pts20080708027 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Studie von mobilkom austria zu Blackberry & Co

90 % der Befragten nehmen mobile E-Mails als Effizienzsteigerung wahr


Wien (pts027/08.07.2008/13:52) Studie von mobilkom austria zu Blackberry & Co: 90 % der Befragten nehmen mobile E-Mails als Effizienzsteigerung wahr

In der mobilkom austria Studie "Wie Blackberry & Co den Alltag der ÖsterreicherInnen verändern" bejahen 92 % die Frage, ob sie durch mobile Kommunikation an Flexibilität gewinnen. 52 % stellen einen Anstieg der Lebensqualität durch mobile E-Mail Lösungen fest. Ein Drittel der Befragten empfindet die permanente Erreichbarkeit als Nachteil, 91 % fühlen sich oft zu sofortiger Antwort auf mobile E-Mails verpflichtet. In der Studie wurde erstmals der Life Balance-Aspekt von Blackberry & Co in Österreich untersucht. Richtig verwendet trägt die Nutzung mobiler E-Mails mehrheitlich dazu bei, die berufliche und private Lebensqualität zu verbessern.

In der von GfK Austria durchgeführten Studie wurden 600 Blackberry-UserInnen im Auftrag von mobilkom austria über ihre Nutzungsgewohnheiten befragt. "Die neuen Möglichkeiten mobiler Kommunikation werden in unserer Studie überwiegend positiv bewertet, bedeuten aber auch verstärkte Eigenverantwortung für Handy-Kunden", fasst Dr. Hannes Ametsreiter, Vorstand Marketing, Vertrieb und Customer Services mobilkom austria und Marketing-Vorstand Telekom Austria TA, die Ergebnisse der Umfrage zusammen. "Verhaltensregeln wird es in diesem Bereich nicht geben, daher sind die Menschen selbst gefordert, ihren persönlichen Umgang zu definieren und die positiven Seiten mobiler Kommunikation voll auszuschöpfen", meint Hannes Ametsreiter weiter.

Der Blackberry - ein Tool unserer Zeit
In den ersten drei Monaten dieses Jahres lag der Absatz bei Smartphones laut einer Gartner-Studie weltweit bei über 32 Millionen, und das Unternehmen R.I.M. gab Ende 2007 die Zahl der Blackberry-Benutzer weltweit mit 11,2 Millionen an. In Österreich wurden seit Markteinführung im Jänner 2004 ca. 80.000 Blackberrys verkauft. Gut 60 % der Befragten geben als Grund für die Nutzung "Mobilität" an. Genutzt wird der Blackberry eigentlich überall: zu Hause (60 %), am Arbeitsplatz (69 %), im Auto (60 %), im Garten/Freien (50 %), in Lokalen (47 %), in öffentlichen Verkehrsmitteln (44 %) oder bei Geschäftsreisen im Ausland (50 %). In Österreich ist der Blackberry (noch) eine männliches Tool: 89 % der User sind laut Studie von mobilkom austria männlich, nur jeder zehnte ist demnach eine Frau. Blackberry-UserInnen verfügen zudem über ein hohes Bildungsniveau: 43 % besitzen einen Universitäts- oder FH-Abschluss, weitere 33 % haben Matura. Verbreitet sind Blackberry & Co vor allem in städtischen Ballungsgebieten, 27 % leben im Stadtzentrum, 41 % am Stadtrand, 8 % in kleineren und mittleren Gemeinden in Stadtnähe und 25 % im ländlichen Raum.

Arbeitsplatz "Home Office"
Durch Blackberry & Co wird zunehmend die Möglichkeit genutzt, zu Hause zu arbeiten. 72 % der Befragten arbeiten zumindest regelmäßig am Abend von zu Hause aus. Auch am Wochenende greifen gut 60 % der Befragten regelmäßig auf ihre mobilen E-Mails zu. 75 % rufen regelmäßig Firmen-E-Mails von zu Hause aus ab. 60 % geben an, dass mobile E-Mails ihr Leben vereinfachen, 50 % heben die Zunahme individueller Gestaltungsmöglichkeiten hervor und immerhin 39 % bestätigen, durch mobile E-Mail Lösungen früher Büroschluss machen zu können. Allerdings stimmen auch 44 % den Aussagen zu, mobile E-Mails würden zu Mehrarbeit verleiten und zu ständiger Erreichbarkeit führen. "Tools wie der Blackberry bieten bei richtiger Benutzung die Möglichkeit, Arbeit unabhängig vom Büro auch zu Hause oder von unterwegs zu erledigen", meint Prof. Rudolf Brettschneider, Geschäftsführer des Marktforschungsinstituts GfK Austria, "das kann durchaus als ein Zugewinn von Freiheit interpretiert werden."

Aufgrund der Ergebnisse der Umfrage kristallisierten sich drei User-Typen heraus:

"Die Ausgewogenen"
bilden mit 39 % die größte Gruppe. Sie haben durch den Blackberry mehr Zeit für ihre Familie, denn sie haben die Möglichkeit, früher Büroschluss zu machen und ihren Arbeitsalltag individueller zu gestalten. 31 % dieser Gruppe stimmen der Aussage voll und ganz zu, dass sie ohnehin ständig erreichbar sein wollen - die Ausgewogenen erfahren durch den Blackberry eine Steigerung der beruflichen und privaten Lebensqualität (28 % volle Zustimmung).

"Die Emanzipierten"
Unter diese Gruppe fallen 35 %. Sie finden nicht, dass die Nutzung von mobilen E-Mails zu Mehrarbeit verleitet. Die Emanzipierten können der Aussage, dass man durch mobile E-Mails nie abschalten kann, nicht zustimmen. Weder erwarten sie sich eine sofortige Antwort, noch fühlen sie sich verpflichtet, sofort auf mobile E-Mails zu antworten. Alles in allem empfinden die Emanzipierten ihre berufliche und private Lebensqualität durch Blackberry & Co weder positiv noch negativ beeinflusst.

"Die ohnehin Gestressten"
26 % der Befragten entfallen auf diesen User-Typ. Für diese Gruppe vereinfacht Blackberry und Co nicht das Leben, dieser Typus gibt an, dass er durch den Blackberry nicht mehr Zeit für die Familie hat, dass die jederzeitige Information nicht als Stressreduktion empfunden wird (nur 5 % stimmen dieser Aussage voll und ganz zu) und dass ihnen die Arbeit auch mit mobilen E-Mails nicht mehr Spaß macht. Hier scheint der Blackberry nur wenig Einfluss auf Probleme auszuüben, die offenbar woanders gelagert sind.

Dazu meint die Sektionsleiterin Arbeits-, Wirtschafts- und Organisationspsychologie im Berufsverband Österreichischer Psychologinnen und Psychologen Mag. Sabine Joanowitsch: "Wie die Menschen mit dem Blackberry umgehen, hängt von der eigenen Prioritätensetzung ab und bedarf vor allem der Eigenverantwortung. Da der Blackberry mehrheitlich ein Tool für Führungskräfte ist, haben diese eine besondere Verantwortung und müssen sich ihrer Vorbildwirkung bewusst sein. Die Selbstverantwortlichkeit der Menschen hängt mit diesem Selbstbild, aber auch mit der Servicebereitschaft in Dienstleistungsberufen zusammen."

Mit dem Blackberry unterwegs
72 % der User befinden sich regelmäßig außerhalb ihrer Firmenstandorte. 24 % unternehmen mehr als 50 Geschäftsreisen pro Jahr. 75 % der User nutzen den Blackberry auch im Ausland. Und die Nutzung ist überwiegend eine Mischung von beruflicher und privater Nutzung (61 %), nur 33 % verwenden den Blackberry ausschließlich zu beruflichen Zwecken.

Druckfähige Fotos zum Thema finden Sie unter http://www.mobilkomaustria.com/medienarchiv

(Ende)
Aussender: mobilkom austria AG
Ansprechpartner: Mag. Michaela Egger
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E-Mail: presse@mobilkom.at
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