Babyforschung lässt Eltern aufatmen
Innovationen für Babys sorgen für mehr Schlaf und Gesundheit
Wien/Griesheim (pts008/15.11.2007/09:00) Ein Schnuller, der Kieferfehlstellungen verhindern soll, ein Babyfläschchen, das keine Koliken und Blähungen mehr verursacht und die Einlagerung von Blut aus der Nabelschnur, um später bei Krankheiten wie Krebs oder Autoimmunerkrankungen gute Heilungschancen zu besitzen. Das sind die aktuellen Top-Innovationen für Babys, die derzeit in Österreich und Deutschland auf den Markt kommen.
Eine interessante Marktneuheit kommt aus Tirol: Nach 15 Jahren Forschungsarbeit bringt der Kufsteiner Zahnmediziner Dr. Herbert Pick einen neuen Schnuller auf den Markt, der Zahn- und Kieferfehlstellungen reduzieren soll ( http://www.pickmed.com ). Die Motivation für diese Entwicklung: Studien haben gezeigt, dass auch jene Schnuller, die seit Jahren als "kiefergerecht" verkauft werden, zu Zahn- und Kieferfehlstellungen führen. 60 - 70 % aller Schnullerkinder entwickeln Kieferfehlstellung wie Kreuzbiss, offener Biss oder Rückbiss. Gestillte Kinder ohne Schnullerersatz - wie Finger- oder Daumenlutschen - haben nur zu zehn Prozent Zahn- und Kieferfehlstellungen, so Univ.-Prof. Dr. Dr. Dieter Müßig, wissenschaftlicher Leiter des zahnmedizinischen Lehrgangs an der Donauuniversität Krems. Schnullerforscher Dr. Pick: "Die meisten Schnullerhersteller versuchten, die Brustwarze nachzuahmen, im Glauben, dies sei naturnah. Diese Schnuller übten Druck auf das Gaumendach aus und es entwickelte sich ein zu stark gewölbtes und somit auch zu schmales Oberkiefer. Es ist vorwiegend die Zunge, die prägend ist für die gesunde Entwicklung von Kiefer und Zähne. Die "next-generation" bei den Schnullern versucht die Zungenfunktion nachzubilden.
B-free plus bietet Baby- und Trinklernflaschen mit einem neuen Ventilsystem. Das integrierte Röhrchen verhindert die Vermischung von einströmender Luft mit der Flüssigkeit, so dass kleine Luftblasen in das Bäuchlein des Babys gelangen. Bei herkömmlichen Fläschchen wird die Nahrung mit bis zu 50 % Luft angereichert. Diese Luft ist die Hauptursache für kolikartige Blähungen und für ein unbehagliches Gefühl eines Babys, das dann häufig mit Schreien reagiert. Zudem werden bei B-free Plus alle Flaschen aus Kunststoffen (PA und PP) hergestellt, die kein Bisphenol A (BPA) enthalten. BPA ist eine Chemikalie mit östrogener Wirkung, die z.B. in Babyflaschen aus Polycarbonat (PC) enthalten ist und auf deren Gesundheitsgefahr in mehr als 100 Studien hingewiesen wird. Die zusätzlichen Pluspunkte der neuen Babyflasche: sie verfügt auch über einen Temperatursensor, der anzeigt, ob die Nahrung richtig temperiert ist. Ausführlichere Informationen gibt es im Internet unter http://www.baby-innovationen.de .
Das Grazer Unternehmen EccoCell Biotechnologie GmbH bietet die Einlagerung von Stammzellen aus dem Nabelschnurblut an. Die medizinische Forschung zeigte, dass es möglich ist, diese körpereigenen Stammzellen zur Wiederherstellung des Gewebes für erkrankte oder geschädigte Körpergewebe zu verwenden. Derzeit werden Stammzellen bereits zur Behandlung von Leukämien und anderen Tumorerkrankungen sowie bei Autoimmunerkrankungen eingesetzt. Die Wissenschaft geht davon aus, dass Stammzellen aus dem Nabelschnurblut zukünftig in zahlreichen weiteren Bereichen der Medizin eine wichtige Rolle spielen werden. Details auch dazu im Internet unter http://www.cellavie.cc .
Ärzte oder Hebammen entnehmen das Nabelschnurblut kurz nach der Geburt und dieses wird im Hochreinraumlabor nach strengen Richtlinien des Arzneimittelgesetzes bearbeitet. Gelagert werden die Stammzellen bei -170°C. So können sie ohne Qualitätsverlust über Jahrzehnte aufbewahrt werden.
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Aussender: | pickMED |
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