramme, um die Bauern bei der Produktivitätssteigerung zu unterstützen und sie in der richtigen und sicheren Anwendung von Pflanzenschutzprodukten zu schulen. Das gemeinsame Berufsausbildungsprogramm wird am Dr. D. Ramanaidu Vignana Jyothi Institute of Rural Development angeboten. Es befindet sich auf einem 2,5 Hektar großen Gelände in der Nähe von Hyderabad, Andhra Pradesh. Dort sind alle Einrichtungen und die erforderliche Infrastruktur vorhanden, um die landwirtschaftlichen Ausbildungskurse durchzuführen und die Teilnehmer unterzubringen.
Die Bayer AG ist ein weltweit tätiges, forschungsbasiertes und wachstumsorientiertes Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit, Ernährung und hochwertige Materialien. Die Bayer CropScience AG zählt als Teilkonzern der Bayer AG mit einem Umsatz von 5,7 Milliarden Euro in 2006 zu den weltweit führenden, innovativen CropScience-Unternehmen mit den Tätigkeitsbereichen Pflanzenschutz, Schädlingsbekämpfung außerhalb der Landwirtschaft sowie Saatgut und Pflanzen-Biotechnologie. Mit einer herausragenden Produktpalette bietet das Unternehmen umfassenden Kundenservice für die moderne nachhaltige Landwirtschaft sowie in nicht-landwirtschaftlichen Anwendungen. Bayer CropScience beschäftigt rund 17.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in mehr als 120 Ländern vertreten. Weitere Nachrichten zum Unternehmen unter:
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