SQS übernimmt schwedisches Unternehmen Validate
Ausbau der Marktführerschaft in Europa
Köln, Deutschland (pts012/11.06.2008/10:23) Die SQS Software Quality Systems AG (AIM: SQS.L, Open Market: ISIN DE0005493514) baut ihre Marktführerschaft bei unabhängigem Software-Qualitätsmanagement und -Testen weiter aus. Das Beratungshaus übernimmt das in Schweden ansässige Unternehmen Validate, das ebenfalls Spezialist für Software-Testen und Qualitätsmanagement ist.
SQS wird laut vertraglicher Abmachung mindestens 96 Prozent des ausgegebenen Aktienkapitals von Validate Technology Svenska AB und seinen Tochtergesellschaften der Validate-Gruppe erwerben. Die Übernahme wird überwiegend durch den Kauf der 2020 Governance AB vollzogen. Dies ist die Holding-Gesellschaft, die 91,2 Prozent der ausgegebenen Aktien von Validate hält. Der Abschluss der Übernahme wird für den 1. Juli 2008 erwartet. Bis zu diesem Zeitpunkt will SQS auch die restlichen vier Prozent der Validate-Aktien kaufen. Dies stellt jedoch keine Bedingung für den Abschluss der Übernahme dar.
Validate hat seinen Hauptsitz im schwedischen Kista und verfügt über Niederlassungen in Finnland und Norwegen. Als einer der führenden Anbieter für Software-Testen in Skandinavien beschäftigt die Validate Group derzeit rund 70 Mitarbeiter und bedient rund 20 Kunden, darunter viele der regionalen Spitzenunternehmen. Zum Ende des letzten Geschäftsjahres am 31.12.2007 erzielte Validate einen Gewinn vor Steuern von 0,3 Millionen Euro bei einem Umsatz von 4,6 Millionen Euro. Im laufenden Jahr erwartet Validate einen Vorsteuergewinn von 0,8 Millionen Euro und einen Umsatz von acht Millionen Euro. Zum 31. Dezember 2007 verfügte Validate über ein Eigenkapital von 0,4 Millionen Euro. Das gesamte Führungsteam der Validate Group wird auch nach Abschluss der Übernahme im Unternehmen verbleiben.
Rudolf van Megen, Chief Executive Officer (CEO) von SQS, stellt heraus: "Das mit SQS vergleichbare Profil hinsichtlich Leistungsportfolio und Kunden macht Validate zu einer idealen Ergänzung. Das Validate-Management war zuletzt sehr erfolgreich am skandinavischen Markt. Wir sind davon überzeugt, dass das Unternehmen als Teil von SQS nun weitere Marktanteile gewinnen kann. Zusammen mit Validate zeigt SQS Präsenz in einer Region, in der sich ein reifer Markt mit stabilen Preisen entwickelt hat. Software-Testen gilt dort als wesentliche Investition in jedem Software-Entwicklungsprojekt."
Arne Wallmon, Vorstandsvorsitzender von Validate, ergänzt: "Bei SQS schließen wir uns dem führenden Unternehmen unserer Branche an. Als Teil von SQS werden wir unsere Marktposition stärken, denn wir werden über zusätzliche Leistungsreserven verfügen, die wir bei Bestands- und Neukunden wirksam einsetzen können."
Der maximale Gegenwert der Akquisition wird sich auf 153,3 Millionen Schwedische Kronen (SEK) belaufen (16,4 Millionen Euro). Diese Berechnung geht von einem hundertprozentigen Erwerb der Validate Group aus, wobei die genaue Höhe des Betrags von der Kursentwicklung der SQS-Aktie abhängt. Davon werden 25 Prozent in bar beglichen, und bis zu 75 Prozent bringt SQS durch die Ausgabe neuer Stammaktien auf. Unter den Empfängern der neuen Aktien befindet sich auch das gegenwärtige Validate-Management. Vom maximalen Kaufpreis werden zum Abschluss am 1. Juli dieses Jahres 68,1 Millionen SEK (7,3 Millionen Euro) fällig. Die Zahlung der restlichen 85,2 Millionen SEK (9.1 Millionen Euro) verteilt sich über einen Zeitraum von drei Jahren nach dem Abschluss. Sie ist davon abhängig, inwieweit Validate die gesetzten Wachstums- und Gewinnziele erreicht. Von der ersten Zahlung wird SQS 37 Prozent bar aus internen Mitteln begleichen (25,2 Millionen SEK/2,7 Millionen Euro) und 63 Prozent durch die Ausgabe von 1.221.144 neuen Stammaktien. Die Handelszulassung der neuen Stammaktien wird SQS am Alternative Investment Market (AIM) der Londoner Börse (London Stock Exchange) beantragen. Nach der Zulassung der neuen Stammaktien zum Handel wird SQS insgesamt 22.820.253 Aktien ausgegeben haben. Innerhalb der ersten sechs Monate unmittelbar nach Vertragsabschluss am 1. Juli 2008 wird kein Handel mit den neuen Stammaktien erlaubt sein. Nach dieser Periode kann jeder Empfänger der neu ausgegebenen Aktien bis zu 25 Prozent seines Anteils an den neuen Stammaktien wieder veräußern. Weitere Tranchen von jeweils 25 Prozent können in den folgenden drei Halbjahres-Perioden folgen.
SQS hat bereits weltweit eine führende Position im Markt für unabhängiges Software-Qualitätsmanagement und -Testen inne. Die Führung des Unternehmens ist davon überzeugt, dass die Akquisition von Validate diese Position vor allem in Europa weiter stärken wird. Darüber hinaus fügt sich die Übernahme in die erklärte Gesamtstrategie des Unternehmens ein, durch Zukäufe global zu expandieren. Durch die Akquisition erwartet SQS unmittelbare Gewinnsteigerungen. Diese Aussage über Gewinne bedeutet jedoch keine offizielle Gewinnvorhersage. Sie kann auch nicht dahingehend interpretiert werden, dass die Erträge pro SQS-Aktie im laufenden oder in den kommenden Jahren zwangsläufig die bisher erzielten Erträge pro SQS-Aktie erreichen oder überschreiten.
Der Wechselkurs zur Kalkulation der Werte in dieser Bekanntmachung liegt bei 9,3462 Schwedische Kronen = 1 Euro.
SQS Software Quality Systems SQS ist der weltweit größte Anbieter von Dienstleistungen zu unabhängigem Software-Qualitäts¬management und -Testen. Mit Hauptsitz in Köln beschäftigt SQS über 1.100 Mitarbeiter in Niederlassungen auf der ganzen Welt - darunter in Großbritannien, den Niederlanden, der Schweiz, Österreich, Irland, Ägypten und Südafrika. SQS unterhält zudem eine Minderheitsbeteiligung in Portugal und eine Kooperation mit einem Unternehmen in Spanien. Im Jahr 2007 erwirtschaftete SQS einen Umsatz von 121,1 Millionen Euro.
SQS ist das erste deutsche Unternehmen, das ein Primärlisting am AIM (Alternative Investment Market) in London durchführte. Darüber hinaus ist SQS mit einem Zweitlisting am Open Market der Deutschen Börse in Frankfurt/Main vertreten.
Mit über 4.000 erfolgreich durchgeführten Projekten verfügt SQS über eine starke Kundenbasis, darunter die Hälfte der DAX-30-, 30 Prozent der STOXX-50- und 36 FTSE-100-Unternehmen. Dazu zählen unter anderem Deutsche Bank, Barclays, Deutsche Telekom, BP, Boots, Credit Suisse, Daimler, Volkswagen, Airbus sowie weitere Unternehmen aus allen Branchen.
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