Arbeitnehmer trachten nach mehr-wert
karriere.at-Umfrage: Mehr als die Hälfte der Österreicher fühlt sich unterbezahl
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Linz, Wien (pts011/02.10.2007/09:52) 58,1 Prozent der österreichischen Bevölkerung fühlen sich für ihre Leistung im Job nicht gerecht entlohnt. Das ergab eine aktuelle Umfrage auf Österreichs Job- und Karriereportal http://www.karriere.at .
Die alteingesessene Benimmformel "Über Geld redet man nicht!" bleibt in unserem Land unveränderlich. Und das obwohl bereits rund jeder zweite Arbeitnehmer das Gefühl hat, für seine Arbeit unterbezahlt zu sein. 15,6 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, dass ihre Arbeit zwar mehr wert sei, sie sich aber davor scheuen, den Arbeitgeber damit zu konfrontieren.
"Oft denken Arbeitnehmer, sie würden die Missgunst der Kollegen auf sich ziehen, wenn sie offen über ihre Gehaltsvorstellungen reden", so karriere.at-Geschäftsführer Mag. Oliver Sonnleithner. "Viele übersehen jedoch dabei gern, dass mehr Geld meist auch mehr Leistung bedeutet.
Auch dass sich die Einstellung "Was nichts kostet, ist nichts wert" nicht immer unbedingt positiv auf die Arbeitseinstellung auswirkt, zeigt die aktuelle karriere.at-Umfrage: Lediglich acht Prozent der Befragten ist es egal was sie verdienen, solange sie nur ihrem Traumjob nachgehen können.
Wer also weiterhin darauf wartet, dass die gerechte Entlohnung vom Markt produziert wird, wird nie wissen, ob er verdient was er verdient.
Die Umfrageergebnisse auf einen Blick:
Verdienen Sie was Sie verdienen?
* Nein, für meine Leistung werde ich nicht gerecht entlohnt. 58,1 Prozent
* Nein, aber ich traue mich nicht, meinen Chef damit zu konfrontieren. 15,6 Prozent
* Für das, was ich mache, bin ich sogar überbezahlt. 9,5 Prozent
* Ja, mein Einkommen entspricht genau meiner Leistung. 8,8 Prozent
* Ist mir egal, was ich verdiene. Ich liebe meinen Job. 8,0 Prozent
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