pts20071120022 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Internationale Aufwertung für Fujitsu Siemens Österreich

Tor nach Osteuropa - Themenführer bei Green IT


Wien (pts022/20.11.2007/12:00) Mit einer deutlich stärkeren Positionierung in der Branche, steigenden Marktanteilen in Österreich, einer internationalen Aufwertung des Standortes Österreich sowie neuen Top-Kunden wie Raiffeisen Informatik, Bank Austria, der Karl-Franzens-Universität und weltweiter Partnerschaft mit Swarovski geht Fujitsu Siemens Computers Österreich ins neue Jahr. Im Rahmen der internationalen FSC Analystenkonferenz von 20. bis 21. November in Wien nahmen Dr. Joseph Reger, CTO Fujitsu Siemens Computers, und Wolfgang Horak, Managing Director Fujitsu Siemens Computers Österreich, zur aktuellen und zukünftigen Entwicklung Stellung, die maßgeblich von den Themen "Virtualisierung" und "Klimaschutz" bestimmt wird.

Österreich als Tor nach Osteuropa
Als "Tribut an den Wirtschaftsstandort Wien" beschrieb Reger den Umstand, dass die jährliche internationale Fujitsu Siemens Computers Analystenkonferenz heuer in der österreichischen Bundeshauptstadt stattfindet. "Die Tatsache, dass sich Österreich im internationalen Vergleich hervorragend entwickelt und für uns immer mehr zum Tor nach Osteuropa wird, war für uns auch der Grund, warum wir im April das Kompetenzzentrum für Virtualisierung und Klimaschutz in Wien gegründet haben. So können wir Kunden und Partner, die ihre Osteuropa-Zentrale in Österreich haben, noch besser mit innovativen Lösungen begleiten und betreuen."

Bereits in den ersten Monaten hat sich das Zentrum hervorragend entwickelt - unter anderem wurde mit der Karl Franzens Universität in Graz eine umfassende Zusammenarbeit im Bereich Virtualisierung vereinbart. Dadurch, so Horak weiter, sowie infolge der engen Zusammenarbeit mit Partnern wie Microsoft, SAP und Oracle werde wertvolles Know How in Österreich aufgebaut, das dann auch international exportiert werde. "Unser Kompetenzzentrum kooperiert auch direkt mit unserem USA Partner Egenera in Boston."

"Rund 1000 Unternehmen haben Ihre Zentrale für Osteuropa in Österreich", sagt Reger. "Im Bereich der Informationstechnologie sind dies viele unserer Kunden wie Bank Austria, Raiffeisen oder Swarovski aber auch unsere langjährigen Vertriebspartner wie z.B. ACP, PCWare, SIS und S&T. Als größter europäischer IT-Infrastrukturprovider mit Schwerpunkt EMEA (Europe, Middle East, Africa) sind wir deren idealer Partner und Wien ist der ideale Standort für Fujitsu Siemens Computers.

Wettbewerb: 30.000 Euro für den Klimaschutz
"Österreich", so Reger weiters, "ist auch beispielgebend bei der Umsetzung unseres internationalen Green IT-Projektes. Hier starten wir demnächst in Abstimmung mit dem Umweltministerium einen Klimaschutz-Wettbewerb, die DDC (Dynamic Data Center)-Challenge, bei der Unternehmen und Umwelt nur gewinnen können. Wir helfen, bis zu 40% der IT-Kosten einzusparen - und spenden dafür insgesamt 30.000 Euro für den Klimaschutz. Manager der Top-100 Rechenzentren können sich zudem im Rahmen dieser einmaligen Aktion von uns eine kostenlose Value Study erstellen lassen. Dafür brauchen wir Top-Kompetenz im Bereich Virtualisierung, und die ist hier in Wien gebündelt."

Virtualisierungslösungen, erläuterte Horak, sind ein Haupthebel für den Klimaschutz. Sie ermöglichen eine Reduktion der Server, eine Automatisierung des Betriebs und eine optimale Auslastung der Infrastruktur.

Virtualisierung unterstützt und ermöglicht auch völlig neue Lösungen im Bereich HA (High Availability) und DR (Desaster Recovery): Durch so genannte PAN (Processor Area Networks) werden Server auf die wesentlichen Funktionen beschränkt und bei Ausfall eines Servers wird kurzfristig auf andere Ressourcen umgeschaltet. Dies funktioniert sogar über Entfernungen über 700 Kilometer bei Komplettausfall eines Rechenzentrums. In diesem Fall übernimmt das Backup-Rechenzentrum vollkommen automatisch alle Anwendungen und führt in weniger als 15 Minuten den gesamten Betrieb in gleicher Qualität fort.

Das bedeutet in Summe deutlich weniger Energiekosten - und einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. "Virtualisierung und Klimaschutz müssen sowohl von Industrie als auch Anwendern aktiv betrieben werden. Und wenn man weiß, dass mittlerweile alle Rechenzentren weltweit denselben CO2-Ausstoß wie alle Flugzeuge dieser Welt haben, dass man pro 1 Euro Hardware heute bereits 0,5 Euro Energiekosten dazu rechnen muss und dass in 5 Jahren die Energiekosten die Hardware-Kosten übersteigen werden, dann ist es höchste Zeit, dass jeder CTO seine Stromrechnung studiert und überlegt, wie er Ressourcen effizienter nutzen kann."

Geschäftserfolg 2007: steigende Marktanteile, prominente Neukunden
"Wir sind seit zwei Jahren auf einem guten Weg zurück in die Herzen der Rechenzentren - sowohl im Home-Bereich als auch bei den Unternehmen", betonte Horak in einem ersten Rückblick auf "das besondere Jahr 2007". Dazu zählen neben der Gründung des Kompetenzzentrums für Virtualisierung auch die erfolgreiche Integration der Siemens IT-Services und die Eroberung des zweiten Platzes am österreichischen IT-Markt. "Zusammen mit unseren Partnern haben wir unseren Marktanteil auf über 10% gesteigert und sind mehr als 15 Prozentpunkte schneller als der Gesamtmarkt gewachsen. Auch bei den boomenden Consumer Notebooks haben wir extreme Steigerungsraten zu verzeichnen", unterstrich Horak.

Besonders stolz ist Fujitsu Siemens Computers auch auf eine Reihe prominenter Neukunden: Bei der Bank Austria und Raiffeisen Informatik wurden BladeFrame Lösungen erfolgreich positioniert. RI wird im ersten Schritt die Virtualisierung von über 100 Server umsetzen, um die gewachsene zentrale Windows-Server Landschaft möglichst effizient zu nutzen. Ein weiterer Ausbau auf knapp 400 Serverdienste soll dann mittelfristig - das Projekt ist auf fünf Jahre angelegt - folgen.

Mit dem Arbeitsmarktservice wurde mit großem Erfolg eine Erneuerung der kompletten Hardwareinfrastruktur in den Bereichen Server und Storage umgesetzt. Dabei kommt die neueste Generation von FSC SES (Sparc Enterprise Server) auf dem Betriebssystem Solaris zum Einsatz. Integrierte kostenneutrale Virtualisierungsfunktionen helfen bei der Maximierung der Systemauslastung und senken somit die Kosten für die Bereitstellung neuer IT-Dienste. "Es freut uns, dass wir das AMS sowohl hinsichtlich der Kriterien Sicherheit, Verfügbarkeit und Performance als auch durch ein optimales Preis-Leistungsverhältnis in Anschaffung und Betrieb überzeugen konnten", so Horak.

Darüber hinaus hat FSC bei der Post AG den kompletten Life Cycle Prozess im Bereich Drucker übernommen.

"Bei der Bank Austria wurde ebenfalls ein BladeFrame Projekt im Bereich Treasury erfolgreich umgesetzt. Die Anzahl der Server wurde von rund 100 auf unter 50 reduziert und die Implementierungszeit für das Zuschalten neuer Server drastisch reduziert. Im Falle der Karl-Franzens-Universität mussten wir uns vor der Entscheidung einem umfassenden Virtualisierungsvergleich stellen und sind als "beste verfügbare Lösung am Markt" ausgewählt worden. Eine Leistung, die uns auch bei Raiffeisen gelungen ist: Einen 26teiligen Virtualisierungstest haben wir als einziger Anbieter am Markt in allen Punkten bestanden. Aus diesem Test haben wir jetzt übrigens ein Dienstleistungsprodukt gemacht, das wir im Rahmen des Analyst Summit vorstellen und zukünftig allen interessierten Unternehmen zur Verfügung stellen werden. Mit Swarovski verbindet uns bereits eine lange und erfolgreiche Partnerschaft, die wir kürzlich im Bereich SAP BiA (Business Accelerator) erweitern konnten. Außerdem begleiten wir Swarovski von Österreich aus in die Welt: zuletzt wurde der Rollout in Lateinamerika abgeschlossen und derzeit sind wir Hand-in-Hand in Asien unterwegs", so Horak weiter.

"Die Virtualisierung ist im Storagebereich mittlerweile erfolgreich verankert; und dieser Prozess geht international zügig weiter. Jetzt geht es um die Virtualisierung im Serverbereich und in weiterer Folge um die Virtualisierung bei den Clients. Fujitsu Siemens Österreich wird hier in engem Zusammenwirken mit dem Konzern sein Know-how erweitern und parallel dazu mit neuen Technologien, Lösungen und Business Modellen auf den Markt gehen. Wir werden den erfolgreichen Weg auch im nächsten Jahr fortsetzen und die Bedeutung des Standortes Österreich für den größten europäischen IT-Konzern weiter stärken", erklärte Horak abschließend.

Flexibilität durch Virtualisierung als Zukunftschance
Die Bedeutung der Virtualisierung für Server-Infrastrukturen wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Die Virtualisierung erhöht den Wirkungsgrad der Systeme - und dient damit auch dem Klimaschutz - und sie ermöglicht den Kunden ein hohes Maß an Freiheit und Flexibilität im Betrieb ihrer Systeme. Die Bedeutung dieser Entwicklung wird dadurch unterstrichen, dass immer mehr Hersteller in diesem Bereich Angebote platzieren. Zu VMware und XenSource/Citrix ist erst kürzlich Oracle hinzugekommen und auch Microsoft bereitet ein erweitertes Angebot vor. Das macht die Situation für Anwender unübersichtlicher: es bedarf eines erfahrenen Infrastruktur-Spezialisten wie Fujitsu Siemens, um Kunden hier die optimalen Kombinationen von Virtualisierungstechniken, Hardware und Anwendungen aufzuzeigen. Zumal gerade die Flexibilität, die durch Virtualisierung möglich wird, auch die Komplexität einer Infrastruktur erhöhen kann: wenn es leicht und schnell möglich ist, neue virtuelle Server zu erzeugen, dann werden Anwender viele solcher Systeme nutzen. Mit den bisher häufig üblichen Verfahren steigt dadurch aber der Verwaltungsaufwand immens - effektivere Administrations- und Automatisierungslösungen werden notwendig. Nur Anbieter, die auf diese Fragen eine Antwort haben, werden zukünftig bestehen können. Fujitsu Siemens bietet mit dem PAN Manager die führende Lösung, um diesen Problemen zu begegnen und auch eine virtuelle Infrastruktur optimal zu managen. Der PAN Manager bietet hier einzigartige Vorteile, weil er physische und virtuelle Server sehr effektiv übergreifend zu steuern und zu verwalten vermag.

Die Vorteile der Virtualisierung kommen aber nicht nur bei Serversystemen zum Tragen. Virtualisierung auf Intelarchitekturen hat ihren Ursprung ja bei PCs. Es ist heute leicht, auch PC-Arbeitsplätze virtualisiert in die Rechenzentren zu verlegen. Dabei lassen sich je nach System und Anforderungen mehr als 30 Arbeitsplätze auf einem Server betreiben. Auch in diesem Umfeld tummeln sich immer mehr Anbieter und Fujitsu Siemens Computers sieht es als seine Aufgabe, die neuen Technologien frühzeitig zu evaluieren und daraus marktreife Infrastrukturlösungen zu entwickeln. Mit Dynamic IT for Workplaces haben wir vor kurzem ein neues Angebot geschaffen, das diesen Markt adressiert. "Es wird spannend sein zu sehen, wie die Vorteile der Virtualisierung in den kommenden Jahren auf immer breiterer Basis genutzt werden. Dabei wollen wir unsere Kunden begleiten", weist Reger den Weg in die Zukunft. Denn: IT-Virtualisierung fängt gerade erst richtig an.

Über Fujitsu Siemens Computers:
Fujitsu Siemens Computers ist der führende europäische IT-Hersteller und zugleich Marktführer in Deutschland. Mit seinem strategischen Fokus auf innovative Mobility und Dynamic Data Center Produkte, Services und Lösungen bietet das Unternehmen eine einzigartige Bandbreite an Produkten und Services - vom Handheld über Desktops bis hin zu IT Infrastrukturlösungen und Services. Fujitsu Siemens Computers ist in allen Schlüsselmärkten Europas, Afrikas und des Nahen Ostens präsent, der Bereich Services ist in 170 Ländern weltweit tätig. Das Unternehmen profitiert von der globalen Kooperation und der Innovationskraft seiner beiden Shareholder Fujitsu Ltd. und Siemens AG. Im Fokus stehen die spezifischen Anforderungen seiner Kunden: Großunternehmen, kleine und mittelständische Firmen sowie Privatkunden. Das Unternehmen ist Mitglied der Global Compact Initiative der Vereinten Nationen.

Weitere Bilder der Pressekonferenz finden Sie unter: http://www.fotodienst.at .

Weitere Informationen über Fujitsu Siemens Computers finden Sie unter: http://www.fujitsu-siemens.at .

(Ende)
Aussender: Fujitsu Siemens Computers GesmbH
Ansprechpartner: Mag. Stefan Kero
Tel.: +43 1 71646-77119
E-Mail: stefan.kero@fujitsu-siemens.com
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