Ramsauer & Stürmer baut Produktplanungsmodul PPS aus
Erweiterung hilft auch Einzelfertigern bei ihrer Terminplanung
Salzburg (pts010/12.10.2007/09:30) Mit der Erweiterung des Produktionsplanungsmoduls PPS reagiert das Salzburger Softwareunternehmen Ramsauer & Stürmer auf die aktuellen Markt-Bedingungen für produzierende Betriebe. Der Wunsch nach individueller Produktgestaltung bei immer kürzeren Lieferzeiten nimmt zu. Mit einer neuen Planungsmethode, die nunmehr in der Software realisiert wurde, soll diesen Kundenanliegen Rechnung getragen werden. Ein Prototyp wird erstmals auf der SYSTEMS in München (23. bis 26. Oktober) gezeigt werden, die Funktionserweiterung wird im 1. Quartal 2008 allen Kunden zur Verfügung stehen.
"Während unser bisheriges Produktionsplanungsmodul PPS zu sehr die Serienfertigung in den Anwenderfokus rückte, haben wir nunmehr den Prozessgedanken als solchen aufgegriffen. Dabei stehen vor allem die Qualität und die Tiefe in der Kapazitäts- und Absatzplanung im Mittelpunkt", skizziert Dieter Vlach, seines Zeichens Produktmanager und Entwicklungsleiter im Bereich Logistik beim Salzburger Softwarehaus Ramsauer & Stürmer, die grundsätzliche Idee der PPS-Erweiterung.
Mit der neuen Anwendung, die bereits im 1. Quartal 2008 allen Kunden zur Verfügung stehen wird, besteht in der Praxis somit für Unternehmer die Möglichkeit eine zentrale Grobterminierung für die Fertigung vorzugeben. Der zuständige Betriebsleiter, der in seinem Bereich über den Auslastungsgrad der Maschinen häufig besser Bescheid weiß, nimmt in weiterer Folge eine dezentrale Feinterminierung vor, womit er auf individuelle Gegebenheiten Rücksicht nehmen kann. Somit besitzt er einen größeren Handlungsspielraum und kann bei nicht planbaren Störungen (z.B. Produktionsstillstände, Personalausfälle, etc) eigenverantwortlich und schneller reagieren. Diese Handhabe besteht, seit über eine bidirektionale Schnittstelle das MES-System Hydra vom deutschen Hersteller MPDV Mikrolab GmbH ans PPS angebunden wurde, um die Kommunikation zwischen Management und Fertigung technologisch zu verbessern.
Mit dieser Methode einer "schlankeren" Produktionsplanung lassen sich die immer kürzeren Lieferzeiten trotz zunehmender Produktvielfalt und individueller Produktgestaltung in den Griff bekommen. Durch die Anbindung an das ERP-System rs2 hat der Unternehmer jederzeit einen klaren Überblick über den Stand der Produktion, während er darüber hinaus detaillierte betriebswirtschaftlich relevante Daten ermitteln kann.
"Entsprechend unserer Stärke als Softwarehersteller für mittelständische Unternehmen richten wir uns mit dieser Lösung vermehrt an Betriebe, die ihren Schwerpunkt in der kundenorientierten Einzelfertigung haben", deutet Ramsauer & Stürmer Geschäftsführer Markus Neumayr den neuen Marktfokus an. "Ihnen steht nunmehr ein vollkommen integriertes System zur Verfügung, dass sämtliche Stammdaten enthält, ein umfassendes Verrechnungswesen aufweist und alle betrieblichen Abläufe rasch und einfach planbar macht. Vor allem der direkte Datentransfer zur Kostenrechnung ohne Schnittstellen und Buchungsläufen stellt sicherlich auch einen gewichtigen Vorteil dar."
Galten bisher neben dem Lebensmittel- und Getränkehandel (z.B. bei der Abfüllung von Getränken oder Gewürzen) auch einzelne Industriebetriebe zu den Hauptanwendern der Produktionsplanung, so sollen zunehmend auch Maschinen- und Anlagenbauer, die Elektrobranche (z.B. Hersteller von Schaltschränken) oder metallverarbeitende Betriebe (z.B. Fertiger von Bolzen auf CNC-Maschinen) als künftige Kunden angesprochen werden.
Über Ramsauer & Stürmer
Die Ramsauer & Stürmer Software GmbH entwickelt Business Software für mittelständische Unternehmen. Dabei wird das gesamte ERP Spektrum vom Rechnungswesen über die Kostenrechnung und die Logistik bis hin zur Produktion abgedeckt. An den zwei heimischen Standorten (Zentralgeschäftsstelle Salzburg, Wien) sowie den drei deutschen Niederlassungen (Prien, Stephanskrichen, Simbach am Inn) sind augenblicklich 74 Mitarbeiter (Stand: Jänner 2007) beschäftigt, die im Jahr 2006 einen Umsatz von 6,2 Mio. Euro erwirtschafteten. Ramsauer & Stürmer wurde 1984 von Univ.-Doz. Dr. Helmut Ramsauer in Salzburg gegründet.
Das im Haus entwickelte Produkt rs2 zeichnet sich vor allem durch seine hohe Flexibilität und den modularen, plattformunabhängigen Aufbau aus. 2006 wurde diese Produktlinie, mit der heute mehr als 3000 zufriedene Anwender von über 250 Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen arbeiten, als eines der besten ERP-Systeme eines österreichischen Herstellers ausgezeichnet. Vor allem die schnelle und problemlose Anpassung an kundenspezifische Bedingungen sowie die kurzen Einführungszeiten machen rs2 zur Vorzeigelösung bei kaufmännischer Software.
(Ende)Aussender: | Ramsauer & Stürmer Software GmbH |
Ansprechpartner: | Mag. Tanja Rodlmayr |
Tel.: | +43 (0)662630309-130 |
E-Mail: | trodlmayr@rs-soft.com |