FMK- Maier: Finnland bestätigt Sicherheit des Mobilfunks
Finnisches Forschungsprogramm findet keine Gesundheitsrisiken durch Mobiltelefon
Wien (pts010/12.09.2007/09:52) Ein weiteres großes Forschungsprojekt zu Mobilfunk hat nach über 3 Jahren Forschungsarbeit seine Ergebnisse vorgelegt. Das, aus 13 einzelnen Projekten bestehende finnische Forschungsprogramm "HERMO" (Health Risk Assessment of Mobile Communications) kommt zu dem Ergebnis: Es gibt keinen Nachweis für Gesundheitsrisiken durch Mobiltelefonieren.
Das bisher größte finnische Mobilfunk-Forschungsprogramm wurde an den Universitäten Tampere, Turku, Helsinki, dem Technischen Forschungszentrum von Finnland (VTT), dem finnischen Institut für Arbeit und Gesundheit und der finnischen Strahlenschutzbehörde (STUK) unter Koordination der Universität Kuopio durchgeführt. In dieser neu aufgelegten dritten Stufe des EMF-Forschungsprogramms der finnischen Regierung mit dem Kurztitel HERMO lag der Schwerpunkt auf der möglichen Beeinträchtigung des Nervensystems und der Sinnesorgane. Anhand von Zell- und Tierversuchen, mathematischen Modellen und in Studienprojekten unmittelbar am Menschen haben die Forscher in ihren Studien keinen Nachweis für einen gesundheitsschädlichen Effekt entdeckt.
Mobilfunk und Kinder
Laut Jukka Juutilainen, HERMO- Projektleiter und Wissenschaftler an der Universität Kuopio, wurden im wissenschaftlichen Tierexperiment, welches das Telefonverhalten von Kindern und Jugendlichen simulierte, keine negativen gesundheitlichen Effekte für Kinder und Jugendliche festgestellt. "Wenn keine gefunden werden, bleibt die Nullhypothese in Kraft- die lautet, es gibt keine Effekte", so Juutilainen. Trotzdem, um jedenfalls auf der sicheren Seite zu sein, rät Kari Jokela (STUK) dennoch, den Gebrauch von Mobiltelefonen durch Kinder zu begrenzen, auch wenn es keine wissenschaftliche Grundlage dafür gibt.
Finanziert wurde das HERMO-Projekt in der Höhe von 1.6 Millionen Euro zu einem Großteil von der Finnish Funding Agency for Technology and Innovation (TEKES), mit Unterstützung von Elisa, Finnet, Nokia und TeliaSonera.
Links:
Das Forschungsprogramm: http://www.uku.fi/hermo/english
Kontaktadresse der Projektleitung: http://www.uku.fi/hermo/english/contact.shtml
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