pts20080708034 Politik/Recht, Medien/Kommunikation

Neuwahlen in Österreich: Keine Mehrheiten in Sicht

Prognosesoftware pro:kons liefert auf Wahlfieber kurzfristig erste Trends


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Wien (pts034/08.07.2008/16:29) Bereits vergangene Woche startete die Wiener BDF-net Agentur für neue Medien auf ihrem Portal http://www.wahlfieber.at einen internen Prognosemarkt zu vorgezogenen Nationalratswahlen in Österreich.

Politisches Patt droht trotz Neuwahlen
Nach derzeitigem Stand (08.07.2008) scheint nur eine Neuauflage der Großen Koalition sicher. Keine Mehrheit ist für rot-grün oder schwarz-grün in Sicht. Auch die in letzter Zeit häufig genannte Koalition zwischen SPÖ und FPÖ könnte sich unter Umständen nicht ausgehen. Zwar wird die FPÖ wahrscheinlich zu den eigentlichen Gewinnern der Neuwahl gehören, Verluste bei der SPÖ stellen eine rot-blaue Regierung allerdings in Frage.

Die Zahlen im Einzelnen (Durchschnittswerte):

SPÖ 28 %
ÖVP 31 %
Grüne 11 %
FPÖ 18 %
BZÖ 4 %
Andere (inkl. KPÖ & Bürgerforum) 8 %.

Direkter Link zum Prognosemarkt:
http://www.wahlfieber.at/neuwahlen

Ziel der Wahlbörse ist es, eine Prognose für die Nationalratswahl aufzuzeigen. In den kommenden Tagen werden auf Wahlfieber weitere Prognosemärkte zur Wahl im September geöffnet.

Prognosemärkte und "Wahlbörsen"
Prognosemärkte (auch: Informationsmärkte) machen sich das Phänomen kollektiver Intelligenz zu Nutze. Das aggregierte Wissen vieler Einzelpersonen wird dabei höher bewertet als das Wissen einzelner Experten.

Informationsmärkte orientieren sich in ihrer Funktionsweise an realen Börsen. Die zu prognostizierenden Ereignisse werden in Aktien abgebildet. Diese Prognose-Aktien werden wie auf einem Aktienmarkt gehandelt. Der aktuelle Aktienkurs spiegelt die aggregierte Erwartung aller Teilnehmer (die Prognose) über den künftigen Ausgang eines Ereignisses wider.

Basierend auf der These des österreichischen Wirtschaftsnobelpreisträgers F. A. Hayek werden Preise als Indikatoren für verteilte Informationen genutzt. In der "Börsensprache" sind Informationsmärkte Termingeschäfte für entscheidungsrelevante, zukünftige Ereignisse.

"Wahlbörsen" sind Prognosemärkte die sich politischen Fragestellungen widmen. Im Unterschied zu klassischen Umfragen lautet die Frage, die sich ein Online-Händler auf Prognosemärkten stellt, allerdings nicht "Was würden Sie wählen?", sondern: "Was glauben Sie, werden die Anderen wählen?" Auch deswegen sind deren Prognosen häufig zuverlässiger als die Umfrageergebnisse der traditionellen Forschungsinstitute.

Der Veranstalter greift auf Wahlfieber nicht in die Preisbildung der Prognose-Aktien ein. An Wahlbörsen wird den "Kräften des Marktes" vertraut, um eine zuverlässige Vorhersage des Wahlergebnisses zu erhalten.

Die erste Wahlbörse wurde 1988 in den USA durchgeführt und sagte das Wahlergebnis zehnmal exakter voraus als alle Umfragen. Seit damals wurden in Dutzenden Ländern zu Wahlen derartige Märkte veranstaltet. In Deutschland und Österreich fanden zu jeder größeren Wahl seit 1994 Wahlbörsen statt, die bei den Usern zunehmend an Beliebtheit gewonnen haben.

Über Wahlfieber und pro:kons:
Die Wahlbörse wahlfieber.at läuft auf der Prognosesoftware pro:kons der Wiener Agentur BDF-net. BDF-net ist mit 10 Jahren Erfahrung eine der führenden Software-Anbieter für Prognosemärkte.

http://www.wahlfieber.at
http://www.prokons.com/prognose

(Ende)
Aussender: BDF-net Agentur für neue Medien GmbH
Ansprechpartner: Thomas Peick
Tel.: +43/1/5856670
E-Mail: office@bdf-net.com
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